Anita Välkki Video
cantante, cantante lirico, insegnante di canto
- soprano
- Finlandia
Ultimo aggiornamento
2024-04-30
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Astrid Varnay Hans Hopf Gottlob Frick Rudolf Kempe Bayreuth Richard Wagner Marcel Cordes Otakar Kraus Kraus Jutta Meyfarth Margarethe Bence Elisabeth Schärtel Grace Hoffman Hoffman Anita Välkki Sieglinde Wagner Bayreuther Festspiele Bayreuth Festspielhaus 1963
GÖTTERDÄMMERUNG Oper in einem Vorspiel und drei Aufzügen von Richard Wagner. Dritter Tag zum Bühnenfestspiel "Der Ring des Nibelungen". Siegfried: Hans Hopf Gunther: Marcel Cordes Hagen: Gottlob Frick Alberich: Otakar Kraus Brünnhilde: Astrid Varnay Gutrune: Jutta Meyfarth Waltraute: Margarethe Bence 1. Norn: Elisabeth Schärtel 2. Norn: Grace Hoffman 3. Norn: Anita Välkki Woglinde: Barbara Holt Wellgunde: Elisabeth Schwarzenberg Floßhilde: Sieglinde Wagner Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele Rudolf Kempe Bayreuth, Festspielhaus, 15. August 1963 Broadcast recording, pitch corrected to a=447 Hz, some flutter at the end of act 3 removed, the rest of the opera could do with some flutter-removal too 3 FLAC files for free download at (http•••) (http•••)
Richard Wagner Burg Sir Georg Solti Helen Watts Watts Grace Hoffmann Hoffmann Anita Välkki Heer Stark Stamm Kühner Starke Langer Lauf Falb Dürr Baum Ward Speer Schicht Norden Lichter Zahn Weise Mutter Wiener Philharmoniker
Welch Licht leuchtet dort Treu beratner Verträge Runen Es ragt die Burg, von Riesen gebaut Wiener Philharmoniker, Sir Georg Solti Helen Watts - 1. Norn Grace Hoffmann - 2. Norn Anita Välkki - 3. Norn 1. Norn: Welch Licht leuchtet dort? 2. Norn: Dämmert der Tag schon auf? 3. Norn: Loges Heer lodert feurig um den Fels. Noch ist's Nacht. Was spinnen und singen wir nicht? 2. Norn: Wollen wir spinnen und singen, woran spannst du das Seil? 1. Norn: So gut und schlimm es geh', schling' ich das Seil und singe. An der Weltesche wob ich einst, da groß und stark dem Stamm entgrünte weihlicher Äste Wald. Im kühlen Schatten rauscht' ein Quell, Weisheit raunend rann sein Gewell'; da sang ich heiligen Sinn. Ein kühner Gott trat zum Trunk an den Quell; seiner Augen eines zahlt' er als ewigen Zoll. Von der Weltesche brach da Wotan einen Ast; eines Speeres Schaft entschnitt der Starke dem Stamm. In langer Zeiten Lauf zehrte die Wunde den Wald; falb fielen die Blätter, dürr darbte der Baum, traurig versiegte des Quelles Trank: trüben Sinnes ward mein Gesang. Doch, web' ich heut an der Weltesche nicht mehr, muß mir die Tanne taugen zu fesseln das Seil: singe, Schwester, dir werf' ich's zu. Weißt du, wie das wird? 2. Norn: Treu beratner Verträge Runen schnitt Wotan in des Speeres Schaft: den hielt er als Haft der Welt. Ein kühner Held zerhieb im Kampfe den Speer; in Trümmer sprang der Verträge heiliger Haft. Da hieß Wotan Walhalls Helden der Weltesche welkes Geäst mit dem Stamm in Stücke zu fällen. Die Esche sank, ewig versiegte der Quell! Fessle ich heut an den scharfen Fels das Seil: singe, Schwester, dir werf' ich's zu. Weißt du, wie das wird? 3. Norn: Es ragt die Burg, von Riesen gebaut: mit der Götter und Helden heiliger Sippe sitzt dort Wotan im Saal. Gehau'ner Scheite hohe Schicht ragt zuhauf rings um die Halle: die Weltesche war dies einst! Brennt das Holz heilig brünstig und hell, sengt die Glut sehrend den glänzenden Saal: der ewigen Götter Ende dämmert ewig da auf. Wisset ihr noch, so windet von neuem das Seil; von Norden wieder werf' ich's dir nach. Spinne, Schwester, und singe! 1. Norn: Dämmert der Tag? Oder leuchtet die Lohe? Getrübt trügt sich mein Blick; nicht hell eracht' ich das heilig Alte, da Loge einst entbrannte in lichter Glut. Weißt du, was aus ihm ward? 2. Norn: Durch des Speeres Zauber zähmte ihn Wotan; Räte raunt' er dem Gott. An des Schaftes Runen, frei sich zu raten, nagte zehrend sein Zahn: da, mit des Speeres zwingender Spitze bannte ihn Wotan, Brünnhildes Fels zu umbrennen. Weißt du, was aus ihm wird? 3. Norn: Des zerschlagnen Speeres stechende Splitter taucht' einst Wotan dem Brünstigen tief in die Brust: zehrender Brand zündet da auf; den wirft der Gott in der Weltesche zuhauf geschichtete Scheite. Wollt ihr wissen, wann das wird? Schwinget, Schwestern, das Seil! 1. Norn: Die Nacht weicht; nichts mehr gewahr' ich: des Seiles Fäden find' ich nicht mehr; verflochten ist das Geflecht. Ein wüstes Gesicht wirrt mir wütend den Sinn. Das Rheingold raubte Alberich einst. Weißt du, was aus ihm ward? 2. Norn: Des Steines Schärfe schnitt in das Seil; nicht fest spannt mehr der Fäden Gespinst; verwirrt ist das Geweb'. Aus Not und Neid ragt mir des Niblungen Ring: ein rächender Fluch nagt meiner Fäden Geflecht. Weißt du, was daraus wird? 3. Norn: Zu locker das Seil, mir langt es nicht. Soll ich nach Norden neigen das Ende, straffer sei es gestreckt! Es riß! 2. Norn: Es riß! 1. Norn: Es riß! Die drei Nornen : Zu End' ewiges Wissen! Der Welt melden Weise nichts mehr. 3. Norn: Hinab! 2. Norn: Zur Mutter! 1. Norn: Hinab!
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