Julien Salemkour Video
Ultimo aggiornamento
2024-05-25
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Oper Graz Richard Wagner Ritter Sieg Bricht Einfalt Kaftan Lacroix Vogler Ballard Johannes Chum Herbert Lippert Gal James Michaela Martens Martens Andrè Schuen Scherler Suk Kirova 1841 1850 1899 2013
In Wolfram von Eschenbachs „Parzival" fand Richard Wagner Inspiration für seine 1850 in Weimar uraufgeführte romantische Oper: Ein Gralsritter kommt Elsa von Brabant zu Hilfe, die beschuldigt wird, ihren Bruder ermordet zu haben. Doch bevor der Ritter ihr beisteht, verbietet er, je nach seinem Namen zu fragen. Durch seinen Sieg im Zweikampf mit Elsas Ankläger gilt ihre Unschuld als bewiesen, und der Ritter führt sie zum Altar. Als Elsa in der Hochzeitsnacht das Frageverbot bricht, muss er seine Identität preisgeben. Den Konflikt zwischen blindem Vertrauen und Wissen-Wollen begreift die Neuinszenierung von Johannes Erath als Konstante menschlicher Existenz. Blinde Hingabe wird zur Metapher für einen naiv seligen, letztlich aber unerträglichen Zustand. Auch die Religionskritik Ludwig Feuerbachs von 1841 scheint manche Figuren zu beseelen. Das Gebet König Heinrichs / „So hilf uns, Gott, zu dieser Frist, weil unsere Weisheit Einfalt ist"- steht so der Frage Elsas ebenso entgegen wie dem ätzenden Spott Ortruds. In der Konfrontation von harter geschichtlicher Realität und Märchenwelt erträumte Wagner sich aber auch ein Drama um die menschliche Einsamkeit des gefeierten Künstlers. Mit der „Lohengrin" Musik, die Friedrich Nietzsche als "blau, von opiatischer, narkotischer Wirkung" bezeichnete, erklang 1899 die erste Oper im neuen Grazer Opernhaus. Mit ihr im Wagner-Jahr 2013 die Saison zu eröffnen, schließt an diese Tradition an. Musikalische Leitung: Julien Salemkour • Marius Burkert • Dirk Kaftan Inszenierung: Johannes Erath Bühnenbild: Kaspar Glarner Kostüme: Christian Lacroix Licht: Bernd Purkrabek Dramaturgie: Francis Hüsers • Bernd Krispin Heinrich der Vogler, deutscher König: Derrick Ballard Lohengrin: Johannes Chum • Herbert Lippert Elsa von Brabant: Sara Jakubiak • Gal James Friedrich von Telramund: Anton Keremidtchiev Ortrud: Michaela Martens Die Heerrufer des Königs: Andrè Schuen • Byeong in Park • David McShane 4 Brabantische Edle: Christian Scherler • Falk Witzurke • Sanggyoul Lee • Adrian-Daniel Roska • Zoltan Galamb • István Szecsi • Heribert Pudik • Mihai Zene 4 Edelknaben: Doris Valeskini • Keiko Kazumori • Ju Suk • Sujin KO • Kathryn Birds • Rada Kirova • Ingrid Niedermair • Julia Csomor
Thomas Quasthoff Wolfgang Amadeus Mozart Anacker Deutsche Staatsoper Staatsoper Staatskapelle Berlin
A Mozart Gala from the Berlin State Opera (Deutsche Staatsoper) Thomas Quasthoff - baritone Christoph Anacker - double bass Staatskapelle Berlin Julien Salemkour - conductor Wolfgang Amadeus Mozart - "Per questa bella mano” Concert Aria for bass K. 612 Watch the full concert: (http•••)
Thomas Quasthoff Wolfgang Amadeus Mozart Deutsche Staatsoper Staatsoper Staatskapelle Berlin
A Mozart Gala from the Berlin State Opera (Deutsche Staatsoper) Thomas Quasthoff - baritone Staatskapelle Berlin Julien Salemkour - conductor Wolfgang Amadeus Mozart - Papageno's Aria from "The Magic Flute" Watch the full concert: (http•••)
Oper Graz Vlaamse Opera Vlaamse Opera Antwerpen Kurt Weill Glück Margareta Klobučar Klobučar Herbert Lippert Leipziger 1930
Kurt Weill Oper in drei Akten von Kurt Weill Libretto von Bertolt Brecht Eine Koproduktion mit der Vlaamse Opera Antwerpen/Gent Auf der Flucht vor der Polizei stranden die Witwe Leokadja Begbick und zwei Ganoven in der Wüste. Da sie weder vor noch zurück können, gründen sie die Stadt Mahagonny. Das Geschäftsmodell der Witwe Begbick ist so einfach wie ertragreich: In den Netzen der Stadt sollen sich die Männer verfangen und in Bars und Bordellen ihres Goldes entledigt werden. Nach sieben Jahren harter Arbeit in Alaska sucht der Holzfäller Jim Mahoney in Mahagonny das Glück. Er verliebt sich in die Hure Jenny Hill und findet den Schlüssel zur menschlichen Glückseligkeit: alles dürfen zu dürfen. Nur eines ist streng verboten: kein Geld zu haben. Doch just dagegen verstößt Jim, der seine Zeche nicht bezahlen kann. Als niemand bereit ist, seine Schulden zu begleichen, verurteilt ihn das Gericht zum Tod. Die Kapitalismuskritik des Stücks führte bei der Leipziger Uraufführung 1930 zu einem / wenn auch inszenierten / Theaterskandal. Als Koproduktion zwischen der Vlaamse Opera und der Oper Graz erarbeitete der katalanische Regisseur Calixto Bieito eine Aufführung, die sich nicht scheut, mit drastischen Mitteln und exzessiven Bildern auf die Bühne zu bringen, wovon der Text erzählt: »Fressen«, »Lieben«, »Boxen« und »Saufen«. So präsentiert sich in unverblümter Direktheit die heute mehr denn je gültige Brisanz des Stoffes. Die Aufführung ist für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet. BESETZUNG: Musikalische Leitung: Julien Salemkour Inszenierung: Calixto Bieito Bühnenbild: Rebecca Ringst Kostüme: Ingo Krügler Licht: Franck Evin Leokadja Begbick: Fran Lubahn Fatty, der "Prokurist": Taylan Reinhard Dreieinigkeitsmoses: David McShane Jenny Hill: Margareta Klobučar Jim Mahony: Herbert Lippert Jack O'Brien / Tobby Higgins: Manuel von Senden Bill, genannt Sparbüchsenbill: Ivan Oreščanin Joe, genannt Alaskawolfjoe: Konstantin Sfiris Schauspieler: Daniel Doujenis