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Dernière mise à jour
2024-05-08
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Theater Krefeld Mönchengladbach Theater Wien Theater Mönchengladbach Willner Österreicher Emmerich Kálmán Sieg Himmel Glück Liebling 1917
Operette in drei Akten - Text von Alfred Maria Willner und Rudolf Österreicher - Musik von Emmerich Kálmán - Neufassung von Carsten Süss (http•••) Eine Autopanne verschlägt eine unbekannte Schöne in die Künstlerkneipe Der grüne Pinsel, die zur Faschingszeit gut gefüllt ist mit amüsierwütigen Bohèmiens, die die Nacht zum Tag machen. Unter ihnen der Künstler Viktor Ronai, der mit seinen Freunden den Sieg eines Wettbewerbs feiert. Viktors Herz entflammt sofort für die elegante Dame, die er kurzerhand zu seiner „Faschingsfee“ ernennt, und er beschützt sie vor den Avancen des aufdringlichen Mereditt. Doch ausgerechnet dieser entpuppt sich kurze Zeit später als Mäzen des Wettbewerbs und verweigert Viktor wutentbrannt das heiß ersehnte Preisgeld. Als dann auch noch seine Faschingsfee in die Karnevalsnacht entschwindet, ist der eben noch im siebten Himmel schwebende Künstler doppelt enttäuscht: Das Geld ist futsch, die ersehnte Liebe ebenso. Die Feierlaune ist ihm kräftig vergangen. Im Folgenden aber ergeben sich jede Menge turbulente Überraschungen, die Viktors Ringen um sein Glück schlussendlich belohnen und die geheimnisvolle Faschingsfee selbstverständlich in seine Arme führen. Emmerich Kálmáns Faschingsfee ist ein karnevalesker Operettenspaß, der zeitlich zwischen seinen beiden berühmten Hauptwerken Die Csárdásfürstin und Gräfin Mariza entstand. Nun kommt er endlich auch auf den Spielplan des Gemeinschaftstheaters – genau 100 Jahre nach seiner Entstehung. Am 21. September 1917 fand die Uraufführung der Faschingsfee am Johann-Strauß-Theater in Wien statt. Gemeinsam mit seinen beiden Textdichtern Alfred Maria Willner und Rudolf Österreicher griff Kálmán dafür ungeniert auf sein bereits in Budapest erfolgreich gelaufenes Stück Fräulein Susi zurück, und verwendete weite Teile davon: So steht die Musik der Faschingsfee mit Hits wie Lieber Himmelvater, sei nicht bös oder Liebling, du mein Liebling seinen berühmteren Werken in nichts nach und lässt Schmelz und Charme der Silbernen Operettenära in vollem Glanz erstrahlen. Erstaufführung am Theater Mönchengladbach.
Theater Krefeld Mönchengladbach Theater Mönchengladbach Lande Moor Lauf Graf Schmidt Linke 1759 1781 1805 2018 2019
Die Räuber Schauspiel von Friedrich Schiller {1759 - 1805} Ein Vater und zwei Söhne, beide radikal. Während Karl mit einer Bande raubend und mordend durch die deutschen Lande zieht, intrigiert Franz solange gegen den Vater, bis dieser ihn, bevor er entkräftet zusammenbricht, verstößt. Franz erklärt den alten Moor kurzerhand für tot und setzt sein Intrigenspiel skrupellos fort. Jetzt ist Amalia, die Geliebte des Bruders, sein Ziel. Als Karl wieder auftaucht, nimmt die tödliche Tragödie, die vor ihm nicht Halt macht, ihren Lauf. Friedrich Schillers wortgewaltiges Jugendwerk von 1781 über zwei radikale Vertreter der bürgerlichen Aufklärung in einer komprimierten, zeitgemäßen Textfassung. Inszenierung Matthias Gehrt Bühne Gabriele Trinczek Kostüme Petra Wilke Dramaturgie Thomas Blockhaus Maximilian Graf von Moor Joachim Henschke Franz Henning Kallweit Karl Philipp Sommer Amalia von Edelreich Vera Maria Schmidt Spiegelberg Adrian Linke Schweizer / Hermann / Daniel Ronny Tomiska Roller / Razmann Vera Maria Schmidt Schwarz / Schufterle Henning Kallweit Schillerkommando Vera Maria Schmidt; Henning Kallweit, Adrian Linke, Philipp Sommer, Ronny Tomiska PREMIERE Theater Krefeld am 28. April 2018 Theater Mönchengladbach am 19. Januar 2019
Theater Krefeld Mönchengladbach Theater Mönchengladbach Giuseppe Verdi Rasch Sieg Kerker Weise 2018
Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi - italienisch mit deutschen Übertiteln Vor 176 Jahren wurde Giuseppe Verdis Freiheitsoper Nabucco uraufgeführt. Der berühmte Chor Va pensiero… (Flieg, Gedanke…) wurde rasch zur inoffiziellen Hymne Italiens und bewegt die Menschen wie eh und je. Neben diesem musikalischen Höhepunkt enthält Verdis Frühwerk eine Fülle weiterer mitreißender Arien, Duette und Ensembles sowie eine packende Handlung: Der babylonische König Nabucco ist von Macht besessen. Doch als er sich – nach seinem räuberischen Sieg über die Israeliten größenwahnsinnig geworden – selbst zum Gott krönen will, wird er vom Blitz getroffen und verfällt dem Wahnsinn. Seine ältere Tochter Abigaille wittert ihre Chance und besteigt unrechtmäßig den Thron, denn sie ist nur das Kind einer Sklavin. Ihrer jüngeren Schwester Fenena, die aus Liebe zu Ismaele zum Judentum konvertiert ist, steht die Herrschaft zu. Damit wird sie gleichsam doppelt zu Abigailles Erzfeindin, die einst auch um Ismaeles Zuneigung buhlte – jedoch vergeblich. Abigaille will Fenena und mit ihr das ganze hebräische Volk nun endgültig vernichten. Von Abigaille in den Kerker geworfen, gelangt der verwirrte Nabucco schließlich wieder zu Verstand und erkennt seinen Frevel. Als er von der drohenden Hinrichtung Fenenas erfährt, wendet er sich verzweifelt flehend an den israelischen Gott Jehova, um die geliebte Tochter vor dem Tod noch bewahren zu können. Sein Bitten wird erhört und Nabucco kann sich aus seiner Gefangenschaft befreien. In letzter Sekunde gelingt es ihm, das Schicksal seiner Tochter und das des israelischen Volkes zum Guten zu wenden. Nabucco ist ein hochdramatisches Wechselbad der Gefühle, in dem es letztlich um den Sieg von Liebe und Freiheit über Machtgier, Intrigen und Zerstörung geht. Giuseppe Verdis Musik akzentuiert in genialer Weise die dramatische, politische Handlung und übersetzt die emotionalen Höhen und Tiefen in unvergleichliche Klangmalereien. Leitmotivisch zieht sich das Lied der Freiheit des Gefangenenchors durch die Komposition: „Flieg, Gedanke, auf goldenen Flügeln, flieg, Gedanke, Du darfst nicht verweilen!“ wurde vom italienischen Volk des 19. Jahrhunderts zur Hymne des Freiheitskampfes gekürt und zeugt auch im 21. Jahrhundert noch immer von hoher Aktualität. Premiere am 23. Juni 2018 im Theater Mönchengladbach