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Dernière mise à jour
2024-05-11
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Gran Teatre Liceu Pablo Cameselle
My audition at the Liceu in Barcelona. (c) Entrelínies - Televisió de Catalunya TV3 Pablo Cameselle, tenor www.pablocameselle.com
Agustín Lara Pablo Cameselle Peter Wesenauer Mozart 2011
Tenor: Pablo Cameselle - (http•••) Conductor: Peter Wesenauer Orchestra: Sinfonietta da Camera Salzburg 2011 Mozart Festival Salzkammergut (Hallstatt, Austria)
George Antheil Darius Milhaud Daniel Hoyem Cavazza Matthes Diana Higbee Andreas Jankowitsch Pablo Cameselle Schönheit Wiener Kammeroper 1892 1900 1959 1974 2011
Venus in Africa George Antheil Opera in One Act Libretto von Michael Dyne Aufführungen in französischer bzw. englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere: Di, 17. Mai 2011 Österreichische Erstaufführung Weitere Vorstellungen: 19., 21., 24., 26., 28., 31. Mai 2011 Im Paris der 20er Jahre in aller Munde, heute etwas in Vergessenheit geraten: der Franzose Darius Milhaud +••.••(...)) und der Amerikaner George Antheil +••.••(...)). Durch die Einbindung populärer Musik, alltäglicher Klangmittel und Jazzelemente gaben sie dem Theater ihrer Zeit entscheidende Impulse. Während die Moritat „Le pauvre matelot" auf äußerste Konzentration der Klangmittel und auf eine Minimalisierung des Stoffes abzielt, setzt der bizarre Einakter „Venus in Africa" auf einen übermütig-kreativen Umgang mit den Traditionen des musikalischen Theaters. Musikalische Leitung: Daniel Hoyem-Cavazza Inszenierung: Giorgio Madia Ausstattung: Cordelia Matthes Yvonne: Diana Higbee Charles: Andreas Jankowitsch The Innkeeper: Mentu Nubia Venus: Nazanin Ezazi The Peddler: Pablo Cameselle Kammerensemble der Wiener Kammeroper Künstler-Biographien Notizen zur Aufführung „Le pauvre matelot" und „Venus in Africa" / das sind zwei bemerkenswerte, ganz unterschiedliche kleine Opern, die eine entscheidende Gemeinsamkeit haben: Beide kreisen um einen faszinierenden Mythos, der jeweils das Unfassliche in sich trägt. Mit der Figur des Matrosen in „Le pauvre matelot" sind sinnliches Begehren und materielle Bescheidenheit verbunden. Aber sein ungebundenes Leben auf hoher See macht ihn zur unverwechselbaren Symbolfigur, denn seine eigene, einzig wahre Liebe gehört dem Wandel und der fortwährenden Bewegung. Auch die Göttin der Liebe und Schönheit, „Venus in Africa", bleibt in ihrem Wesenskern ungreifbar. Um sich von der lustvollen Last zu befreien, Venus ausweglos verfallen zu sein, ist es nötig, ihre Unnahbarkeit anzuerkennen. Den Mythos vom „armen Matrosen" hat Jean Cocteau zwar nicht neu erfunden, aber zu neuem Leben erweckt. In seiner raffinierten Interpretation spiegelt sich nicht nur der Zeitgeist der Zwanzigerjahre, sondern vor allem seine persönliche Handschrift, die Assoziationen und Bilder in mir auslöst. Ohne Grenzen zu beachten, hat er seine Ästhetik in vielen Bereichen entfaltet, und dabei die Mittel des einen Genres auf die Gestaltung eines anderen angewendet. Auch George Antheil hielt sich kaum an die Grenzen der rein musikalischen Arbeit, zeitlebens hatte er einen Bezug zum Film. Es ist, als liege seiner Musik ein visuelles Denken zugrunde, das eindeutige szenische Vorgaben macht und seinerseits filmische Bilder in mir weckt. Aus diesen Welten lässt sich die Inspiration für das Kreieren einer gewissen visuellen Atmosphäre schöpfen, die das schillernde Geheimnis um das Nicht-Greifbar-Sein ins Zentrum rückt, als ein faszinierendes Wechselspiel von Wahrheit und Illusion, in das die Beziehungen der Figuren hineingezogen werden. Giorgio Madia
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