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2024-05-13
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Dietrich Fischer Dieskau Fischer Gustav Mahler Sonn Denk Ricardo Chailly Heil Zimmer Eitle Graus Mutter Wand Radio Symphonie Orchester Berlin 1860 1901 1911 1988
IN MEMORIAM DIETRICH FISCHER-DIESKAU Gustav Mahler [1860-1911] Kindertotenlieder Liederzyklus nach Texten von Friedrich Rückert 1. Nun will die Sonn' so hell aufgehn 2. Nun seh' ich wohl, warum so dunkle Flammen 3. Wenn dein Mütterlein tritt zur Tür herein 4. Oft denk' ich, sie sind nur ausgegangen 5. In diesem Wetter, in diesem Braus Dietrich Fischer-Dieskau, Bariton Radio Symphonie-Orchester Berlin Ricardo Chailly, Leitung Sender Freies Berlin [SFB] - 1988 1. Nun will die Sonn' so hell aufgehn Nun will die Sonn' so hell aufgehn, Als sei kein Unglück die Nacht geschehn! Das Unglück geschah nur mir allein! Die Sonne, sie scheinet allgemein! Du musst nicht die Nacht in dir verschränken, Musst sie ins ew'ge Licht versenken! Ein Lämplein verlosch in meinem Zelt! Heil sei dem Freudenlicht der Welt! 2. Nun seh' ich wohl, warum so dunkle Flammen Nun seh' ich wohl, warum so dunkle Flammen Ihr sprühtet mir in machem Augenblicke. O Augen! O Augen! Gleichsam, um voll in einem Blicke Zu drängen eure ganze Macht zusammen. Doch ahnt' ich nicht, weil Nebel mich umschwammen, Gewoben, vom verblendenden Geschicke, Daß sich der Strahl bereits zur Heimkehr schicke, Dorthin, von wannen alle Strahlen stammen. Ihr wolltet mir mit eurem Leuchten sagen: Wir möchten nah dir bleiben gerne! Doch ist uns das vom Schicksal abgeschlagen. Sieh' uns nur an, denn bald sind wir dir ferne! Was dir nur Augen sind in diesen Tagen: In künft'gen Nächten sind es dir nur Sterne. 3. Wenn dein Mütterlein tritt zur Tür herein Wenn dein Mütterlein tritt zur Tür herein, Und den Kopf ich drehe, ihr entgegen sehe, Fällt auf ihr Gesicht erst der Blick mir nicht, Sondern auf die Stelle, näher nach der Schwelle, Dort, wo würde dein lieb Gesichten sein, Wenn due freudenhelle trätest mit herein, Wie sonst, mein Töchterlein. Wenn dein Mütterlein tritt zur Tür herein, Mit der Kerze Schimmer, ist es mir, als immer Kämst due mit herein, huschtest hinterdrein, Als wie sonst ins Zimmer! O du, des Vaters Zelle, Ach, zu schnell erloschner Freudenschein! 4. Oft denk' ich, sie sind nur ausgegangen Oft denk' ich, sie sind nur ausgegangen! Bald werden sie wieder nach Hause gelangen! Der Tag ist schön! O sei nicht bang! Sie machen nur einen weiten Gang! Jawohl, sie sind nur ausgegangen Und werden jetzt nach Hause gelangen! O, sei nicht bang, der Tag is schön! Sie machen nur den Gang zu jenen Höh'n! Sie sind uns nur vorausgegangen Und werden nicht wieder nach Hause gelangen! Wir holen sie ein auf jenen Höh'n Im Sonnenschein! Der Tag is schön auf jenen Höh'n! 5. In diesem Wetter, in diesem Braus In diesem Wetter, in diesem Braus, Nie hätt' ich gesendet die Kinder hinaus! Man hat sie getragen hinaus, Ich durfte nichts dazu sagen! In diesem Wetter, in diesem Saus, Nie hätt' ich gelassen die Kinder hinaus, Ich fürchtete sie erkranken; Das sind nun eitle Gedanken, In diesem Wetter, in diesem Graus, Nie hätt' ich gelassen die Kinder hinaus, Ich sorgte, sie stürben morgen; Das ist nun nicht zu besorgen. In diesem Wetter, in diesem Graus, Nie hätt' ich gesendet die Kinder hinaus, Man hat sie hinaus getragen, Ich durfte nichts dazu sagen! In diesem Wetter, in diesem Saus, In diesem Braus, Sie ruh'n als wie in der Mutter Haus, Von keinem Sturm erschrecket, Von Gottes Hand bedecket, Sie ruh'n wie in der Mutter Haus. / "Da ziehen die blassen Gestalten meines Lebens wie der Schatten längst vergangenen Glückes an mir vorüber. Und wir wandeln wieder auf bekannten Gefilden zusammen, und dort steht der Leiermann - und hält in seiner dürren Hand den Hut hin." Sieben Brüder hat Gustav Mahler verloren, als er selbst noch ein Kind war. Und auch als Komponist lässt ihm der Tod keine Ruhe. "Du malst den Teufel an die Wand!" Im Sommer 1901 beschäftigt sich Mahler mit den erschütternden Gedichten der "Kindertodtenlieder" von Friedrich Rückert. Aus den Zeilen des Dichters, der zwei seiner Kinder durch Scharlach verlor, spricht der Schmerz: "Oft denk' ich, sie sind nur ausgegangen, bald werden sie wieder nach Hause gelangen." Mahler ist zu diesem Zeitpunkt noch ledig. Doch bald darauf lernt er Alma kennen. Die beiden heiraten, wenige Monate später kommt die erste Tochter Maria Anna zur Welt, zwei Jahre später Anna Justine. Die Arbeit an den "Kindertotenliedern" ruht. Dann aber nimmt Mahler sie plötzlich wieder auf. "Ich kann es wohl begreifen, dass man so furchtbare Texte komponiert, wenn man keine Kinder hat, oder wenn man Kinder verloren hat", reagiert Mahlers Frau Alma gereizt. "Ich kann es aber nicht verstehen, dass man den Tod von Kindern besingen kann, wenn man sie eine halbe Stunde vorher, heiter und gesund, geherzt und geküsst hat. Um Gottes willen, du malst den Teufel an die Wand!" Die Uraufführung fand in Wien statt. by berlinzerberus
Pettersson Hahn Nordqvist Seele Caruso Eitle Liebling Huth Gustavsson Landestheater Detmold
Kinderoper von Niclas Ramdohr nach Sven Nordqvist Pettersson und Findus, die schrulligen Protagonisten der berühmten schwedischen Kinderbuchreihe, sind ein Herz und eine Seele und führen ein beschauliches Leben auf ihrem Hof. Bis Caruso, der eitle Hahn des Nachbarhofes, auf der Flucht vor dem Suppentopf die traute Zweisamkeit stört. Caruso kräht ohne Unterlass Melodien und verdreht den Hühnern des Hofes schamlos die Köpfe. Alle lieben Caruso. Nur Findus nicht. Die zahme Katerseele wird erschüttert. Findus fürchtet um seine Position als Petterssons Liebling und als er die Katzenschnauze voll hat, schmiedet er einen hinterhältigen Plan. Diese Geschichte hat alles, was Oper braucht: einen jugendlichen Helden, eine richtige Intrige und mitreißende Musik. Inszenierung: Holger Potocki Ausstattung: Jule Dohrn-van Rossum Dramaturgie: Elisabeth Wirtz Licht: Nils Lange Maske: Kerstin Steinke Musikalische Leitung: Benjamin Huth Petterson: Andreas Jören Findus: Xenia Cumento Gustavsson: Irakli Atanelishvili Caruso: Hyunsik Shin 2 Hühner: Andrea Drabben / Laura Zeiger / Annette Blazyczek Violoncello: Max Gundermann / Jörg Haastert Klarinette/ Bassklarinette: Andrea Dully / Rhianon Fadle Trailer: Marc Lontzek Mehr Informationen: (http•••)
Hahn Nikolai Rimski Korsakow Rimski Korsakow Beständig Reizen Eitle Gast Axel Kober Aziz Shokhakimov Ishii Smirnow Boris Statsenko Prinz Hoza Renée Morloc Cornel Frey Frey Sancho Dima Giannotti Helikon Oper Düsseldorfer Symphoniker Deutsche Oper 1844 1905 1908 1990 2016
Dieser groteske Deal zwischen einem Astrologen, einem mächtigen König und einer liebeskundigen Orientalin, der mit den unberechenbaren Manövern eines goldenen Hahns kollidiert, das muss „das reinste Märchen“ sein. Doch der russische Komponist Nikolai Rimski-Korsakow (1844–1908) hat darüber hinaus mit seiner letzten Oper eine witzige Politsatire geschrieben, die auf das revolutionär aufgeladene Russland von 1905 Bezug nimmt. Der König Dodon ist alt und kampfesmüde. Er muss sich beständig gegen Feinde schützen, ohne zu wissen wie. Deshalb lässt er sich von einem dubiosen Sternengucker einen goldenen Hahn schenken, dessen Krähen ihn vor Gefahren warnen soll. Doch anstatt sich fortan im Gefühl der Sicherheit wiegen zu können, verliert Dodon seine beiden Söhne, verfällt den Reizen der Königin von Schemacha und wird schließlich von dem goldenen Hahn getötet, der mit der schönen Königin verschwindet und das Volk in banger Ungewissheit zurücklässt, wie eine Zukunft ohne Herrscher aussehen soll. Der Sprengstoff, mit dem Rimski-Korsakow seine Oper auch musikalisch auflud, verhinderte es, dass das Werk noch zu Lebzeiten des Komponisten auf die Bühne gebracht werden konnte. Inzwischen ist unbestritten, dass Rimski-Korsakow und seinem Librettisten Belski damit eine der geistreichsten und musikalisch prallsten Opern des russischen Repertoires geschaffen haben. Ein philosophisches Märchen für Erwachsene, eine groteske Gesellschaftssatire, eine erotische Komödie – vor allem ist „Der goldene Hahn“ ein großer Theaterspaß, ein unverhohlener Angriff auf Dummheit, Bequemlichkeit und eitle Gefallsucht, bei dem es viel zu lachen gibt, auch wenn einem das Lachen gelegentlich im Halse stecken bleiben kann. Als Regisseur dieser Neuproduktion ist Dmitry Bertman erstmals an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast. 1990 gründete er die Moskauer Helikon-Oper, deren unkonventionelle Aufführungen in Moskau und inzwischen auch in aller Welt zu sehen sind. Das reinste Märchen (Nebyliza w lizach) Oper in drei Akten nach dem Märchen von Alexander Puschkin Libretto von Wladimir Iwanowitsch Belski In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln Dauer: ca. 2 ½ Stunden, eine Pause Empfohlen ab 14 Jahren Musikalische Leitung Axel Kober, Aziz Shokhakimov / Kimbo Ishii Inszenierung Dmitry Bertman Bühne und Kostüme Ene-Liis Semper Choreograf Edwald Smirnow Regiemitarbeit Ilya Ilin Licht Thomas C. Hase Chorleitung Christoph Kurig Dramaturgie Hella Bartnig König Dodon Boris Statsenko Prinz Gwidon Corby Welch Prinz Afron Roman Hoza General Polkan Sami Luttinen Amelfa Renée Morloc Astrologe Cornel Frey Königin von Schemacha Elena Sancho Pereg, Anna Grechishkina, Antonina Vesenina Der goldene Hahn Eva Bodorová, Monika Rydz 1. Bojar Cesar Dima, Mamuka Manjgaladze 2. Bojar Attila Fodre, Ortwin Rave Tänzerin Olena Yalyeyeva, Carmen Mar Canas Salvador, Graci Meier, Birgit Mühlram, Nathalie Gehrmann Tänzer Nilmar Santos, Alexeider Abad Gonzales, Sergio Giannotti Chor Chor der Deutschen Oper am Rhein Orchester Düsseldorfer Symphoniker Video: Ralph Goertz Deutsche Oper am Rhein Aufgenommen bei der Generalprobe am 13.04.2016
Staatsoper Staatsoper Hannover Schönheit Eitle Grünberg Bruns Yoo Albert Pesendorfer Kwon Khatuna Mikaberidze
Aus dem tiefen Es der Kontrabässe wird eine Welt geboren. 136 Takte lang baut sich im berühmten Vorspiel zum „Rheingold“ in immer neuen Schichtungen ein liegender Es-Dur Akkord auf. Doch der scheinbar paradiesische Urzustand erweist sich bald als trügerisch: Der Umgang der als erstes die Bühne bevölkernden Protagonisten ist von Eitelkeit und Neid, Herablassung und Aggressivität gekennzeichnet und führt so zum traumatischen „Urknall“ der Geschichte vom Ring des Nibelungen: der Verfluchung der Liebe durch den Nibelungen Alberich. Folgt man wie ein naiver Zuschauer ohne Kenntnis des Ausgangs von Wagners Tetralogie der sprunghaften, fast filmischen Dramaturgie ihres Vorspiels „Rheingold“, so scheinen es vor allem archetypische Grundsituationen menschlichen Zusammenlebens zu sein, die Wagner als Voraussetzung für das kommende Drama in harten Gegensätzen nebeneinander stellt: Der Hässliche trifft die Schönheit und wird verlacht; der Anführer sieht sich urplötzlich als Gefangener des zum eigenen Machterhalt geschaffenen Regelsystems; der Eitle wird ein leichtes Opfer der Hinterlist – bis hin zum geradezu „biblischen“ Brudermord aus Neid: Fafner erschlägt Fasolt, um den Ring zu besitzen. Regie beim hannoverschen „Ring“ führt der australische Regisseur Barrie Kosky, der mit seinen Inszenierungen von „Peter Grimes“ und „Aus einem Totenhaus“ auch überregional für Furore gesorgt hat. Musikalische Leitung: Wolfgang Bozic Inszenierung: Barrie Kosky Bühne: Klaus Grünberg Kostüme: Klaus Bruns Choreographie: Otto Pichler Dramaturgie: Ulrich Lenz Wotan: Tobias Schabel Loge: Robert Künzli Donner: Jin-Ho Yoo Froh: Philipp Heo Alberich: Stefan Adam Mime: Jörn Eichler Fasolt: Albert Pesendorfer Fafner: Young Myoung Kwon Fricka: Khatuna Mikaberidze Freia: Arantxa Armentia Erda: Evelyn Gundlach, Stimme Erda: Okka von der Damerau Woglinde: Nicole Chevalier Wellgunde: Julia Faylenbogen Flosshilde: Mareike Morr
ou
- chronologie: Compositeurs (Europe).
- Index (par ordre alphabétique): E...