Carl von Ledebur Vidéos
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- Allemagne
Dernière mise à jour
2024-06-17
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Curt Sachs Sachs Ledebur Schneider Osiander 1557 1640 1667 1674 1679 1683 1687 1691 1699 1701 1705 1707 1708 1713 1717 1718 1719 1852 1878 1910 2000
Choralpartita Herr Jesu Christ wahr Mensch und Gott | Orgel der Magnuskerk Anloo The English version of the video description has been added as a comment! Das eingespielte Stück findet sich in einem in Berlin aufbewahrten Konvolut mit Orgelwerken in Deutscher Orgeltabulatur: (http•••) Die Übertragung in Notenschrift, von Auke Jongbloed, ist hier abrufbar: (http•••) Das Stück trägt den Verfasservermerk "H. Bodecker". Der Fundort Berlin und der ins 17. Jahrhundert weisende Stil legen nahe, daß es sich um ein Werk von Johann Heinrich Bödecker handelt. 1640 oder 41 in Bremen geboren (er gibt 1707 an, im 67. Lebensjahr zu stehen), trat Bödecker 1667 als "Cammer Musicant" und Organist in die Dienste Friedrich Wilhelms III. von Brandenburg. Als der Rat der Stadt Bremen 1674 Bödecker zum Organisten der Liebfrauenkirche ernannte und den Kurfürsten ersuchte, Bödecker freizugeben, lehnte dieser ab und ernannte B. mit verbesserter Bezahlung zum Adjunkten des Berliner Domorganisten Wilhelm Karges mit dem Recht der Nachfolge, die B. spätestens 1699 antrat. 1708 trat Bödecker krankheitshalber zurück und verbrachte die nächsten Jahre anscheinend bettlägerig, ehe er 1713 starb. Orgelwerke oder sonstige Kompositionen von Bödecker scheinen bislang nicht bekannt gewesen zu sein. Der Name erscheint in den Quellen in den beiden Formen Bödecker und Bodecker. In einer von dem Intendanten der königlichen Hofkapelle, Johann Wilhelm von Tettau, erstellten "Interims-Lista derer zur Königl. Preuß. Cammer- und Capell-Music, praesentirter Persohnen, Von ao. 1708 d. 2 Januarij, worüber Königliche allergnädigste resolution erwartet wirdt" erscheint in der Rubrik "An Fagots vnd hautboisten" als einer von drei "Emeriti" ebenfalls ein "H. Bodecker", mit dem Besoldungsvermerk "300" (abgedruckt in Curt Sachs, Musik und Oper am kurbrandenburgischen Hof, 1910). Bei seiner Einstellung 1667 erhielt B. zunächst 200 Reichstaler. Sein Gehalt stieg 1674 auf 250 Rt., belief sich 1679 auf 300, 1705 auf 352 Rt. (hinzu kam ein "Deputat" an diversen Naturalien). Carl von Ledebur (König Friedrich I., 1878, S. 167) zitiert aus einer "alten Handschrift damaliger Zeit" den "Etat der K. Kammermusikanten" für 1701: die Liste beginnt "Johann Heinrich Bodecker [sic] 332 Thlr., Wilhelm Karges 300 Thlr." usw. Danach würden 300 Taler Gehalt für einen "emeritierten" Domorganisten passen / wobei das frühe Datum der "Interims-Lista", 2. Januar 1708, etwas irritiert, weil es sich nicht ganz stimmig zu der Angabe (bei Sachs a.a.O.) fügt, B. habe sein Amt als Organist "1708" (also wohl eher nicht schon am 1. Januar) abgegeben. Etwas störend ist auch, daß Sachs zufolge Karges bereits am 27.11.1699 verstarb und sein Gehalt anteilig zwei anderen Musikern zugewiesen wurde. Ledebur übernahm das zitierte Dokument offenbar aus L. Schneider, Geschichte der Oper und des Königlichen Opernhauses in Berlin (1852). Sachs (a.a.O. S. 10) bezieht sich auf dieselbe Quelle, wenn er kritisiert, die Datierung auf 1701 müsse falsch sein, da nicht nur Karges, sondern auch andere in dem Dokument genannte Personen 1701 bereits verstorben waren. Sachs datiert das Dokument zwischen 1687 und 1691. Schwerlich können indes die 300 Taler Karges' "aktives" Gehalt darstellen, das laut Sachs bereits 1683 400 Taler betrug, und auch die Nennung an zweiter Stelle nach Bödecker zeigt an, daß er sein altes Amt nicht mehr innehatte. Sachs ging in seinem Buch offenbar selbst davon aus, daß der "H. Bodecker" der "Interims-Lista" mit dem Organisten identisch ist, denn im Register findet sich unter "Bodecker" der Verweis "s. Bödecker" und dort wieder die Angabe auch der fraglichen Stelle. Demnach spielte also B., neben der Orgel, bei Hof Fagott oder Oboe. Die Berliner Domorgel, wie Bödecker sie kannte (sie wurde erst 1718 durch ein neues, größeres Instrument ersetzt), war um 1557 von dem Antwerpener Orgelbauer Anthonius Mors erstellt worden und hatte vermutlich rund 30 Register auf zwei Manualen und ans Hauptwerk angehängtem Pedal. Trifft dies zu, war das Instrument dem für diese Aufnahme verwendeten in der Magnuskerk in Anloo nicht unähnlich. Die Orgel in Anloo wurde zwar erst zwischen 1717 und 1719 von den beiden Schnitger-Schülern Garrels und Radeker gebaut, orientiert sich klanglich aber eigentümlicherweise eher an älteren niederländischen Vorbildern als an Instrumenten von Schnitger. Seit 2000 verfügt die Anlooer Orgel über ein Pedalwerk von vier Registern, dessen Disposition auf einen unausgeführten Entwurf Johann Radekers für die Grote Kerk in Meppel zurückgeht. Dieses Pedalwerk ist in der vorliegenden Aufnahme aber nicht zu hören, ich arbeite mit den historischen Registern und verwende das Pedal nur angehängt. a_osiander(at)gmx.net . (http•••) . (http•••)
Gattermann Himmel Kirnberger Johann Carl Friedrich Rellstab Kenner Gero Ledebur Zelter Hasse Stark Harsow Kaufmann Osiander Marienkirche Sing Akademie 1730 1748 1764 1766 1768 1777 1778 1779 1784 1787 1822 1824 1829 1861 1868 2013
Choralvorspiel Vom Himmel hoch da komm ich her / Chorale Prelude From Heaven Above to Earth I Come | Orgel der Klosterkirche Michelstetten (Velesovo) English below! Reihe BERLIN IM 18. JH. ~ Series 18TH-C. BERLIN ( (http•••) ): Petrikirche II ~ St Peter's Church II Gattermann "besuchte das Berlinische Gymnasium zum Grauen Kloster und wirkte mit dem Schulchor bei der Musik in der Marienkirche mit. 1766 wechselte er auf das Cöllnische Gymnasium, dessen Chorpräfekt er von 1768 bis 1778 war. Ersten musikalischen Unterricht erhielt er beim Petrikantor Rudolf Dietrich Buchholz. Bei Kirnberger hatte er Unterricht in Generalbass und Komposition. 1778 wurde G. 3. Lehrer am Cöllnischen Gymnasium, 1784 Konrektor. In den 1787 von Johann Carl Friedrich Rellstab veranstalteten Concerten für Kenner und Liebhaber spielte G. die Bratsche. Außerdem wirkte er mehrfach als Sänger bei Aufführungen der Zelterschen Sing-Akademie mit." (O. & J.C. Gero, Berliner Orgelbuch, 2013). - Ledebur (Tonkünstler-Lexicon Berlin's, 1861) ergänzt einen Aufenthalt in Zerbst vor dem Schulwechsel 1766, nennt "Seyffarth" als Generalbaß-Lehrer, erwähnt Versetzung in den Ruhestand 1822 sowie eine von Zelter ausgerichtete Trauerfeier in der Singakademie 1829, obwohl G. dem Verein gar nicht angehört habe. Zu G. als Gesangssolist: "Zelter sagt in einer eigenhändigen Notiz von ihm, daß er namentlich in Hasse's 'Pyramus und Thisbe' die Stimme des Padre, zuweilen auch die des Pyramus, ja sogar einmal die der Thisbe gesungen habe, und setzt hinzu: O tempora!'" - "Nach dem Brand der Petrikirche im Jahr 1730, der auch eine Reihe umliegender Gebäude zerstörte, wurde der Lehrbetrieb des stark beschädigten Cöllnischen Gymnasiums provisorisch im Cöllnischen Rathaus untergebracht, das Provisorium dauerte bis 1868. Nach dem Siebenjährigen Krieg wurde 1766 die Oberstufe des Berlinischen Gymnasiums zum Grauen Kloster mit dem Cöllnischen Gymnasium zusammengelegt....1824 erfolgte jedoch wieder die Trennung." (Wikipedia) Gattermann war als Kantor der Petrikirche nicht für das Orgelspiel zuständig, sondern v.a. für die Chormusik (die Organisten waren: 1764 Karl Volkmar Bertuch, 1777 Joh. Samuel Harsow, 1779 Joh. Friedrich Kaufmann). Mehr Gattermann: (http•••) a_osiander(at)gmx.net / www.andreas-osiander.net Gattermann "attended the Berlinisches Gymnasium zum Grauen Kloster [a grammar school] and participated with the school choir in the music at St Mary's Church. In 1766 he switched to the Cöllnisches Gymnasium, whose chorpräfekt [assistant conductor of the choir] he was from 1768 to 1778. He received his first musical training from the kantor [director of music] of St Peter's Church, Rudolf Dietrich Buchholz. Kirnberger taught him thoroughbass and composition. In 1778 G. became Third Teacher at the Cöllnisches Gymnasium, and in 1784 Konrektor [vice-principal]. In the Concerte für Kenner und Liebhaber [Concerts for connoisseurs and lovers of music] organised in 1787 by J.F.C. Rellstab G. played the viola. He also participated on several occasions as a singer in performances of Zelter's Sing-Akademie [a choral society]." (O. & J.C. Gero, Berliner Orgelbuch, 2013). - Ledebur (Tonkünstler-Lexicon Berlin's, 1861) adds a stay in Zerbst before the change of school in 1766, names "Seyffarth" as having taught G. thoroughbass, mentions his retirement in 1822 and a memorial event at the Singakademie organised by Zelter in 1829, even though G. was not in fact a member of the society. On G. as a singer: "Zelter says in an autograph note about him that in particular he sang the part of the padre in Hasse's 'Pyramus und Thisbe', or sometimes the part of Pyramus, or even, once, the part of Thisbe, and remarks 'O tempora!'" - "Following the fire of 1730 that destroyed St Peter's Church as well as a number of adjacent buildings, the badly damaged Cöllnisches Gymnasium was provisionally rehoused in the Cölln town hall, where in the end it remained until 1868. After the Seven Years' War, in 1766 the upper forms of the Berlinisches Gymnasium zum Grauen Kloster and of the Cöllnisches Gymnasium were merged....In 1824 they were separated again." (German Wikipedia) As kantor (director of music) of St Peter's Gattermann was responsible not for playing the organ but chiefly for choral music (the organists were Karl Volkmar Bertuch from 1764, Joh. Samuel Harsow from 1777, Joh. Friedrich Kaufmann from 1779). More Gattermann: (http•••)
Carl John Rungenhagen Ledebur 1845 1855 1857 1858 1861 1881
Phillip Sear plays a concise patriotic piece from 1858, dedicated to Czar Alexander II, by the German pianist and composer Charles John. / I had not been able to find much information on Carl (or Charles) John,who seems to have been active as a pianist in Paris around the middle of the 19th century, where a contemporary account refers to him as a 'virtuoso of intimacy'. He appears to have written nocturnes, galops and other small pieces dedicated to an aristocratic, female clientele. A viewer kindly provided this further information: in the 26 April 1857 issue of the French magazine "Gazette musicale de Paris" Charles John is mentioned as being a "pianiste prussien," a Prussian pianist. His name actually was Carl John, and I suppose that when he moved to Paris he adapted the French version of "Carl" which is "Charles." John studied music at the Academy of Arts in Berlin (so most likely he was born in that city) where he would also publish his very first compositions. He was a pupil of Rungenhagen. In 1845 he moved to Paris where he became an acclaimed piano teacher and also continued composing. He wrote "Lieder" and piano pieces (These informations come from "Tonkünstler-Lexicon Berlin's von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart" by Carl Freiherrn von Ledebur, Berlin 1861. Although published in France in 1858, this march might well have been written to mark the coronation of its dedicatee, czar Alexander II in 1855. "Alexander II was the Emperor of Russia from 2 March 1855 until his assassination on 13 March 1881. He was also the King of Poland and the Grand Duke of Finland. Alexander's most significant reform as Emperor was emancipation of Russia's serfs in 1861, for which he is known as Alexander the Liberator" (Wikipedia). My thumbnail shows a portrait of the Czar in the uniform of the Imperial Horse Guards. / / Played by Phillip Sear (http•••) (Email: •••@••• WhatsApp: (http•••) )
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- chronologie: Compositeurs (Europe).
- Index (par ordre alphabétique): L...