Lucien -Léon Guillaume Lambert Nachrichten
französischer Komponist und Pianist
Gedenken 2025 (Tod: Lucien -Léon Guillaume Lambert)
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Letzte Aktualisierung
2024-05-11
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2021-12-20 11:53:25
Allemand - Georges Bizets „Die Perlenfischer“ an der Oper Graz: Stimmenglanz aber wenig szenische Ideen
„Au fond du temple saint…“–„Aus der Tiefe des heiligen Tempels… Es ist die Göttin, die uns vereint“: Edel und schön sind die Worte des populären Freundschaftsduett aus den „Perlenfischern“. Es sind Worte, mit denen die beiden Jugendfreunde von der Insel Ceylon ihre Liebe zur gleichen Frau bekennen. Aber auch Worte, mit denen sie schwören, ihrer Freundschaft zuliebe auf sie zu verzichten. Georges Bizet hat sie in eine wunderbar einfühlsame, anrührende Melodie geformt, die leitmotivartig immer wiederholt, zu einem echten Hit wurde. Aber damit sie ihre Wirkung erzielt, bedarf es exzellenter Stimmen. Dem Opernhaus Graz, wo die im Gegensatz zu seinem populären Musikdrama „Carmen“, die frühe und eher selten am Spielplan stehende Oper des französischen Komponisten (die Uraufführung 1863 in Paris war kein Erfolg) aufgeführt wird, gelingt dies mit kleinen Einschränkungen: Denn Tenor Andzrej Lambert ist ein regelrechter Glücksfall für die Rolle des Nadir. Er verfügt über ein wunderbares, lyrisches Timbre […]
2021-09-03 10:44:41
Allemand - Anne-Sophie Mutter und Lambert Orkis mit einem faszinierenden Dialog bei den Salzburger Festspielen
Völlig ausverkauft war das Große Festspielhaus. Was auch kein Wunder war, stand ja auch eine Ausnahmegeigerin auf der Bühne. Denn auch Anne-Sophie Mutter kann als musikalisches Phänomen bezeichnet werden, steht sie doch nunmehr seit 45 Jahren auf der Bühne. Und wie sie musizierte, war schlichtweg ein Genuss: Mit klarer und sauberer Tongebung, präziser technischer und rhythmischer Ausformung spielte die deutsche Spitzengeigerin den ganzen Abend die anspruchsvollen Stücke und faszinierte mit phänomenaler Virtuosität, vielen sensiblen Tönen, vor allem mit extrem ausgereizten und kaum mehr hörbaren Pianissimi sowie mit tiefem Ausdruck. Einmal mehr erwies sich der Pianist Lambert Orkis, mit dem Mutter schon seit 33 Jahren gemeinsam musiziert, als kongenialer Partner. Er spielte technisch perfekt, unaufdringlich und mit ungemein sensiblen Tönen. Und all dies hörte man bei drei Sonaten für Klavier und Violine: Eine von Wolfgang Amadeus Mozart in e-Moll KV 304, eine unvergleichlich gute, unterhaltsame, zweisätzige Spielmusik. Obwohl hier noch […]
2019-02-17 19:17:04
Allemand - Eine Perle aus der Opernschatzkiste: Szymanowskis "König Roger" am Grazer Opernhaus
[…] einem Tempel der Vorzeit den dionysischen Mysterien hin. Deswegen ist es der Intendantin Nora Schmid der Grazer Oper hoch anzurechnen, wie jedes Jahr auch diese Saison, ein Musikdrama aus den Rändern des Repertoires aufzuführen. Beachtlich erweist sich das Ensemble, das vor höchste Ansprüche gestellt wird und in polnischer Originalsprache singt: Kay Stiefermann für den erkrankten Markus Butter eingesprungen in der Titelrolle singt zwar kraftvoll und intensiv aber leider etwas knorrig und vibratoreich. Andrzej Lambert ist ein helltimbrierter, höhensicherer Hirte (Dionysos). Schon an den Vortragsbezeichnungen lassen sich die beiden Protagonisten unterscheiden: Helle, weiche Orchesterfarben beim Hirten, in der Instrumentation dominieren Flöten, hohe Streicher, ein flautando Charakter, während bei Roger die tiefen Streicher und Posaunen den Klang dominieren. Man könnte die Musik des Hirten auch als impressionistisch, die Rogers als expressionistisch bezeichnen. Manuel von Senden arabischer Berater Edrisi des Königs ist von hoher stimmlicher Prägnanz. Aurelia Florian als Roxane ist […]
2018-10-01 11:57:00
[…] Tarragona, das eines Tages einen erheblichen Teil seines Goldes und seiner kostbarsten Bücher während eines Raubüberfalls verlor. Kurz darauf verließ Don Vincente den Orden und eröffnete ein Antiquariat in Barcelona, wo er bald dafür bekannt war, kaum jemals willens zu sein, eines seiner Stücke zu verkaufen.Als 1836 ein großer Schatz (eine Ausgabe der Furs e Ordinations de Valencia aus dem Jahre 1482, von der man annahm, daß es das einzige erhaltene Exemplar dieses Buches von Lambert Palmart, Spaniens erstem Drucker, war) unter den Hammer kam, setzte Don Vincente alles daran, das Buch für sich zu bekommen. Vergeblich: Er wurde von einem Syndikat rivalisierender Händler unter Leitung eines gewissen Augostino Patxot überboten. Drei Tage später brannte Patxots Geschäft nieder, und der Händler selbst wurde ermordet inmitten der verkohlten Bücher aufgefunden. Eine ganze Welle von Morden schien plötzlich Barcelona und Umgebung heimzusuchen, und alle Opfer waren Buchliebhaber, Gelehrte oder Sammler. Bald schon […]
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