Felix Mendelssohn Meeresstille und glückliche Fahrt, Op. 27 Video
- Anteprima in 1828 (Meeresstille und glückliche Fahrt, Mendelssohn)
- testi di Johann Wolfgang von Goethe
Ultimo aggiornamento
2024-04-23
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Mendelssohn National Symphony Orchestra 1809 1827 1847
MENDELSSOHN (1809 – 1847). Meeresstille und gluckliche Fahrt in D major op. 27. The concert overture, inspired by two poems by Goethe, was first performed in 1827. The National Symphony Orchestra is conducted by Francesco Mander
Felix Mendelssohn Bartholdy Hans Zender Schiff Stille Himmel Swr Sinfonieorchester Baden Baden Freiburg 1787 1828
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Leitung: Hans Zender. Maler: Ivan Constantinovich Aivazovsky Jeder, der schon einmal seekrank war, weiß, wie furchtbar ein Meeressturm sein kann. Flauten sind aber auch nicht besser. Das hat Goethe erfahren, als er 1787 von Sizilien nach Italien zurückkehrte: Absolute Windstille, "Todesstille fürchterlich!" / das Schiff trieb hilflos auf die Felsen von Faraglioni zu. Glücklicherweise kam dann doch noch irgendwann die rettende Brise auf. Goethe hat sein Erlebnis später in ein Gedichtpaar verwandelt: "Meeresstille und glückliche Fahrt". Meeresstille Tiefe Stille herrscht im Wasser, Ohne Regung ruht das Meer, Und bekümmert sieht der Schiffer Glatte Fläche ringsumher. Keine Luft von keiner Seite! Todesstille fürchterlich! In der ungeheuern Weite Reget keine Welle sich. Glückliche Fahrt Die Nebel zerreißen, Der Himmel ist helle, Und Äolus löset Das ängstliche Band. Es säuseln die Winde, Es rührt sich der Schiffer. Geschwinde! Geschwinde! Es teilt sich die Welle, Es naht sich die Ferne; Schon seh ich das Land! Goethes Gedicht war die Inspirationsquelle für Mendelssohns Konzertouvertüre "Meeresstille und glückliche Fahrt". 1828, zum Zeitpunkt der Komposition, hatte Mendelssohn das offene Meer nur ein einziges Mal gesehen und noch keine Schiffsreise gemacht. Trotzdem gelang es ihm, die Dynamik von Stillstand und Bewegung musikalisch äußerst plastisch darzustellen. Man riecht in der Musik förmlich den Salzgeruch des Meeres, spürt in den regungslosen, lang gehaltenen Akkorden des Orchesters die glatte Oberfläche des Wassers, das sich dann allmählich zu Wellen kräuselt, fühlt den pfeifenden Wind auf der Haut. Zuletzt lässt Mendelssohn (anders als Goethe) das Schiff glücklich in den Hafen einfahren, wo es von einer jubelnden Trompetenfanfare begrüßt wird. Doris Blaich SWR
Felix Mendelssohn Claudio Abbado London Symphony Orchestra 1809 1847
Felix Mendelssohn 1809-1847 Meeresstille und gluckliche Fahrt op.27 Claudio Abbado London Symphony Orchestra
Felix Mendelssohn Vienna Philharmonic Orchestra 1828
Performed by the Vienna Philharmonic Orchestra conducted by Christoph von Dohnanyi.
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