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- Italie
Dernière mise à jour
2024-05-21
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Oldenburgisches Staatstheater Weise Schmidt Oldenburg Starke Rauer 2021
von Paul Brody Ein dokumentarischer Schauspiel- und Musiktheaterabend nach einem Libretto der Abgeordneten des 19. Deutschen Bundestages „[…] ein musikalisches Abenteuer […] und wenn die Spielzeit halbwegs normal beginnen sollte, positioniert sich das Oldenburgische Staatstheater, eines der kleinsten im Theaterland, gerade 175 Jahre alt geworden und unter anderem in einem herrlichen alten Hoftheater zu Hause, sehr markant, kraftvoll und vorbildlich in der Vorwahlzeit. Schauspiel-Ensemble und Orchester unter Leitung von Vito Cristofaro beweisen auf beispielhafte Weise, was ein Theater leisten kann." (nachtkritik) „Vier Jahre Parlamentspolitik in etwas mehr als einer Stunde zusammenzufassen, ist eine sensationelle Leistung. Das Gesamtkunstwerk präsentiert sich perfekt. Ein beeindruckendes und bedrückendes Projekt." (Bremen 2) „Eine kluge theatrale Aufforderung, wählen zu gehen" (DLF Kultur) „Ein spannendes musikalisches Experiment" (NDR Kultur) „In Szene, Diskussion und Musik erreicht die Inszenierung eine beklemmende Dichte. […] Barz und Dramaturgin Anna-Teresa Schmidt verzichten darauf, die AfD als Karikatur einer Partei zu zeichnen. Das verdeutlicht bestürzend, wie groß der Vertrauensverlust freiheitlicher pluralistischer und eben komplizierter Politik ist. In den Diskussionen zur Systemrelevanz der Theater in der Krise führt Oldenburg mit dieser Inszenierung eine starke Stimme." (NWZ) Neunzehnmal haben wir in der Bundesrepublik den Deutschen Bundestag gewählt. Seit gut siebzig Jahren diskutieren die Abgeordneten, stellvertretend für uns Bürger:innen, unsere Belange in der parteilichen Zusammensetzung, die wir bestimmt haben. Mit den Jahren kamen neue Themen, mit neuen Themen neue Parteien, mit neuen Parteien eine andere Sprache. Der Wind ist rauer geworden in den letzten Jahren. Die Grenzen des politisch Sagbaren haben sich verschoben. Wie beeinflusst das den politischen Diskurs im Parlament, dem Herzen unserer Demokratie? Und genauer: Wie klingt es? Auf Basis ausgewählter Bundestagsdebatten der laufenden Legislaturperiode übersetzt der Komponist Paul Brody Sprachmelodien und Emotionen der Abgeordneten in Musik. Während das Orchester im Graben spielt, verhandeln die Volksvertreter:innen auf der Bühne die großen Themen der letzten vier Jahre. Und machen damit deutlich, wie sich das demokratische Sprechen und das parlamentarische Miteinander im Laufe dieser Zeit verändert haben. Wie sich diese Entwicklungen fortsetzen, entscheiden Sie am 26. September 2021, wenn Sie zum zwanzigsten Mal den Deutschen Bundestag wählen. Weitere Informationen gibt es auf www.staatstheater.de.
Oldenburgisches Staatstheater Giuseppe Verdi Francesco Maria Piave Oldenburg Rolle Herzog Vázquez Mayer Köhler Yoon Starkmann Stephen Foster Monti 1813 1901
Giuseppe Verdi (1813 — 1901) Melodramma in drei Akten Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Schauspiel ‚Le roi s’amuse‘ von Victor Hugo in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln „[…] eine Offenbarung.“ (BILD Bremen) „[…] eine aufwendige, uneingeschränkt sehenswerte und erstklassig musizierte Produktion des Oldenburgischen Staatstheaters. […] […] einen echten Opernkrimi. Eindrucksvoll auch die zahlreichen, liebevoll ausgestatteten Bauten auf der Drehbühne, die filmreife Überblendungen der Spielorte ermöglicht. Am Pult des zumeist sehr gut spielenden Oldenburgischen Staatsorchesters nahm sich Vito Cristofaro viel Zeit für die ruhigen Szenen der Gilda und der Unheil verkündenden Klänge des Fluches.“ (Weser Kurier) „Das Werk, das musikalisch einen Hit an den anderen reiht, führt Horstkotte gemeinsam mit dem ersten Kapellmeister Vito Cristofaro und einem glänzenden Ensemble zu einem eindrucksvollen Erfolg: Oldenburg ist wieder einmal eine Reise wert. […] Nicht ganz selbstverständlich, aber wunderbar, ist der Umstand, dass die Hauptrollen aus dem Ensemble besetzt werden konnten. Ein Sonderlob gebührt dem Chor, von dessen Mitgliedern jede und jeder eine eigene Persönlichkeit ist. Ein großer Abend […].“ (Kreiszeitung) Spielt Rigoletto am Hofe des Herzogs wirklich nur eine Rolle, wenn er mit beißendem Sarkasmus dessen ebenso frivoles wie menschenverachtendes Spiel befeuert, oder wohnen nicht vielmehr zwei Seelen in seiner Brust? In der Öffentlichkeit ist er der zynische Possenreißer, der mit scharfen Worten zu morden versteht, im Privaten aber der fürsorgliche Vater, der das Liebste, was er besitzt – seine Tochter Gilda – vor dem gefährlichen Verführer zu schützen sucht. Radikal hält er die beiden so konträren Welten voneinander fern, verschleiert hier wie dort seine Herkunft, und doch gelingt es ihm nicht, da Eindringen des Herzogs in seine ebenso liebevoll umsorgte wie misstrauisch überwachte Privatwelt zu verhindern, denn mit nahezu tierischem Instinkt hat dieser sein nächstes Opfer längst gefunden. Für Gilda eröffnet sich mit dem Werben des Frauenhelden eine neue Welt, der sie nicht gewachsen ist. Überwältigt von der ersten Liebe, opfert sie sich letztendlich für einen Mann, für den sie in Wahrheit keinerlei Bedeutung hatte. Wenngleich Verdi sich im Falle von Victor Hugos Drama ‚Le Roi s’amuse‘ für einen Stoff entscheidet, der wegen der kritischen Darstellung des Adels in Frankreich die Zensur auf den Plan gerufen hatte, ist es in diesem Falle wohl nicht primär der politische Aspekt, der den engagierten Komponisten fasziniert. Sein Hauptaugenmerk liegt hier vielmehr auf der Psychologie der Figuren und deren menschlichen Beziehungen fernab der Öffentlichkeit. Regisseur Hinrich Horstkotte, der auch für die Kostüme des Stücks verantwortlich zeichnet und sich mit dieser Inszenierung erstmals dem Oldenburger Publikum vorstellt, begibt sich auf Spurensuche in den inneren Abgründen der Figuren. Und so erlebt man den Herzog als einen Mann, der das erotische Abenteuer wie eine Droge zur Selbstbestätigung benötigt und einen Hofstaat um sich geschart hat, der allein darauf ausgerichtet ist, ihn in der Befriedigung seiner perversen Lüste zu unterstützen. Man sieht Gilda als ein junges Mädchen, das sich, vom Leben benachteiligt und ohne jegliche Erfahrung, in dessen mörderischem Spinnennetz verfängt und darin zu Grunde geht, und Rigoletto als eine tragisch zerrissene Figur, die zwar den Herzog kalt und zynisch in dessen skrupellosem Verhalten unterstützt, diesem aber letztendlich selbst zum Opfer fällt, wenn er schuldlos zum „Mörder“ des einzigen ihm innig verbundenen Menschen, seiner Tochter Gilda, wird. BESETZUNG Musikalische Leitung: Vito Cristofaro/ Carlos Vázquez Inszenierung: Hinrich Horstkotte Bühne: Siegfried E. Mayer Kostüme: Hinrich Horstkotte Einstudierung Chor: Thomas Bönisch Licht: Ernst Engel/ Sofie Thyssen Dramaturgie: Annabelle Köhler Der Herzog von Mantua: Jason Kim Rigoletto: Daniel Moon/ Kihun Yoon Gilda: Martyna Cymerman/ Sooyeon Lee/ Alexandra Scherrmann Graf von Monterone: Leonardo Lee Graf von Ceprano: Henry Kiichli Die Gräfin Ceprano: Sharon Starkmann Marullo: Stephen Foster Borsa: Timo Schabel Sparafucile: Ill-Hoon Choung Maddalena: Melanie Lang Giovanna: Melanie Lang Ein Gerichtsdiener: Stephen Foster Ein Page: Sandro Monti Statisterie des Oldenburgischen Staatstheaters Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester
Oldenburgisches Staatstheater Richard Wagner Vestmann Zoltán Nyári Michael Kupfer Radecky Kupfer Yoon Aile Asszonyi Ann Beth Solvang 1813 1883
Richard Wagner (1813 — 1883) Dritter Tag des Bühnenfestspiels ‚Der Ring des Nibelungen‘ in deutscher Sprache mit Übertiteln „…Das Fazit: Der Oldenburger ,Ring' ist in seiner Originalität und seiner konsequenten szenischen wie musikalischen Durchgestaltung ein Höhepunkt in der gegenwärtigen Interpretations-Landschaft, ein absolutes Muss für jeden an Richard Wagner interessierten Theatergänger." (Weser Kurier) „Da lässt Esterhazy dem Oldenburgischen Staatsorchester und dem Dirigenten Hendrik Vestmann allen Raum. Die Durchsichtigkeit, die Transparenz, die Spannungsaufbauten mit ihren Crescendi und treibenden Rhythmen, die Klangfarbe: Da bleiben keine Wünsche offen. Mit solchen Leistungen – und da müssten besonders die Bläser eigentlich einzeln genannt werden – verbietet sich der Ausdruck „Provinz“ oder auch „kleines Haus“." (nmz) Es ist der wohl hinterhältigste und zugleich bekannteste Mord der Deutschen Heldensagen, wenn Hagen Siegfried an seiner einzigen verwundbaren Stelle tödlich trifft. Dass hier die Nachkommen der beiden Widersacher Alberich und Wotan zum Showdown zusammentreffen, weiß aber nur, wer Richard Wagners Tetralogie kennt, die mit der ‚Götterdämmerung‘ ihr dramatisches Ende findet: Der Liebes-Fluch des Nibelungen Alberich blieb nicht ohne Einfluss auf seinen Sohn Hagen, der sich als Intrigant erster Güte erweist: Er entzweit trickreich das Liebespaar Brünnhilde und Siegfried, sorgt mittels eines Spezialtranks für folgenschwere Vergesslichkeit und legitimiert durch Verdrehung der Tatsachen den Mord an Wotans Hoffnungsträger. Den Ring gewinnt er dadurch allerdings auch nicht zurück, denn nun nimmt Brünnhilde, nachdem sie sich von ihrem ersten Entsetzen erholt hat, kompromisslos die Dinge in die Hand: Sie lässt die alte Welt in Flammen aufgehen und sorgt dafür, dass der Ring endlich wieder in den Besitz der Rheintöchter kommt. Regisseur Paul Esterhazy und Kostüm- und Bühnenbildner Mathis Neidhardt erzählen die große Geschichte vom Niedergang einer Welt im Mikrokosmos einer in sich geschlossenen Gesellschaft, wodurch – ganz im Sinne Wagners – die menschlichen Abgründe besonders schonungslos zutagetreten. Unter der Leitung von GMD Hendrik Vestmann stehen wieder Nancy Weißbach als Brünnhilde und Zoltán Nyári als Siegfried auf der (Dreh-)Bühne, und auch in den anderen Partien begegnet das Oldenburger Publikum vertrautem ‚Ring‘-Personal – in neuer Gestalt. BESETZUNG Musikalische Leitung: Hendrik Vestmann/ Vito Cristofaro Inszenierung: Paul Esterhazy Ausstattung: Mathis Neidhardt Licht: Ernst Engel Einstudierung Chor: Thomas Bönisch Dramaturgie: Stephanie Twiehaus Siegfried: Zoltán Nyári Brünnhilde: Nancy Weißbach Gunther: Michael Kupfer-Radecky/ Kihun Yoon Gutrune/3.Norn: Aile Asszonyi Hagen: Randall Jakobsh Waltraute: Melanie Lang 1. Norn: Maiju Vaahtoluoto 2. Norn/ Floßhilde: Ann-Beth Solvang Alberich: Leonardo Lee Woglinde: Martha Eason Wellgunde: Nian Wang Opernchor und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester
Antonio Florio Cristofaro Caresana 1999 2010
Provided to YouTube by Believe SAS La tarantella · Antonio Florio · Cappella de' Turchini · Cristofaro Caresana · Anonymous · Antonio Florio · Cappella de' Turchini Festa Napoletana ℗ 1999 naïve Released on: 2010-07-05 Auto-generated by YouTube.
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- chronologie: Compositeurs (Europe).
- Index (par ordre alphabétique): C...