Neueste ausgestrahlte Episoden Podcasts mit klassischer Musik
Zwischenspiel - Ein Podcast aus dem Opernhaus Zürich
Marina Viotti ist die neue Zürcher Carmen. In Lausanne geboren, wuchs die junge Mezzosopranistin in einer Musikerfamilie auf. Sie studierte zunächst Flöte und widmete sich dem Heavy-Metal-Gesang. Wie und warum sie schliesslich doch noch zum Operngesang fand, erzählt die vielseitige Künstlerin im Podcast mit Kathrin Brunner.
Eine Feentochter wird von einem Kaiser "erjagt" und so zur Kaiserin. Blöd für den Kaiser: sie hat keinen Schatten und nur mit Schatten ist sie menschlich und damit fähig, Kinder zu gebären. Und noch blöder: er wird Versteinern, wenn sich da keine Lösung findet. Das ist die Handlung von Hugo von Hoffmannthals und Richard Strauss Oper "Die Frau ohne Schatten." MIt der gibt der scheidende Chefdirigent der Sächsichen Staatskapelle Christian Thielemann seinen Abschied an der Semperoper. Peter Jungblut war dabei.
Paris Anfang des 19. Jahrhunderts: Weil er Brot für seine hungernde Familie geklaut hat, saß ein Mann jahrelang im Gefängnis. Als er freikommt, fängt das Elend aber erst an: als Verbrecher stigmatisiert, muss er untertauchen; später gerät er zusammen mit seiner Tochter, in den Pariser Juniaufstand 1832, der alles verändert: Das ist die Geschichte des Romans "Les Miserables" von Victor Hugo; das Buch wurde als Musical eines der erfolgreichsten der Welt. Am 22. März hatte der Musical-Hit am Münchner Gärtnerplatztheater Premiere.
Diese Oper brauche für jede Hauptpartie eine außergewöhnlich leistungsfähige Stimme, so Dirigent Antonio Pappano über "La Gioconda", die 1876 erstmals an der Mailänder Scala aufgeführt wurde. Bei den Salzburger Osterfestspielen kam das Werk am Samstag zum ersten Mal auf die Bühne des großen Festspielhauses, und Anna Netrebko gab ihr mit Spannung erwartetes Rollendebüt in der Titelpartie. An ihrer Seite Jonas Kaufmann als der von Gioconda vergeblich geliebte Enzo Grimaldo. Ob die unbekannte Ponchielli-Oper das Festspielpublikum überzeugen konnte, berichtet Franziska Stürz.
Kaiserliche Begräbnisse waren in der Barockzeit Anlass zu größter Prachtentfaltung. Für Beisetzungen im Hause Habsburg hat Johann Joseph Fux 1720 ein Requiem geschrieben. Eine neue Einspielung kombiniert es mit einer lichten Messe von Giovanni Battista Pergolesi.
Wie komisch kann gescheiterte Kommunikation sein? Die Münchner Autorin über die Tücken dysfunktionaler Familien und hilfreichen Humor, dazu liest Xenia Tiling aus dem neuen Roman ?Nochmal von vorne?
Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
Mozart und Beethoven lebten in derselben Stadt, komponierten beide und werden auch heute noch gerne in einem Atemzug genannt. Doch wie gut kannten sich die beiden Komponisten eigentlich? Tatsache ist, dass sie sich wohl nur ein einziges Mal persönlich begegnet sind Wie ist diese Begegnung wohl verlaufen? Unser heutiges ZOOM geht dieser Frage nach.
Manche Komponisten sind Exportschlager, andere werden nur im eigenen Land populär. Gabriel Fauré ist so ein Fall. In Frankreich als Genie verehrt, in Deutschland wenig bekannt. Der 100. Todestag von Fauré steht bevor, deshalb hat der französische Pianist Lucas Debargue in einer Box mit vier CDs sämtliche Klavierwerke eingespielt. Eine lohnende Entdeckung.
2024-03-22 16:15:00
Dauer (h:m:s): 4:45
Das Kulturkraftwerk Bergson soll ein Eldorado für Kunstliebhaber werden. Hier sollen Menschen auf 20.000 Quadratmetern für Kunst und Kultur begeistert werden ? im April finden offiziell die ersten Konzerte und Veranstaltungen statt. Vorab haben wir mit dem Director of Programming, Maximilian Maier, und mit Artistic Director Roman Sladek gesprochen.
Wir haben mit dem Dirigenten Antonio Pappano gesprochen, der bei den Osterfestspielen Salzburg 2024 das Orchestra dell' Accademia Nazionale di Santa Cecilia Roma leitet. Gespielt werden unter anderem Verdis Requiem und die selten programmierte Oper "La Gioconda" von Amilcare Ponchielli.