Wilfred Josephs Nachrichten
englischer Komponist
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Letzte Aktualisierung
2024-04-25
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2017-09-11 15:04:00
[…] 41, 18-24 (Traum des Pharao und der Versuch der Magier, ihn zu deuten). Beide Szenen enthalten die Vorstellung von Ägypten und der Wüste, und mit diesen Vorstellungen waren sowohl Herkules wie der Satyr im mittelalterlichen Denken eng verbunden. Zwei so bekannte Autoren wie Cicero und Pomponius Mela erwähnen einen Hercules Aegyptius, der nach Cicero der Sohn des Nil war; und zwei mittelalterliche Mythenschreiber betonen die Tatsache — die in Verbindung mit dem unbrüderlichen Verhalten von Josephs Brüdern auf dem benachbarten Relief wichtig ist —, daß Herkules den ägyptischen König Busiris beseitigte, der die Gewohnheit hatte, seine Gäste zu schlachten. Der Satyr andererseits galt als eine Art Geist der Wildnis und besonders der ägyptischen Wüste. Optischen Beweis liefert die Illustration des Psalms 77 (78), 51-53 im Stuttgarter Psalter, wo es heißt: »Da er alle Erstgeburt in Ägypten schlug … Und ließ sein Volk ausziehen wie Schafe, und führt sie wie […]
2017-09-11 15:04:00
[…] 41, 18-24 (Traum des Pharao und der Versuch der Magier, ihn zu deuten). Beide Szenen enthalten die Vorstellung von Ägypten und der Wüste, und mit diesen Vorstellungen waren sowohl Herkules wie der Satyr im mittelalterlichen Denken eng verbunden. Zwei so bekannte Autoren wie Cicero und Pomponius Mela erwähnen einen Hercules Aegyptius, der nach Cicero der Sohn des Nil war; und zwei mittelalterliche Mythenschreiber betonen die Tatsache — die in Verbindung mit dem unbrüderlichen Verhalten von Josephs Brüdern auf dem benachbarten Relief wichtig ist —, daß Herkules den ägyptischen König Busiris beseitigte, der die Gewohnheit hatte, seine Gäste zu schlachten. Der Satyr andererseits galt als eine Art Geist der Wildnis und besonders der ägyptischen Wüste. Optischen Beweis liefert die Illustration des Psalms 77 (78), 51-53 im Stuttgarter Psalter, wo es heißt: »Da er alle Erstgeburt in Ägypten schlug … Und ließ sein Volk ausziehen wie Schafe, und führt sie wie […]
2014-06-29 14:30:27
Zwischen Bürgermief und Gewalt – Die Münchner Opernfestspiele beginnen mit einer „Guillaume Tell“-Missdeutung
Wie schön: erstmals wurde die Eröffnungspremiere der Münchner Opernfestspiele - bei Haus-Preisen von 243 Euro abwärts - auch als „Oper für alle“ auf großer LED-Wand live auf den Max-Josephs-Platz übertragen. Doch ein halbstündiges Unwetter fegte den Platz zu Beginn zunächst weitgehend leer – fast ein Omen, denn drinnen im Nationaltheater fegte am Ende ein Buh-Sturm das Bühnenteam – nun ja, leider zu spät an. Denn ihre arrogant überhebliche Neudeutung blockiert nun auf Jahre eine dramaturgisch ernstzunehmende Auseinandersetzung mit dem schwierigen Werk. Hauptbild: Weiterlesen
2014-03-04 21:47:00
Haydn - Beethoven: Cantatas ad honorem Austriae domus (Arco Diva)
Ein Herrscher zu sein, das hat mitunter Härten. So war noch vor 200 Jahren das Reisen ganz sicher kein Vergnügen. Doch auch höfische Feierlichkeiten brachten gelegentlich Herausforderungen mit sich – zum Beispiel dann, wenn Huldigungen der Untertanen anstanden. Wie anstrengend so etwas werden konnte, das belegt diese CD – und die Musik darauf stammt von Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven, und nicht etwa vom Oberlehrer Schmidt. Haydn schrieb sein Te Deum für Kaiserin Maria Theresia zwischen 1789 und 1800, auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Damals entstand auch beispielsweise Die Schöpfung. Die Gelegenheitskomposition brachte er routiniert zu Papier; sie ist angemessen pompös – und mit neun Minuten Spieldauer auch nicht zu lang. Beethovens Kantaten dagegen sind Frühwerke, die zumindest zu seinen Lebzeiten niemals aufgeführt wurden. Sie sind von üppiger Länge, und haben einen Text, den man heute wohl besser nicht verstehen möchte. Die Trauerkantate auf den Tod Josephs II. […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): J...