Vitalij Kowaljow Nachrichten
ukrainischer Opernsänger
- Bass
- Ukraine
- Opernsänger, darstellender Künstler
Letzte Aktualisierung
2024-05-01
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2022-05-22 22:38:58
Allemand - Mussorgskijs „Boris Godunow“ an der Wiener Staatsoper: Musikalisch aufregend, szenisch fad
[…] der vierstündige Abend aber doch Profil gewann, dafür sorgte das Sängerensemble: Der Ukrainer Alexander Tsymbalyuk lieferte ein differenziertes Rollenprofil des wegen des Kindsmords durch Gewissensbisse geplagten und in den Wahnsinn getriebenen, zerrissenen Zaren Boris ab. Von eminenter Präsenz waren sowohl seine stimmlich kraftvollen als auch szenischen erschütternden Auftritte mit nobler Phrasierung. Vor allem seine Sterbeszene, in der er ergreifend von seinem Sohn Fjodor (tadellos: Margaret Plummer) Abschied nimmt, gingen unter die Haut. Der Russe Vitalij Kowaljow war ein sonorer, warm timbrierter Pimen, auch Dmitry Golovnin mit einem durchschlagskräftigen, Tenor als Grigori, der sogenannte falsche Dmitri, gefiel. Gut auch die vielen anderen Partien, die teils mit verlässlichen Ensemblemitgliedern besetzt wurden: Thomas Ebenstein als schmieriger Schuiskij, Dan Paul Dumitrescu als profunder Hauptmann, Stephanie Maitland als voluminöse Schenkwirtin und Ilja Kazakov als kraftvoller Bettelmönch Warlaam. Etwas blass: Ileana Tonca (Xenia) und Stephanie Houtzeel (Amme). Auch Sergey Kaydalov in der Partie des Schtschelkalow, und Evgeny Solodovnikov als Nikilitsch überzeugten. Der Chor der Wiener Staatsoper, verstärkt vom Slowakischen Philharmonischen […]
2021-11-29 08:00:00
Durchgeknallte Farce ohne doppelten Boden – Schostakowitschs „Die Nase“ am Theater Basel
Sogar am Ende hüpfen sie noch. Immer wieder geht der Vorhang auf – und das gesamte Ensemble macht unter dem Jubel des Basler Publikums den Kosaken-Macarena. Auch Dirigent Clemens Heil und Regisseur Herbert Fritsch hopsen mit. Die unglaubliche motorische Energie von Dmitri Schostakowitschs Oper „Die Nase“, den ganzen Abend befeuert vom grandios aufspielenden Sinfonieorchester Basel, wirkt nach. Michael Borth alias Platon Kusmitsch Kowaljow hat endlich seine Nase wieder und macht glückselig den Vortänzer. Die neueste Basler Produktion hat schon nach der Premiere Kultstatus. Hauptbild:
2020-03-25 11:52:00
Allemand - Wichtige Rollendebüts und zahlreiche choreografische Uraufführungen in der Saison 20/21 in Zürich
[…] Maria Agresta, Quinn Kelsey und Bryan Hymel bilden abermals den Cast von «I vespri siciliani», gleich tun es ihnen Annette Dasch und Pavol Breslik in «Die Csárdásfürstin» sowie Angelika Kirchschlager und Bryn Terfel in «Sweeney Todd». Vannina Santoni wird ihr Hausdebüt als Manon geben, währendBenjamin Bernheim nach seinem grossen Erfolg in Paris nun auch in Zürich den Chevalier des Grieux singen wird. Marcelo Álvarez begeht sein Don Carlo-Rollendebüt. Ekaterina Semenchuck (Eboli), Tatiana Serjan (Elisabetta), Vitalij Kowaljow (Filippo) und Simon Keenlyside (Rodrigo) ergänzen die herausragende Besetzung dieser Wiederaufnahme. Die Musikalischen Leiter am Pult der Philharmonia Zürich in der kommenden Saison sind u.a. Fabio Luisi, Giovanni Antonini, Enrique Mazzola, Riccardo Minasi, Marco Armiliato und Sir Mark Elder. Das Ballett Zürich eröffnet die Saison 2020/21 mit der choreografischen Uraufführung von «Dornröschen»: Nach dem «Nussknacker» inszeniert Christian Spuck einen weiteren Ballettklassiker zur Musik von Tschaikowski. Zwei Uraufführungen von Louis Stiens und Jo Strømgren, Hauschoreograf […]
2019-08-21 21:09:48
Allemand - Medee in Salzburg Schon im Kino oder noch Oper
[…] und erreicht eine mystische Färbung. Energisch widersetzt sie sich der Ablehnung Creons, schwenkt mühelos zu den Fürbitten über und triumphiert in der finalen Szene in ihrer Verzweiflungstat. Grossgewachsen, gutaussehend nimmt man Pavel Cernoch seinen Erfolg bei Frauen ab. Jason schaffte es Medee zum Volksverrat zu überreden, als auch die Königstochter Dirce für sich zu gewinnen. Mit seinem lyrischen Tenor umgarnt er seine Umgebung, versteht aber Medee wenig entgegenzusetzen und wirkt hilflos. Vitalij Kowaljow ist ein eleganter sicherer Creon, dem aber in der stimmlichen Kraft ein satter mächtiger Klang fehlt. So nimmt er wenig Raum mit seiner Rolle ein. Rosa Feola ist eine frische jugendliche Dirce, die ihre Ängste und Zweifel ausdrückt. Alisa Kolossova rundet das Ensemble gelungen als Neris ab. Die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor wirkt tatkräftig in dieser lebendigen Inszenierung mit - wie immer bestens gesanglich von Ernst Raffelsberger vorbereitet. Copyright Thomas Aurin […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa). Interpreten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): K...