Urška Arlič Gololičič Nachrichten
slowenische Opernsängerin
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Letzte Aktualisierung
2024-04-18
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2022-05-24 10:23:03
Allemand - Ljubljana/Laibach: „The Sound“ von Rok Golob – Die heilende Suche nach dem Klang
[…] kuschelweich und teils am Kitsch vorbeischrammend. Nur manchmal werden die sehr bekömmlichen Klänge martialisch und mächtig. Erinnerungen an diverse Musicals, an Orffs „Carmina burana“ aber auch an die Minimalmusic werden wach. Sie werden vom Orchester der Laibacher Oper hochambitioniert mit eigenen Solisten in den Proszeniumslogen, wobei vor allem der Konzertmeister mit schönen Soli hervorsticht, unter Simon Dvoršak souverän musiziert. Bei den wenigen, alle verstärkt singenden Protagonisten gefällt Gregor Ravnik als Aton mit feinem Tenor sowie Urška Arlič Gololičič als Ariana mit klarem Sopran. Hauptakteur ist aber der fast permanent und sehr homogen singende Chor des Opernhauses von Laibach. Gesungen wird auf Englisch, eine Nummer auf Slowenisch, meist jedoch in Vokalismen oder in einer Phantasiesprache. Dr. Helmut Christian Mayer
2020-01-22 20:55:21
Allemand - Tschaikowskis "Die Jungfrau von Orléans" in Ljubljana: Eine bildmächtige Welt in Trümmern
[…] auch später der Hexerei anklagt und damit dem Scheiterhaufen preisgibt, fallweise mit donnernder Stimme. David Jagodic als König Karl VII. gefällt mit schöner Höhe und detaillierter Artikulation. Robert Vrčon ist ein Erzbischof von Reims mit reifem Timbre. Ivan Andres Arnšek als Geliebter Lionel verfügt über einen sehr eigenwillig, nicht unbedingt schön klingenden Bariton. Nur orgelnd und eindimensional legt Jiří Rajniš den Dunois an. Unauffällig sind der Verlobte von Johanna Raymond Dejan Maksimilijan Vrbančič und Urška Arlič Gololičič als Agnès Sorel, sie ist die Gespielin des Königs. Während „Eugen Onegin“ und „Pique Dame“ zum Opernkernrepertoire zählen haben sich die anderen Opern von Tschaikowski außerhalb von Russland nie wirklich durchgesetzt. Dabei verfügt "Die Jungfrau von Orléans" über wunderbare Musik teils im Stil der französischen Grand Opera. Simon Krecic, er ist Künstlerischer Leiter der Oper von Maribor, am Pult des Orchesters der Ljubljana Oper hat eine sehr energische, kompakte Lesart der Partitur, […]
2019-10-11 22:23:42
Allemand - Ljubljana: Mozarts "Zauberflöte" mit szenischem Minimalismus in ästhetischen Bildern
Die beiden Tänzerinnen und der Tänzer sind omnipräsent: Schon während der Ouvertüre kriechen sie unter dem Vorhang in roten Latex-Anzügen hervor und werden mit einem langen, weißen Tuch zur bedrohlichen Schlange. Sie begleiten immer wieder die Akteure mit starkem Ausdruckstanz, im zweiten Akt in stilisierten Barockkostümen und Mozart-Perücken. Zum Finale bedecken sie schließlich die Königin der Nacht, ihre drei Damen und Monostatos mit einem weißen Tuch, das dann später hochgezogen, wie eine Blase im Raum schwebt: Mit diesen „tänzerischen“ Ideen bringt die auch mittanzende Choreographin Tajda Podobnik bei Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ am Opernhaus von Ljubljana (Slovensko Narodno Gledalisce) doch einiges an Vitalität ins Geschehen. Denn sonst ist in dieser Eröffnungspremiere die Personenführung von Regisseur Jasa Koceli stark reduziert, meist beschränkt auf reines Steh- und Schreittheater. Es wird viel zu wenig interagiert und nur schaumgebremst gespielt. Minimalistisch wirkt auch die leergeräumte, helle, durchaus ästhetische Bühne (Darjan Mihaijlovic Cerar) mit […]
2019-03-16 06:32:25
Allemand - Von Geheimnissen und unerfüllter Liebe -Stimmige Uraufführung an der Oper Ljubljana: "Koda L" von Milko Lazar
Und wie sooft geht es auch diesmal wieder um das ewige Geheimnis der Liebe, um tiefe, menschliche Emotionen und unerfüllte Sehnsüchte. Inspiriert vom Buch "Fragments d'un discours amoureux" ("Fragmente einer Sprache der Liebe“), des französischen Philosophen Roland Barthes (1915-1980) aus 1977 entwarf Eva Krasevec für die neue Oper „Koda L“ ("Code L") ein zeitgemäßes, poesievolles Libretto. L steht eigentlich für „Ljubezen“ (Geheimnis), kann aber auch Liebe bedeuten. Denn da werden Archetypen wach, episodenhaft werden der mythische Orpheus, Werther, Tristan und Isolde, Romeo und Julia und viele mehr ohne konkrete Handlung zitiert. Dazu hat der slowenische Komponist Milko Lazar, es ist nach „Die zehnte Tochter“ aus 2015 seine zweite Oper für das Laibacher Opernhaus, eine meist tonale, repetitive, filmmusikartige, nicht besonders innovative aber sehr raffiniert stimmige Musik geschrieben, die stark an die Minimalmusic eines Michael Nyman oder Philip Glass erinnert. Beeindruckend dabei sind die Rhythmen und oszillierenden Klangfarben, die vom […]
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