Tanja Ariane Baumgartner Nachrichten
deutsche Mezzosopranistin
- Mezzosopran
- Sänger, darstellender Künstler
Letzte Aktualisierung
2024-03-29
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2021-07-29 11:29:49
Allemand - Salzburg: Wiederaufnahme von Strauss „Elektra“ bei den Festspielen als packendes Psychodrama
[…] ihre Stärken in den Lyrismen und einer bombensicheren, feinen Höhe, die ihr eine kindliche Färbung verleiht. Außerdem singt sie extrem wortdeutlich. Vor allem die Erkennungsszene mit ihrem totgeglaubten Bruder wird so erfüllt von stark berührender Innigkeit. Sie wird auch nicht als eindimensionaler Racheengel gezeigt, sondern es werden ihre vielen Fassetten und Widersprüchlichkeiten gekonnt zur Schau gestellt. Neu besetzt als Chrysothemis meistert Vida Mikneviciuté die extremen Schwierigkeiten der Rolle mit klar fokussiertem, immer gut hörbarem Sopran. Tanja Ariane Baumgartner weiß als Klytämnestra mit ihrem schönen, dunklen, wandlungsfähigen Mezzo zu faszinieren. Ebenfalls neu im Ensemble singt Christoper Maltman den Orest mit kerniger Stimme. Am Schluss flieht er vor den projizierten Insekten über den Zuschauerraum. Seinen Kurzauftritt als Ägisth weiß Michael Laurenz mit klarem, kraftvollem Tenor zu nutzen. Auch die vielen kleineren Partien sind rollendeckend und makellos besetzt. Fesselnd ist der Spannungsbogen, den Franz Welser-Möst bei den Wiener Philharmonikern über die gesamte Dauer […]
2020-12-11 08:20:00
[…] gibt Davide Luciano als Don Giovanni. An seiner Seite singen Nadezhda Pavlova (Donna Anna) Federica Lombardi (Donna Elvira), Michael Spyres (Don Ottavio), David Steffens (Masetto), Mika Kares (Commendatore), Vito Priante (Leporello), Anna Lucia Richter (Zerlina). Die im Sommer 2020 von Publikum und Kritik gefeierte Inszenierung von Richard Strauss „Elektra“ wird 2021 wiederaufgenommen. Die Rolle der Elektra übernimmt erneut die litauische Sängerin Aušrine Stundyte. Vida Miknevičiūtė und Asmik Grigorian teilen sich die Rolle der Chrysothemis. Tanja Ariane Baumgartner ist wieder Klytämnestra. Christopher Maltman kommt 2021 als Orest neu zum Ensemble hinzu. Franz Welser-Möst dirigiert die Wiener Philharmoniker. Georg Friedrich Händels erstes Oratorium „Il trionfo del Tempo e del Disinganno“ von den Salzburger Pfingstfestspielen übernommen, wird von Robert Carsen in Szene gesetzt. Es singen: Mélissa Petit, Cecilia Bartoli, Lawrence Zazzo und Charles Workman. Gianluca Capuano dirigiert das von Cecilia Bartoli gegründete Orchester Les Musiciens du Prince-Monaco. Aus der 2020 inmitten der Pandemie […]
2020-12-11 08:20:00
[…] Davide Luciano als Don Giovanni. An seiner Seite singen Nadezhda Pavlova (Donna Anna) Federica Lombardi (Donna Elvira), Michael Spyres (Don Ottavio), David Steffens (Masetto), Mika Kares (Commendatore), Vito Priante (Leporello), Anna Lucia Richter (Zerlina). Die im Sommer 2020 von Publikum und Kritik gefeierte Inszenierung von Richard Strauss „Elektra“ wird 2021 wiederaufgenommen. Die Rolle der Elektra übernimmt erneut die litauische Sängerin Aušrine Stundyte. Vida Miknevičiūtė und Asmik Grigorian teilen sich die Rolle der Chrysothemis. Tanja Ariane Baumgartner ist wieder Klytämnestra. Christopher Maltman kommt 2021 als Orest neu zum Ensemble hinzu. Franz Welser-Möst dirigiert die Wiener Philharmoniker. Georg Friedrich Händels erstes Oratorium „Il trionfo del Tempo e del Disinganno“ von den Salzburger Pfingstfestspielen übernommen, wird von Robert Carsen in Szene gesetzt. Es singen: Mélissa Petit, Cecilia Bartoli, Lawrence Zazzo und Charles Workman. Gianluca Capuano dirigiert das von Cecilia Bartoli gegründete Orchester Les Musiciens du Prince-Monaco. Aus der 2020 inmitten der […]
2020-08-24 11:11:11
Allemand - Ambivalentes "Lied von der Erde" von Mahler bei den Salzburger Festspielen
1907 war für Gustav Mahler ein Jahr der persönlichen Katastrophen: Aufgabe des Staatsoperndirektors, plötzlicher Tod der Tochter Maria Anna und Diagnose eines schweren Herzleidens. Unter diesem Eindruck schuf der Komponist „Das Lied von der Erde“, basierend auf altchinesischer Lyrik. Jetzt erklang dieses Spätwerk mit kammermusikalischer Strukturierung, diese groß angelegte, sechsteilige Symphonie mit Singstimmen, geprägt von einer hochexpressiven Auseinandersetzung mit dem Tode bei den Salzburger Festspielen in der Felsenreitschule. Als einer der Gesangssolisten war kein Geringerer als Pjotr Beczala aufgeboten: Der ponische Startenor wusste seinen Part packend, hochemtional, immer höhensicher und auch ungemein textverständlich, insbesondere beim „Trinklied vom Jammer der Erde“ zu gestalten. Ziel- und innerer Höhepunkt ist der gleich die Hälfte des Werkes beanspruchende Schlusssatz „Der Abschied“: Dieser von einem trauermarschähnlichen Orchesterzwischenspiel unterbrochene Gesang ist die Klage eines Einsamen, die sich immer mehr verdichtet. Mit inbrünstigem Espressivo, starker Verinnerlichung, allerdings zu wenig verständlich wurde er von Tanja Ariane Baumgartner, die […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger. Interpreten.
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