Stephan Zilias Nachrichten
Letzte Aktualisierung
2024-04-30
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2022-03-27 15:38:49
Flache Mondtag-Show: „Der Vampyr“ in Hannover
Heinrich Marschner war in Hannover als Komponist nicht mehr so erfolgreich wie in Leipzig, wo „Der Vampyr“ 1828 zur Uraufführung gelangte oder in Berlin mit „Hans Heiling“. Beim „Vampyr“ steht die Rettung aus den Verballhornungen oder Simplifizierungen der letzten Jahrzehnte noch immer aus. Die Premiere an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover war in erster Linie eine herausragende Leistung von GMD Stephan Zilias. Ersan Mondtag verzettelte sich mit assoziativer Völlerei in seinem Zutaten-Gestrüpp aus der Geschichte des Antisemitismus, Konsumkritik und Trash. Hauptbild:
2022-02-02 22:29:45
[…] Choreographie von Rob Fordeyn von insgesamt zwölf Tänzern und Tänzerinnen begleitet, die zum Teil in einer Art triadischer Kostüme die Abläufe unbestimmt in irritierender Weise korrespondierend - oder aber betont abseits stehend - begleiten, so dass fortwährend ein Element von Einsamkeit und Verlorenheit stets gewärtig bleibt. Der Chor der Deutschen Oper Berlin unter der Leitung von Jeremy Bines sowie das Orchester der Deutschen Oper Berlin unter der Leitung des Generalmusikdirektors der Hannoveraner Oper, Stephan Zilias, meistern die großen Aufgaben mit Bravour. Insbesondere das Orchester vermag durch das süffige Ausspielen der spätromantischen Aufschwünge, die durchaus wiederholt in Kontrast zu den nacht-schwarzen Elementen der Szene stehen, mitzureißen und die längeren Passagen ohne Gesang mit ganz eigener Virtuosität zu erfüllen. Das Werk behält auch heute seinen rätselhaften, hintergründig verunsichernden Charakter und benötigt – wie man bei dieser szenischen Umsetzung klar erkennen kann - zu Recht auch keinen direkten Bezug zu heutigen […]
2022-02-01 08:35:16
Apokalyptische Sexzesse: Die Deutsche Oper Berlin entdeckt Langgaards „Antikrist“
Erst 1999 gelangte die entstandene Oper „Antikrist“ des faszinierend verschrobenen Dänen Rued Langgaard (1893-1952) zur Uraufführung, die Erstaufführung in seinem Heimatland folgte sogar erst 2002. Die musikalisch satte Partitur tanzt auf den Menschheitsdämmerungsängsten der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Die Deutsche Oper Berlin lieferte eine widerspruchsfrei bejubelte Premiere der spätromantischen Apokalypse, welche der Dirigent Stephan Zilias und der Regisseur Ersan Mondtag Krudes mit kreativer Kraft und schwarzem Humor meisterten. Eine Ensemble-Oper der ungewöhnlichen Art. Hauptbild:
2022-01-28 09:00:00
Ersan Mondtag setzt an der Deutschen Oper Berlin Antikrist von Rued Langgaard in Szene. Am Pult steht Stephan Zilias. Die Premiere ist am 30. Januar 2022. Der Beitrag erschien zuerst auf CRESCENDO.
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