Ronald Brautigam Nachrichten
niederländischer Pianist
Jahrestage 1954 Jahrestage (Geburt: Ronald Brautigam)
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Letzte Aktualisierung
2024-04-18
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2022-03-01 18:21:58
Allemand - Götterdämmerung in Madrid - Militarismus versus Umweltverschmutzung
Teatro Real Madrid: Richard Wagner GÖTTERDÄMMERUNG am 23. Februar 2022 Götterdämmerung in Madrid - Militarismus versus Umweltverschmutzung Mit der Aufführung von der Götterdämmerung von Richard Wagner ging unter der musikalischen Leitung von Pablo Heras-Casado im Teatro Real vor dem spanischen Königspalast der über vier Spielzeiten aufgeführte „Ring des Nibelungen“ in der altbekannten Inszenierung von Robert Carsen und den Bühnenbildern und Kostümen von Patrick Kinmonth zu Ende. Wie schon im „Siegfried“ vor einem Jahr vermochte Heras-Casado das Orquesta Titular del Teatro Realzu einer Höchstleistung anzuspornen, mit großer Dynamik im mit 104 Musikern relativ nah an die Originalbesetzung herankommenden Klangkörper. Dabei saßen - wegen Corona - die (sonst in der Regel gar nicht möglichen) sechs Harfen in den linken, die Trompeten, Posaunen und Basstuba in den rechten Proszeniumslogen. Das brachte allerdings Nachteile in der Klangbalance mit sich, wenn man auf der rechten Seite zu nah am schweren Blech saß. Wenn […]
2021-01-29 07:57:53
Allemand - "Semele" von Händel im Stream aus Berlin: Die Unmöglichkeit einer göttlichen Liebe
Die Unmöglichkeit einer göttlichen Liebe Gewaltig dampft der Aschenhaufen, aus dem sie schon während der Ouvertüre heraussteigt. Der herrschaftliche Salon rundherum ist völlig verkohlt, der Spiegel verrußt, die Sessel bis aufs Gerippe abgebrannt. Sie will aus dem Raum, doch die Türen sind versperrt. Sie klopft dagegen und schreit: In diesem düsteren Ambiente wird an der Komischen Opern Berlin „Semele“ von Georg Friedrich Händel nicht nur am Beginn, sondern bis zum Ende gezeigt. Denn zum Finale wird die Königstochter blutverschmiert und mit Asche bedeckt wieder in den rauchenden Aschenhaufen steigen. Dieses verkohlte Endzeit-Bühnenbild stammt von Natacha Le Guen de Kerneizon, darin hat Hausherr Barrie Kosky inszeniert. Die Geschichte von Semele hat Ovid in seinen Metamorphosen festgehalten: Die Königstochter, eine Geliebte Jupiters, wird am Tage ihrer erzwungenen Heirat von Gottvater entführt. In einem schwerbewachten Nest turteln die beiden, bis die eifersüchtige Gattin Juno Rache will. Der von Einsamkeit und Verlassensängsten […]
2020-09-10 13:39:44
Allemand - Unbekanntes reizvoll entdeckt mit Opera Incognita in München
Opera incognita, ein eingetragener Verein, steht für aussergewöhnliche Opernabende. Die fruchtbare Zusammenarbeit von Regisseur Andreas Wiedermann und des Musikers Ernst Bartmann hat in den letzten Jahren viele bekannte und unbekannte Werke an aussergewöhnlichen Orten zur Aufführung gebracht. Besonders junges Publikum soll angesprochen werden, aber auch das etablierte Opernpublikum kommt gerne und zahlreich. Trotz des schwierigen Umfelds mit den viel besprochenen und diskutierten aktuellen Beschränkungen haben die beiden wieder einen originellen, unterhaltsamen Opernabend auf hohem musikalischem Niveau kreiert. Dabei verbinden sie ohne inhaltlichen Bruch zwei nahezu unbekannte Opern, inszenieren ohne grosse Mittel mit intelligenter spritziger Personenregie und schaffen, einen vollen breiten musikalischen Klang in minimalistischer Besetzung. Als Aufführungsort dient die Allerheiligenkirche der Residenz in München. Der neo romanische Sakralbau wurde im Krieg schwer beschädigt und als Veranstaltungsort wieder aufgebaut. Ein besonderer Flair umgibt das Innere des nun nackten roten Backsteinbaus. In der leeren Apsis erlebt der Zuschauer Albert […]
2020-05-09 09:33:23
Allemand - Berückend berührend das Züricher Ballett im Stream von Romeo und Julia
Im Oktober 2012 hob sich zum ersten Mal der Vorhang für diese Neuchoreografie von Sergei Prokofjews Ballettmusik "Romeo und Julia" im Opernhaus Zürich. Mit dieser mehrfach ausgezeichneten Produktion trat der Choreograf Christian Spuck sein Amt als neuer Direktor des Balletts Zürich als Nachfolger von Heinz Spoerli an. Inspiriert von der expressiven, bildhaften Musik Prokofjews erzählt er die wohl berühmteste Liebesgeschichte, Shakespeares Tragödie von zeitloser Aktualität in mitreissenden ausdrucksstarken und berührenden Bildern, die sich harmonisch aneinanderreihen und so einen packenden Spannungsbogen kreieren. Ein eingefrorenes Bild zu Beginn, die Tänzer bereiten sich auf den Abend vor, langsam schmilzt die Starre und entwickelt sich zu einem bewegungsreichen, phantasievollen Ablauf mit vielen theatralischen, emotional geladenen Pas de Deux und geschickt aufgestellten Auftritten der grossen Compagnie. Realistisch kämpferisch nahezu cineastisch muten die verschiedenen Degenkämpfe an, die in der markigen schwerfälligen bis scharfen Musik Prokofjews sich widerspiegeln. Ursprünglich für das Kirov Theater geplant entstand das Werk 1935 […]
oder
- Zeitleiste: Interpreten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): B...