Pietro Nardini Nachrichten
italienischer Violinist und Komponist der Vorklassik
- Violine
- klassische Musik
- Großherzogtum Toskana
- Komponist, Bratschist
streaming
Letzte Aktualisierung
2024-04-20
Aktualisieren
2018-05-31 06:17:00
Campagnoli: Flute Quartets (Brilliant Classics)
Der Geiger Bartolomeo Campagnoli (1751 bis 1827) stammte aus Cento in Oberitalien, und war ein Schüler von Pietro Nardini. Nach ersten Erfah- rungen in italienischen Orchestern und erfolgreichen Konzertreisen, die den Musiker nach Deutschland, Polen und Skandinavien führten, stand der Virtuose zunächst im Dienst verschiedener Fürstenhäuser. 1797 wurde er Konzertmeister des Leipziger Gewandhausorchesters, und er gehörte zur Urbesetzung des 1808 gegründeten Gewandhaus-Quartetts. Campagnoli war auch ein bedeutender Violinpädagoge, der wichtige Lehrwerke geschrieben hat. Auf dieser CD sind allerdings seine sechs Flötenquartette zu hören. Diese reizvollen Werke erinnern an Serenaden, und kombinieren Wiener Klassik mit italienischer Kantabilität. Das Ensemble Il Demetrio musiziert, mit Gabriele Formenti, Traversflöte, Maurizio Schiavo, Violine, Mauro Righini, Viola, und Antonio Papetti, Violoncello. Nicht nur akustisch dominiert die Traversflöte diese Aufnahme. Die Streicher bleiben leider ein wenig im Hintergrund; auch klanglich überzeugt ihr Part neben Formentis elegantem Flötenspiel leider nicht durchweg. Nicht alle Passagen sind souverän gestaltet, was insgesamt das Hörvergnügen […]
2017-11-20 20:04:00
The Violin & the Mandolin: Accomplices and Rivals (Concerto)
Das Ensemble Baschenis stellt auf dieser CD Werke von zwei Virtuosen vor, die Musik für Mandoline komponiert haben. Die Manuskripte, auf denen diese Aufnahmen beruhen, stellte die Gesellschaft der Musik- freunde in Wien zur Verfügung. Giovanni Hoffmann gehörte offensichtlich in Wien am Ende des 18. Jahrhunderts zu den besten Mandolinisten. Es wird vermutet, dass er eigentlich Johann Hoffmann hieß; ansonsten ist über seinen Lebensweg reinweg gar nichts bekannt. Auf dieser Doppel-CD erklingen vier Divertimenti für Mandoline, Violine und Basso continuo, die er geschaffen hat. Giovanni Francesco Giuliani (1760 bis 1818) war ein Schüler von Pietro Nardini. Er war Geiger, Harfenist, Cembalist und Gesangslehrer, und wirkte in Florenz. Das Ensemble Baschenis hat für dieses Musikprojekt sechs Quartette ausgewählt, die mit Mandoline, Violine, Violoncello und Theorbe besetzt sind. Zu hören sind dabei jeweils zwei lombardische Mandolas und zwei neapolitanische Mandolinen, virtuos gespielt von Marco Luca Capucci. In die Geigenparts teilen sich Ruggero Fededegni und Enrico Groppo. […]
2017-10-27 20:27:00
Henryk Szeryng plays Nardini, Vieuxtemps, Ravel, Schumann (Hänssler Classic)
Noch einmal eine CD, auf der Henryk Szeryng zu hören ist – und was für ein Programm! Der Geiger hat diese Aufnahmen in den Jahren 1955 und 1957 im Baden-Badener Musikstudio mit dem Sinfonieorchester des SWR unter seinem legendären Leiter Hans Rosbaud eingespielt. Der Hörer darf sich über das e-Moll-Konzert von Pietro Nardini (1722 bis 1793) freuen, das hier in romantischer Bearbeitung erklingt. Darauf folgen das Violinkonzert Nr. 4 in d-Moll op. 31 von Henri Vieuxtemps (1820 bis 1881), und die ausgesprochen virtuose Konzert-Rhapsodie Tzigane von Maurice Ravel (1875 bis 1937). Abschließend ist das Violinkonzert in d-Moll von Robert Schumann (1810 bis 1856) zu hören, für das sich Szeryng sehr eingesetzt hat. „Ich kenne die Bedenken gegen dieses Stück“, meinte der Geiger einst, „aber ich billige sie nicht. Man sagt, es sei spröd und undankbar für den Solisten. Ich gebe zu, dass es nicht so geigerisch ist wie andere Konzerte, und dass auch […]
2017-09-01 08:39:00
[…] Als Mitarbeiter der Kirche schuf Mozart in einem bemerkenswert kurzen Zeitraum – nämlich zwischen April und Dezember 1775 die berühmte Fünfzahl seiner populären Violinkonzerte.Mag sein, daß derlei Arbeiten in seinem Amt ganz einfach erwartet wurden; vielleicht plante er auch, als Solist in eigener Sache auf Tournee zu gehen. Unbestreitbar ist jedenfalls: Die fünf Werke mit den Köchel Nummern 207, 211, 216, 218 und 219 verraten einerseits eine genaue Kenntnis älterer Vorbilder (etwa von Tartini, Locatelli, Nardini oder Borghi); andererseits sprechen sie eine neuartige Sprache. Jedes von ihnen gibt sich als Mitglied derselben Familie zu erkennen und beweist zugleich einen höchst selbständigen, individuellen Charakter. Die Vier Jahreszeiten, 1988 Wie seine Geschwister, so enthält sich auch das vorletzte Werk der Fünfergruppe jeglicher Zurschaustellung zirkusreifer Bravour. Vielmehr beschränkt sich die Virtuosität des Soloparts auf das Maß des künstlerisch Notwendigen. Trotzdem bot es seinem Schöpfer genug Gelegenheiten, geigerisch zu glänzen. So konnte er […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa). Interpreten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): N...