Pavel Josef Vejvanovský Nachrichten
tschechischer Trompeter und Komponist des Barock
- Orgel
- klassische Musik, liturgische Musik
- Tschechien
- Komponist, Trompeter, Dirigent, Organist
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2024-04-26
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2019-12-09 12:25:00
Ludwig Güttler - Europa cantat (Berlin Classics)
[…] „Mir war es wichtig, Komponisten zu versammeln, die den Europagedanken zum Ausdruck bringen, sei es in ihrer Herkunft, ihrer Ausbildung, den Reisen und Umzügen nach unterschiedlichen Wirkungsorten“, sagt Güttler. Und so fasst der Trompeter und Dirigent auf dieser CD barocke Weihnachtsmusiken aus verschiedenen Regionen Europas zusammen, die verdeutlichen, wie gut doch seinerzeit der kulturelle Austausch europaweit funktionierte. Werke namhafter Komponisten wie Bach, Händel und Telemann stehen dabei neben denen weniger bekannter Musiker, wie Pietro Torri, Pavel Josef Vejvanovský oder William Brade. Im Laufe seiner langen Musiker- karriere hat Güttler etliche davon in Archiven wiederentdeckt und mit seinen Ensembles aufgeführt. Dort sind aber auch weiterhin Schätze zu heben, meint der Musiker: „Der Fundus an Meisterwerken ist riesig“, unterstreicht Güttler. „Wir dürfen heute mit unseren Taschenlampen Lichtkegel darauf richten.“
2016-11-13 22:02:00
Pavel Josef Vejvanovský (?1633 bis 1693) ist immer wieder hörenswert – und diese Aufnahme, eingespielt von Gunar Letzbor mit seinem Ensemble Ars Antiqua Austria, ist rundum gelungen. Vejvanovský wirkte am Hof des kunstsinnigen Fürstbischofs Karl von Liechtenstein-Kastelkorn in Kremsier, heute Kromĕříž. Die Stadt, in Dreißigjährigen Krieg zerstört und nach seinem Regierungsantritt neu aufgebaut, gilt noch heute als „Athen Mährens“, und als schönste histori- sche Stadt Tschechiens obendrein. Das Schloss, das der Bischof errichten ließ, gehört mit seinen Gartenanlagen zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Gemäldegalerie, die Karl von Liechtenstein-Kastelkorn begründete, folgt im Rang gleich auf die Prager Nationalgalerie. Sein Orchester bestand im Jahre 1695 aus 38 Instrumentalisten – zum Vergleich: Die Wiener Hofkapelle konnte damals gerade einmal 23 Musiker aufbieten. Und die Musikaliensammlung des Bischofs umfasste mehr als tausend Bände; im Mittelpunkt dieser Kollektion steht die Instrumentalmusik. Auch Vejvanovský hat dafür viele Seiten abgeschrieben, und zudem die Sammlung seines Dienstherrn durch zahlreiche […]
2012-12-25 22:20:00
Uns ist ein Kind geboren (Carus)
[…] an mein Herze drücken, / deine Schönheit nimmt mich ein". Berückend sind die beiden Concerti von Johann Hermann Schein (1586 bis 1630), in denen der Tenor gleichberechtigt neben diversen Instrumentalisten mit Generalbass-Begleitung konzertiert. Der Tho- maskantor hat hier das italienische Vorbild beachtlich weiterent- wickelt - und nannte seine eigenen Musikstücke dennoch bescheiden Opella nova, was wohl als "neue Werklein" zu übersetzen ist. Die Musiker von L'arpa festante präsentierten jeweils eine Sonate von Pavel Josef Vejvanovský (vermutlich 1633 bis 1693) und Johann Heinrich Schmelzer (vermutlich 1623 bis 1680). Gesang und Basso continuo kombiniert Philipp Friedrich Böddecker (1607 bis 1683) in Natus est Jesus. Der Komponist, im Elsass geboren, wuchs in Stuttgart auf, wo sein Vater an der Stiftskirche und in der Hofkapelle musizierte. Böddecker begann seine künstlerische Laufbahn als Gesangslehrer und Organist an einer Lateinschule; er wirkte unter anderem am Darmstädter Hof, als Organist am Straßburger Münster, und als […]
2011-11-30 10:13:00
The Concerto Köln Christmas Album (Berlin Classics)
Nun ist es da, das lang erwartete Weihnachtsalbum des Ensembles Concerto Köln. Und es enthält nahezu komplett die barocken Werke, die seit einigen Jahren regelmäßig auf den diversen CD zum Fest erscheinen: Das berühm- te Concerto grosso g-Moll, von Arcangelo Corelli Fatto per la notte di Natale, sowie die Weih- nachtskonzerte von Antonio Vivaldi und Giuseppe Torelli, und natürlich die Sinfonia aus Bachs Weihnachtsoratorium. "Bei diesen Standards haben wir einfach nur versucht, unseren höchst eigenen klanglichen Zugriff zu entwickeln und mit Temperament etwas bei- zusteuern, ohne uns dabei auf den Sockel zu stellen", erläutert Martin Sandhoff, Soloflötist und künstlerischer Leiter des Ensembles. So gänzlich entsagen freilich können die Kölner der Suche nach ver- gessenen Schätzen nicht; und deshalb ergänzen sie dieses Programm um einige der selten gespielten Noels pour les instruments von Marc-Antoine Charpentier, die Sinfonia pastorale D-Dur von Johann Stamitz, die Sonata natalis C-Dur von Pavel Josef Vejvanovský und […]
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