Otto Weiter Podcasts
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2024-05-21
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2024-05-05 03:00:00
Dauer (h:m:s): 58:05
Paul Ingendaay im Gespräch mit Javier Cáceres und Jürgen Kaube Javier Cáceres, Fußballreporter der „Süddeutschen Zeitung“, hatte nicht vor, ein neues Genre zu begründen. Er hielt lediglich einem chilenischen WM-Helden von 1962 einen Stift und ein Notizbuch hin, damit der einmal aufzeichne, was er mit Worten irgendwie nicht schildern konnte: das wichtigste Tor seiner Karriere. Über 20 Jahre hinweg entstand daraus eine in aller Welt zusammengetragene Sammlung von mehr als 100 Toren, begleitet von Selbstaussagen der Stars: wie ihr berühmtester Treffer entstand, wer ihn vorbereitet oder begünstigt hatte, wie die Umstände waren, der Sonnenstand, das Publikum, die Bandenwerbung, das Feeling, das Glück im allerwichtigsten Fußballermoment überhaupt. Bei „Tore wie gemalt“ handelt es sich nicht nur um Tore bzw. den zeichnerischen Versuch, ein geschossenes Tor auf dem Fußballfeld zu rekonstruieren. Sondern um bewegende, skurrile oder abseitige Momente, die diese Treffer zu etwas Besonderem gemacht haben. Mit Javier Cáceres und Jürgen Kaube, dem Herausgeber des Feuilletons der F.A.Z., spreche ich über Tore, Erinnerungen und die Rückkehr in die Kindheit, die der Fußball für so viele von uns ist. Es zeichnen und sprechen Franz Beckenbauer, Pelé, Del Piero, Bobby Charlton, Maradona, Günter Netzer, Mario Kempes, Gerd Müller, Michel Platini, Mario Götze, Michael Laudrup, Rudi Völler, Luis Figo, Pep Guardiola, Kai Havertz und viele, viele mehr. In seinem Nachwort schreibt der Autor, sein Buch kreise „um seltene Augenblicke makellosen Glücks“. Und Weiter: „Das Leben stürzt uns in viele Taten und Erlebnisse, die Reue und Schuldgefühle hervorrufen können. Es müssen nicht einmal Untaten sein. Sogar zu viel lieben können wir. Aber es wird sich wohl nie jemand finden lassen, der es bereuen könnte, ein Tor geschossen zu haben.“ „Tore wie gemalt“ von Javier Cáceres ist erschienen im Insel Verlag, hat 300 Seiten und kostet 22 Euro. Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
Das BRSO ist gemeinsam mit seinem Chefdirigenten Simon Rattle auf Amerikatour. Am 28. April war das erste Konzert in Chicago. Weiter geht es in Washington, Philadelphia und am 2. und 3. Mai in der Carnegie Hall in New York. Uta Sailer spricht mit der Geigerin Daniela Jung über die Reise, das kleine Livekonzert im Flieger und die Stimmung beim ersten Konzert.
2024-04-21 03:00:00
Dauer (h:m:s): 42:57
Kai Spanke im Gespräch mit dem Autor Im Jahr 2014 besucht Dietmar Dath ein Konzert von Miley Cyrus. Und zwar wegen Sky Ferreira, die als „opening act“ das Publikum auf Betriebstemperatur bringen soll. Mit Miley Cyrus verbindet er „vages Grauen“. Eine nicht Weiter relevante Sängerin eben, die als Kinderstar in der züchtigen Disney-Serie „Hannah Montana“ mitspielte. Schon sehr blöd, findet Dietmar Dath. Jedenfalls liefert Sky Ferreira eine ordentliche Darbietung ab. Erwartbar. Dann legt Miley Cyrus los und bläst „dem Heini innerhalb von zwölf Minuten und drei Nummern komplett die Vorurteile aus dem dummen Kopf“. Der ehemalige Dummkopf hat sich jetzt ein paar gar nicht so dumme Gedanken darüber gemacht, was an dem Abend mit ihm passiert ist. Miley Cyrus nämlich zählt seit nunmehr zehn Jahren zu seinen „untouchables“. Wehe dem, der unqualifizierten Quark über sie redet. Sie kommt, das ist schon mal sympathisch, aus einer Position des Reichtums, kultiviert deswegen aber nicht gehobenen Snobismus, sondern eine offene Haltung zur Welt. Sie nimmt, auch nicht übel, sehr gute Platten auf. Und sie macht sich, mindestens genauso stark, vernünftige Gedanken über den Inhalt und die Form von Kunst. Warum Disney ein „Verbrecher-Haufen“ ist, was daraus folgt, wenn man in eine Pop-Welt hineingeboren wird, und wieso Miley Cyrusʼ Coverversionen bekannter Songs so besonders sind wie ihre Stimme, all das erläutert Dietmar Dath in dieser Folge des Bücher-Podcasts. „Miley Cyrus“ von Dietmar Dath auf der Website des Reclam Verlags Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
Die heilende und tröstende Kraft der Musik wird in schwierigen Zeiten oft heraufbeschworen. Doch je Weiter Igor Levits neue Aufnahme von Mendelssohns "Liedern ohne Worte" voranschreitet, umso tiefer spürt man die Trauer, die über dem Album schwebt.
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger.
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): W...