Olesya Golovneva Nachrichten
Letzte Aktualisierung
2024-03-26
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2021-05-14 22:42:06
Allemand - Puccinis „Il Trittico“ in Wiesbaden: Mit veristischer Schärfe und praller Komödiantik
[…] Angelica letztlich unter den Tisch treibt und sich auf diesen hinaufsteigt. Unter die Haut geht der Selbstmord der Titelheldin. Etwas grenzwertig zum Kitsch hin wirkt das große Kreuz mit dem herabgestiegenen Jesus und dem Kind von Angelica. Bei „Gianni Schicchi“reüssiert Laufenberg mit praller, grotesker Komik, ohne dabei allzu sehr in den Klamauk abzugleiten, in einem altertümlichen Salon samt Riesenbett und passenden Kostümen (Bühne: Gisbert Jäkel, Kostüme: Jessica Starge). Sängerstar des Abends bei den Damen ist Olesya Golovneva. Mit fein schattierten Nuancen, betörenden Piani, leuchtender Höhe und intensiver, vielseitiger Rollengestaltung singt sie alle drei Sopranpartien: Bei der Giorgetta vermag sie ihre starken zerrissenen Gefühle zwischen den beiden Männern Michele und Luigi gekonnt darzustellen. Sie reüssiert aber auch als verängstigte Nonne Angelica wie auch als verliebte, junge Lauretta in „Gianni Schicchi“. Als solche singt sie den einzigen Hit des letzten Einakters „Il mio babbino caro“ herrlich gefühlvoll. Als unerbittliche Gegenspielerin in „Suor Angelica“ […]
2021-04-02 06:13:30
Allemand - Inszenierte Tschaikowski Romanzen an der Oper Frankfurt: Intime, feine Liebesschattierungen
[…] von fünf Sängern, großteils solistisch aber auch als Duette und sogar Quintett in höchster Qualität dargeboten:Herausragend faszinierte Vladislav Sulimsky als sehr präsente Hauptfigur mit wohltimbriertem, nuancen- und emotionsreichem Bariton, der „Wieder wie einstmals allein“ wunderbar zum Finale sang. Er ist eine dunkle Erscheinung eines tragischen Mannes, der nach Gutsherrenart Stiefel zum Smoking trägt.Auch der junge Mikołai Trąbka wusste mit hellerem Bariton seelenvoll zu singen. Andrea Carè gefiel mit tenoralem Schöngesang und starker vokaler Präsenz. Olesya Golovneva konnte mit ihrem farbenreichen, in den Höhen etwas scharfem Sopran, Kelsey Lauritano mit ihrem Mezzosopran zu faszinieren. Mariusz Kłubczuk und Nikolai Petersen überzeugten mit differenzierter aber einfühlsamer Begleitung am Klavier.Für eine Art Intermezzo in der Mitte des Abends sorgte ein Satz aus dem Sextett „Souvenir de Florence“ ebenfalls von Tschaikowski aus dem Off. Dabei wurden die entsprechenden Streichinstrumente und Notenpulte sinnig auf das sich öffnende Bild im Bilderrahmen verteilt. Wie gut, dass es in […]
2013-10-27 22:25:00
[…] betonen, dass man zwischen der wunderbaren Tschaikowsky-Musik und dem, was da auf der Bühne an optischen Albträumen vor sich geht, überhaupt keinen Zusammenhang mehr erkennen kann! Im Gegensatz dazu war ich von der jetzt in Köln präsentierten, ideenreichen und szenisch anschaulich umgesetzten Inszenierung durchaus zufrieden – so etwas hatte ich eigentlich gar nicht erwartet! Nun noch zum musikalischen Aspekt des Abends - die Besetzung sah wie folgt aus: Eugen Onegin: Andrei Bondarenko Tatjana: Olesya Golovneva Lenskij: Matthias Klink Olga: Adriana Bastidas Gamboa Larina: Dalia Schaechter Filipjewna: Anna Maria Dur Fürst Gremin: Robert Holl Monsieur Triquet: Alexander Fedin Hauptmann: Stefan Kohnke Saretzkij: Luke Stoker Guillot: Rolf Schorn Chor und Statisterie der Oper Köln Gürzenich-Orchester Köln Dirigent: Marc Piollet Musikalisch war der Abend ein wirklich gelungenes Ereignis – das Ensemble überzeugte nicht nur gesanglich, sondern auch (und das ist ja nun wirklich nicht selbstverständlich) optisch: Die Russin Olesya Golovneva als […]
2013-10-27 21:25:00
[…] Visionen und Verfremdungen dermaßen zu betonen, dass man zwischen der wunderbaren Tschaikowsky-Musik und dem, was da auf der Bühne an optischen Albträumen vor sich geht, überhaupt keinen Zusammenhang mehr erkennen kann!Im Gegensatz dazu war ich von der jetzt in Köln präsentierten, ideenreichen und szenisch anschaulich umgesetzten Inszenierung durchaus zufrieden – so etwas hatte ich eigentlich gar nicht erwartet!Nun noch zum musikalischen Aspekt des Abends - die Besetzung sah wie folgt aus:Eugen Onegin: Andrei BondarenkoTatjana: Olesya GolovnevaLenskij: Matthias KlinkOlga: Adriana Bastidas GamboaLarina: Dalia SchaechterFilipjewna: Anna Maria DurFürst Gremin: Robert HollMonsieur Triquet: Alexander FedinHauptmann: Stefan KohnkeSaretzkij: Luke StokerGuillot: Rolf SchornChor und Statisterie der Oper KölnGürzenich-Orchester KölnDirigent: Marc PiolletMusikalisch war der Abend ein wirklich gelungenes Ereignis – das Ensemble überzeugte nicht nur gesanglich, sondern auch (und das ist ja nun wirklich nicht selbstverständlich) optisch:Die Russin Olesya Golovneva als scheue, mädchenhafte Tatjana, der Ukrainer Andrei Bondarenko als schnöseliger, auf seine gelangweilt-unkonventionelle Art aber durchaus […]
oder
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