Nicola Zaccaria Nachrichten
griechischer Komponist, Opernsänger und Sänger
- Bassbariton
- Oper
- Griechenland
- Opernsänger, Komponist
Letzte Aktualisierung
2024-04-15
Aktualisieren
2022-08-09 10:41:34
[…] wenn er das Publikum nahezu umfasst. Der Serbe Dejan Savic dirigiert das Orchester der Oper Sofia ruhig mit eigenem Spiel der Tempi. Mächtig lässt er Schlagzeug und die Blechbläser immer wieder erklingen, fein führt er Streichersoli in die Abendluft, gleichsam fliegen die Gedanken. Er schafft es den Schwung und die Spannung zu halten. Das Sängerensemble ist durchgehend gut besetzt. Zumeist haben die bulgarischen Künstler auch international Erfolge gefeiert wie Dimitar Stanchev, der als Zaccaria hier sein 50 jähriges Bühnenjubiläum feiert. Fest und kraftvoll ist unverändert sein Bass, mit Routine meistert er die Gesangsbögen. Ventseslav Anastasov bewährt sich in der Titelrolle mit markiger Baritonstimme, die eindrucksvoll seinen Wahnsinn färbt. Sein Nabucco wird weich in der Vaterliebe und hoheitsvoll als Herrscher. Mit der nötigen Giftigkeit, aber ohne Schärfe erfreut Lilia Kehayova als Abigaille. Ihre Mimik und Gestik untermauert ihren Machtrausch. Maria Kataeva gestaltet jugendlich ehrenhaft ihre gehastse Schwester Fenena. Strahlend rein erklingt […]
2022-06-20 07:04:34
Allemand - Graz: Plácido Domingo sang mit einem hochwertigen Ensemble in Verdis „Nabucco“
[…] zum Finale den Gott Jehova anfleht, war dies ungemein berührend. Der Ausnahmesänger sang auch immer noch mit erstaunlicher stimmlicher Kraft. Auch blitzte in der Mittellage sein immer noch unvergleichliches, dunkles Timbre durch. Ihm zur Seite war ein Ensemble von hoher Qualität aufgeboten: María José Siri schleuderte als Abigaille ihren lodernden Hass furchterregend heraus. Sie war aber durchaus auch zu lyrischen Tönen fähig. Markant und mit riesigem, manchmal fast zu lautem Volumen konnte man Marko Mimica als Zaccaria hören. Mit großer Innigkeit sang Marie Karall die Fenena. Francesco Pio Galasso konnte als Ismaele mit allen tenoralen Höhen und viel Schmelz punkten. Wunderbar homogen und reich schattiert erlebte man die Konzertvereinigung Wiener Staatsopern Chor (Einstudierung: Martin Schebesta), nicht nur mit dem populären Hit „Va, pensiero“, dem Gefangenenchor. Der erst 25-jährige, gebürtige Italiener und in Wien ausgebildete Einspringer Gaetano Lo Coco am Pult der Slowenischen Philharmonie ließ diese sehr kultiviert und mit der nötigen […]
2021-01-24 13:28:44
Allemand - Domingo zum 80. Geburtstag als Verdis "Nabucco" im Live-Stream aus der Wiener Staatsoper
[…] Auch blitzt in der intakten Mittellage sein immer noch unvergleichliches, dunkles Timbre durch. Der Abend war für ihn sicher ein Kraftakt, denn man bewundern muss. Ihm zu Seite schleudert Anna Pirozzi als Abigaille mit herbem Charme ihren Hass heraus. Sie ist aber durchaus zu lyrischen Tönen fähig. Als neues Ensemblemitglied des Hauses kann Freddie De Tommaso als Ismaele mit allen tenoralen Höhen, teils recht laut, punkten. Markant, kernig, vielleicht etwas zu trocken kann man Riccardo Zanellato als Zaccaria hören. Mit großer Innigkeit singt Szilvia Vörös die Fenena. Die kleineren Partien sind mit Dan Paul Dumitrescu, Daniel Jenz und Aurora Marthens rollendeckend besetzt. Wunderbar, homogen und reich schattiert erlebt man den Chor der Wiener Staatsoper (Einstudierung: Thomas Lang), nicht nur mit dem populären Hit „Va, pensiero“. Der Routinier Marco Armiliato am Pult des Orchesters der Wiener Staatsoper lässt diese sehr kultiviert, exakt und mit dem nötigen, manchmal recht lauten Drive aufspielen. Oratorienhaft, […]
2020-05-03 07:43:45
Allemand - Nabucco im Stream aus Zürich viel Wohlklang bei mäßiger Regie
[…] Dies hätte es aber im zarten sängerfreundlichen Dirigat von Fabio Luisi nicht gebraucht. Lyrisch italienisch feinsinnig kleidet hingegen Veronica Simeoni ihre Fenena stimmlich intelligent aus. Ihr Sopran zeigt in dieser Rolle hohe Flexibilität und Spannkraft mit sicheren Höhen. Bestens passt hier Benjamin Bernheim als ihr geliebter Ismaele dazu, der wiederum mit seinem breiten wohl timbrierten Tenor brilliert. Er kann kraftvoll als auch bis zu intim liedhaft in allen Registern überzeugen. Georg Zeppenfeld glänzt als Zaccaria und rundet das exzellente Sängerensemble ab. Fabio Luisi beherrscht das Geschehen in jedem Takt am Pult der Philharmonia Zürich. Chor und Orchester harmonieren und lassen sich zu einer sehr italienischen mitreissenden Interpretation hinreißen. Die verwirrende und unverständliche Regie ist vergessen.
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa). Lyrische Sänger (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): Z...