Leonardo Ciampa Nachrichten
italienisch-amerikanischer Musiker
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- Organist, Pianist, Komponist, Schriftsteller
Letzte Aktualisierung
2024-04-20
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2022-05-04 08:54:00
Allemand - 99. Opernfestspiele in Verona mit internationaler Starbesetzung
[…] dank der Zusammenarbeit von Arena di Verona srl mit Rai1, nur einige Tage nach dem Ableben des Maestros; damit wird dieses Event zum künstlerischen Testament. Verdis Meisterwerk wird an allen Abenden von Marco Armiliato dirigiert. Fünfter und letzter Operntitel auf dem Spielplan 2022 ist Puccinis Turandot in der märchenhaften Inszenierung von Zeffirelli mit den Kostümen des Oscarpreisträgers Emi Wada: ab 4. August an sieben Abenden unter der musikalischen Leitung von Marco Armiliato, Francesco Ivan Ciampa und, für einen einzigen Eventabend mit Plácido Domingo. In der Gesangsbesetzung stehen auf dem Programm, unter anderen, Anna Netrebko, Lisette Oropesa und Angel Blue, sowie Luca Salsi, Ludovic Tézier, Francesco Meli, Freddie de Tommaso, Michele Pertusi, in einem ausgewogenen Mix von bewährten, fachkundigen Interpreten, international berühmten Sängern, die aber nur selten auf den italienischen Bühnen auftreten und jungen Talenten, die mit Sicherheit das Interesse der Opernfans in Europa hervorrufen werden. Der […]
2022-02-08 19:41:04
Allemand - Puccinis „Manon Lescaut“ an der Wiener Staatsoper: Verdurstet in der Shopping – Mall
[…] Kraftreserven. Boris Pinkhasovich ist ein kerniger, wie ein Zuhälter und Säufer wirkender Bruder Lescaut. Dem unsympathischen Geronte gibt Artyom Wasnetsov, ein Mitglied des Opernstudios, zwar stimmlich solides Profil, sein Spiel ist jedoch recht linkisch. Josh Lovell verfügt als Student Edmondo und in anderen kleinen Rollen über einen jugendlichen hellen, aber recht kleinen Tenor, der immer wieder im Orchester untergeht. Homogen und sehr spielfreudig erlebt man den Chor der Wiener Staatsoper (Einstudierung: Thomas Lang). Francesco Ivan Ciampa liebt den großen Sound: So lässt der italienische Dirigent bei seinem Staatsoperndebüt die üppigen Puccini Klänge im Orchester der Wiener Staatsoper zwar farbig leuchten und erzeugt auch viele packende, dynamische Effekte, aber ein wenig Zurückhaltung im Fortissimo wäre besser gewesen. Sängerfreundlich ist das nicht und es fehlt teils an feinen und sensiblen Nuancen. Viel Applaus! Dr. Helmut Christian Mayer
2021-11-04 23:03:30
Allemand - Wiederaufnahme Il Trovatore München - ein Hörgenuß in neuer Besetzung
[…] der statisch in den Aufbauten seinen Platz finden muss. So erreicht er aber in der Frontalstellung zum Publikum große Wirkung. Stellario Fagone hat ihn wieder bestens vorbereitet. Dunkel bleibt es auf der Bühne, alle tragen schwarz. Grell heben sich Guckkästen für verschiedene eingeblendete Szenen ab. Lediglich in der letzten Gefängnisszene kommt Ruhe und gefühlvolle Stimmung auf. Dafür kann sich der Zuhörer über eine feinfühlige musikalische Interpretation freuen. Der junge spanische Dirigent Francesco Ivan Ciampa setzt auf eine ausgeglichene zurückhaltende, die Sänger unterstützende Orchesterbegleitung. Die Tempi sind gut gewählt, es ist Schwung aber auch Emotion im Spiel. Francesco Meli kehrt als Titelheld Manrico nach München zurück. Cantabel und strahlend führt er die Töne, seine Legati mit Schmelz unterlegt wirken. Nur in der Höhe wird sein Tenor eng und die Töne unsicher. Das berüchtigte hohe C der Cabaletta fehlt. Saloa Fernandez besticht mit ihrem dunkel satten Sopran, der auch in […]
2020-07-28 21:25:28
Allemand - Große Operngala eröffnet die modifizierte Saison der Arena di Verona
[…] „Gefangenenchor“ aus Verdis „Nabucco“ unter vier Dirigenten boten über 2 1/2 Stunden lang ohne Pause mit diversen, teils magischen Lichtstimmungen absolute Schmankerln aus italienischen Opern. Dabei war die Qualität, abgesehen von wenigen Ausreißern, auf sehr hohem Niveau. Das gut disponierte Orchester der Arena di Verona musizierte sehr differenziert mit guten Solisten in den eigenen Reihen, am besten unter Andrea Battistoni und mit einigen Abstrichen unter Marco Armiliato am Pult. Weniger mitreißen konnten Francesco Ivan Ciampa und Riccardo Frizza. Der blutjunge Giovanni Andrea Zanon erwies sich als virtuoser Teufelsgeiger beim Capriccio Nr. 24 von Paganini. Sängerische Highlights waren Francesco Meli mit „Ah! Sì, ben mio“ aus Verdis „Trovatore“ mit wunderbar fokussiertem und schmelzigem Tenor. Maria José Siri faszinierte kraftvoll und höhensicher mit „La mamma morta“ aus „Andrea Chénier“ von Giordano. Wegen ihrer blitzsauberen Koloraturen war das Publikum von Annalisa Stroppa bei der Paradearie „Una voce poco fa“ aus Rossinis „Barbier“ begeistert. […]
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