Käthe Graus Nachrichten
deutsche Opern- und Operettensängerin und Gesangspädagogin
Gedenken 2024 (Tod: Käthe Graus)
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Letzte Aktualisierung
2024-04-17
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2018-04-03 08:27:00
[…] beschrieb er Bilder, die den Maler des Lochs zum Thema hatten: »sie bestehen aus dünnen, aber festgefügten Strichen, aber geben keinen Schatten, sie sind auch ganz grau; ihr Feldzeichen (wie die Römer sowas nannten) ist ein wirkliches zerfetztes Leinewand—Loch. Doll. Der Maler hat um sich 100 lochartige Entwürfe (er ist — er erinnert das ganz dunkel, aber doch erinnert er's genau — auch an ›Schönheit‹ interessiert: z. B. meint er die ganz-ganz-ganz fein-feinsten Schattierungen der Graus — alles ist nämlich grau dort. […] Die Ratten — ja, Du denkst was, und schon läuft ’ne Ratte in die Ecke.« Das dürfte die Beschreibung des eigenen Zustandes gewesen sein.Von einem Kaufhausbesitzer in Dallas, Texas, bekam er 1952 den Auftrag, lmpressionen, Menschen uncl Industrie aus Dallas zu malen. Diese Aquarelle erinnern noch einmal an seine amerikanische Frühzeit. Nach einer Deutschlandreise im Jahr 1954 und mehreren Lehraufträgen in den USA entschied er sich — […]
2018-03-12 10:55:00
[…] daß du immer viel Freud’ an ihm erleben wirst.CRESCENCEAber — pour revenir à nos moutons, Herr Gott, wenn man durchgemacht hat, was du durchgemacht hast, und sich dabei benommen hat, als wenn es nichts wäre ...HANS KARL geniertDas hat doch jeder getan!CRESCENCEAh, pardon, jeder nicht. Aber da hätte ich doch geglaubt, daß man seine Hypochondrien überwunden haben könnte!HANS KARLDie vor den Leuten in einem Salon hab ich halt noch immer. Eine Soiree ist mir ein Graus, ich kann mir halt nicht helfen. Ich begreife noch allenfalls, daß sich Leute finden, die ein Haus machen, aber nicht, daß es welche gibt, die hingehen.CRESCENCEAlso wovor fürchtest du dich? Das muß sich doch diskutieren lassen. Langweilen dich die alten Leut’?HANS KARLAh, die sind ja scharmant, die sind so artig.CRESCENCEOder gehen dir die Jungen auf die Nerven?HANS KARLGegen die hab’ ich gar nichts. Aber die Sache selber ist mir halt so eine Horreur, weißt […]
2017-06-12 08:26:00
Bernhard Molique: Streichquartette op. 18 Nr 3 und op 28
[…] er galt als einer der größten zeitgenössischen Violinisten, auch wenn er mit den Hexenkünsten eines Paganini nicht konkurrieren konnte oder wollte; auf das große Publikum wirkte er eher »ernüchternd, aber desto größer war der Genuß der Kenner«. Eduard Hanslick, der gefürchtete Wiener Star-Kritiker, beschrieb ihn (in der »Geschichte des Konzertwesens in Wien«, 1869) als einen »ernsten, etwas unbehilflichen Schwaben [!] von behäbigem, gedrungenem Körperbau«, er »trug weder geheimen Liebesschmerz noch lange Haare, dafür - o Graus! - eine schwarze Hornbrille!« Und schnupfte obendrein Tabak! Moliques Kompositionen nannte Hanslick »männlich, ernst, gediegen«. 1849, nach drei vorausgegangenen Londoner Konzertreisen (1840, 1842, 1848), zag Molique in die englische Hauptstadt, was seinem Biographen angesichts der dortigen gerade auflösungsgefährdeten Theater- und schwierigen Musiklage nicht ganz verständlich ist, was wir aber angesichts der konservativen Musikgesinnung der Londoner im Gegensatz zu den musikalischen Strömungen im deutschen Sprachraum durchaus nachvollziehen möchten: Richard Wagners Musik und der ganzen Neudeutschen […]
2017-06-12 08:26:00
Bernhard Molique: Streichquartette op. 18 Nr 3 und op 28
[…] er galt als einer der größten zeitgenössischen Violinisten, auch wenn er mit den Hexenkünsten eines Paganini nicht konkurrieren konnte oder wollte; auf das große Publikum wirkte er eher »ernüchternd, aber desto größer war der Genuß der Kenner«. Eduard Hanslick, der gefürchtete Wiener Star-Kritiker, beschrieb ihn (in der »Geschichte des Konzertwesens in Wien«, 1869) als einen »ernsten, etwas unbehilflichen Schwaben [!] von behäbigem, gedrungenem Körperbau«, er »trug weder geheimen Liebesschmerz noch lange Haare, dafür - o Graus! - eine schwarze Hornbrille!« Und schnupfte obendrein Tabak! Moliques Kompositionen nannte Hanslick »männlich, ernst, gediegen«. 1849, nach drei vorausgegangenen Londoner Konzertreisen (1840, 1842, 1848), zag Molique in die englische Hauptstadt, was seinem Biographen angesichts der dortigen gerade auflösungsgefährdeten Theater- und schwierigen Musiklage nicht ganz verständlich ist, was wir aber angesichts der konservativen Musikgesinnung der Londoner im Gegensatz zu den musikalischen Strömungen im deutschen Sprachraum durchaus nachvollziehen möchten: Richard Wagners Musik und der ganzen Neudeutschen […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): G...