Klemens Sander Podcasts
österreichischer Bariton
Jahrestage
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- Opernsänger
Letzte Aktualisierung
2024-05-15
Aktualisieren
2024-02-18 04:00:00
Dauer (h:m:s): 45:44
Kai Spanke im Gespräch mit der Autorin Für Frauen, die wie Pralinen aussehen, habe sie nur Mitleid übrig. Das gab Jil Sander einmal zu bedenken, und was sie meinte, ist Folgendes: Wer sich verspielt gebärdet, eigene Wünsche nicht so wichtig findet und gerne in Verkleidungen schlüpft, kommt als Model für sie nicht in Frage. Die 1943 geborene Modedesignerin hat immer den selbstbestimmten Typus favorisiert, der den eigenen Körper nie als Präsentationsfläche für barockes Dekor betrachten würde. Und Sander versteht sich durchaus als Vorbild: Ketten, Ringe, Klunker aller Art hält sie sich konsequent vom Leib. Eine minimalistische Ästhetik hat sie schon verfolgt, als sie im Alter von vierundzwanzig Jahren eine Boutique in Hamburg eröffnete. Sie sprach über das eigene Weniger-ist-mehr-Verständnis in einer Modeklasse an der Universität für angewandte Kunst Wien, entwickelte Parfums und präsentierte ihre Kleider in Mailand. 1989 ging es mit ihrer Firma an die Börse, woraufhin Sander hierzulande die erste Frau an der Spitze eines Aktienunternehmens war. Wie ist dieser Erfolg zu erklären? Unter welchen Umständen fand Sander zu ihrem Stil? Warum gilt er nach wie vor als Klassiker? Wieso konnten und können sich so viele Leute auf den Duft „Jil Sander Sun“ einigen? Was meint Sander, wenn sie sagt, Mode für Frauen habe lange etwas Laniges und Launisches an sich gehabt, das „oft in einem Modeschöpfer-Blödsinn gipfelte“? Maria Wiesner hat ein Buch über Jil Sander geschrieben, deren Weggefährten getroffen und in Hamburg wie Paris recherchiert. In dieser Folge des Bücher-Podcasts zeichnet sie nicht nur ein Porträt ihrer Protagonistin, sie erörtert auch, wie Mode und gesellschaftlicher Wandel zusammenhängen – und warum eine aufs Wesentliche reduzierte Garderobe am Ende wahrscheinlich doch jede noch so elaborierte Form von Pomp schlägt. „Jil Sander. Eine Annäherung“ von Maria Wiesner auf der Website des Verlags HarperCollins Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
2022-10-30 04:00:00
Dauer (h:m:s): 39:48
Maria Wiesner und Fridtjof Küchemann im Gespräch mit der Autorin – und ein neues Literaturrätsel An einem Januarmorgen ist ein Pottwal auf einer Nordseeinsel gestrandet. Auf der langen Wanderung vom Nordmeer in den Süden ist er falsch abgebogen. Als Jens Sander bei ihm ankommt, lebt er noch. Die ganze Insel kommt zusammen. Für ein paar Tage ist der Wal das große Thema. Dörte Hansen erzählt in ihrem dritten Roman, "Zur See", von diesem traurigen Ereignis. Zentral und doch nur am Rande: Ihr großes Thema ist das falsch Abbiegen, die Richtung eines Lebens, aber auch die Frage, was es heißt, die Richtung zu ändern. Ihr Thema sind die Lebensläufe von Jens Sander, seiner Frau, den drei längst erwachsenen Kindern und ein paar anderen, ihre Zwangsläufigkeit, ihre wunden Punkte, ihre Wechselwirkung. Es hat nicht lang gedauert, bis auch "Zur See" ganz oben auf den Bestsellerlisten angekommen war. Wir haben mit Dörte Hansen darüber gesprochen, wie sie ihren Figuren deren Geheimnisse entlockt, wie sie zu Sätzen kommt, die klingen, als seien sie am Strand gefunden, warum im ganzen Buch nur Hochdeutsch gesprochen wird, obwohl es immer wieder um Friesisch geht – und über das Frieren. Abschließend stellen wir noch ein neues Literaturrätsel, verraten die Lösung aus dem September und natürlich auch, wer diesmal unseren Buchpreis gewonnen hat. "Zur See" von Dörte Hansen auf der Website des Penguin Verlags "Wind und Wetter, Sehnsucht und Angst": Edo Reents über Dörte Hansens Roman "Zur See" "Nach der Flurbereinigung ist vor dem Drama": Andreas Platthaus über Dörte Hansens Roman "Mittagsstunde" faz.net/literaturraetsel: Die Seite für Ihre Teilnahme am Literaturrätsel Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik
2022-10-30 04:00:00
Dauer (h:m:s): 39:48
Maria Wiesner und Fridtjof Küchemann im Gespräch mit der Autorin – und ein neues Literaturrätsel An einem Januarmorgen ist ein Pottwal auf einer Nordseeinsel gestrandet. Auf der langen Wanderung vom Nordmeer in den Süden ist er falsch abgebogen. Als Jens Sander bei ihm ankommt, lebt er noch. Die ganze Insel kommt zusammen. Für ein paar Tage ist der Wal das große Thema. Dörte Hansen erzählt in ihrem dritten Roman, "Zur See", von diesem traurigen Ereignis. Zentral und doch nur am Rande: Ihr großes Thema ist das falsch Abbiegen, die Richtung eines Lebens, aber auch die Frage, was es heißt, die Richtung zu ändern. Ihr Thema sind die Lebensläufe von Jens Sander, seiner Frau, den drei längst erwachsenen Kindern und ein paar anderen, ihre Zwangsläufigkeit, ihre wunden Punkte, ihre Wechselwirkung. Es hat nicht lang gedauert, bis auch "Zur See" ganz oben auf den Bestsellerlisten angekommen war. Wir haben mit Dörte Hansen darüber gesprochen, wie sie ihren Figuren deren Geheimnisse entlockt, wie sie zu Sätzen kommt, die klingen, als seien sie am Strand gefunden, warum im ganzen Buch nur Hochdeutsch gesprochen wird, obwohl es immer wieder um Friesisch geht – und über das Frieren. Abschließend stellen wir noch ein neues Literaturrätsel, verraten die Lösung aus dem September und natürlich auch, wer diesmal unseren Buchpreis gewonnen hat. "Zur See" von Dörte Hansen auf der Website des Penguin Verlags "Wind und Wetter, Sehnsucht und Angst": Edo Reents über Dörte Hansens Roman "Zur See" "Nach der Flurbereinigung ist vor dem Drama": Andreas Platthaus über Dörte Hansens Roman "Mittagsstunde" faz.net/literaturraetsel: Die Seite für Ihre Teilnahme am Literaturrätsel Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik
Trotzdem Mutter - Drei Frauen erzählen | Mit Inge, Ramona und Ute | Konzeption und Regie: Klaus Sander | 3 CDs, 3 Std. 22 Min. | 29,80 € (UVP) | Supposé Verlag ||
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): S...