Julio Gergely Nachrichten
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2024-05-02
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2021-03-30 21:24:43
Allemand - Die „Barcarole“ erklingt jetzt am Rhein - Jacques Offenbachs: „Rheinnixen“ in Budapest
[…] ein Vertrauter Hedwigs, in Sicherheit. Zum Finale stimmen schließlich alle nochmals das „Vaterlandslied“ an. Und man darf froh sein, dass der Dornröschenschlaf dieses Musikdramas endlich ein Ende gefunden hat. Denn zu hören ist ein lyrisches Meisterwerk, dessen Libretto sicherlich einige Schwächen aufweist, aber dessen Musik mit hinreißenden Ohrwürmern, voll Modernität, Spontanität, subtiler Ironie und dramatischer Stärke gewürzt ist. Das dies alles auch so richtig hörbar ist, dafür sorgt das Orchester der Ungarischen Staatsoper unter Gergely Kesselyák. Die Originalität und die dramatische Kraft, die großen Toneffekte und Szenen von aufregender Intimität sind fassettenreich und als wunderbares homogenes Klangerlebnis zu hören, wobei man in allen Gruppen auf exquisite Solisten zurückgreifen kann. Gesungen wird unterschiedlich verständlich in deutscher Sprache (Deutsche Fassung: Alfred von Wolzogen): An erster Stelle zu nennen ist Bori Keszai, die kürzlich erst hier als Poppea reüssierte und die mit ihrem flexiblen, glockenreinen Sopran eine hinreißende Armgard singt und […]
2021-03-21 16:16:47
Allemand - Offenbachs "Rheinnixen" in Budapest: Die Barcarole erklingt jetzt am Rhein
[…] das sich wie ein Leitmotiv durch die Oper zieht, womit die Oper auch endet. Und man darf froh sein, dass der Dornröschenschlaf dieses Musikdramas endlich ein Ende gefunden hat. Denn zu hören ist ein lyrisches Meisterwerk, dessen Libretto sicherlich einige Schwächen aufweist, aber dessen Musik mit hinreißenden Ohrwürmern, voll Modernität, Spontanität, subtiler Ironie und dramatischer Stärke gewürzt ist. Das dies alles auch so richtig hörbar ist, dafür sorgt das Orchester der Ungarischen Staatsoper unter Gergely Kesselyák. Die Originalität und die dramatische Kraft, die großen Toneffekte und Szenen von aufregender Intimität sind fassettenreich und als wunderbares homogenes Klangerlebnis zu hören, wobei man in allen Gruppen auf exquisite Solisten zurückgreifen kann. Gesungen wird unterschiedlich verständlich in deutscher Sprache(Deutsche Fassung: Alfred von Wolzogen): An erster Stelle zu nennen ist Bori Keszai, die kürzlich erst hier als Poppea reüssierte und die mit ihrem flexiblen, glockenreinen Sopran eine hinreißende Armgard singt und ihre […]
2021-03-16 14:11:00
Allemand - Monteverdis "Poppea" in Budapest in einer modernen Fassung
[…] Bellas auf die kritische Ausgabe des italienischen Komponisten und Musikwissenschaftlers Gian Francesco Malipiero von 1931 zurück. Er komponierte für die Aufführung jedoch neue Ritornelle und ein Jazzquintett für Trompete, Tenorsaxophon, Kontrabass, Klavier und Schlagzeug, welches von Kornél Fakete-Kovács arrangiert wurde. So hört man das Werk mit zeitgenössischen Elementen verfremdet, hauptsächlich angereichert mit rhythmisch swingenden Jazz-Elementen, teils aber auch mit trivial klingenden Tönen. Überwiegend ist dem Komponisten aber doch eine interessante moderne Neuinterpretation gelungen. Dem Dirigenten Gergely Vajda wiederum gelingt es, diese beiden nur scheinbar konkurrierenden Musikensembles, nämlich das Orchester der Ungarischen Staatsoper sowie das Kornél Fekete-Kovács Quintett, gekonnt als eine musikalische Einheit vorzuführen. Die dreiaktige Oper wurde radikal auf gut zwei Stunden gekürzt. Moderne Kunststoffpodien in verschiedenen Farben, ein aufblasbares Seepferdchen, eine purpurne Matratze als Liebesnest, ein Regenbogen und jede Menge Luftballons als Sinnbild für Allegorien (Bühnenbilder: Lili Izsák). In diesem fast kitschigen Ambiente lässt Regisseur András Almási-Tóth die […]
2021-02-08 06:56:28
[…] für die Ungarische National Philharmonie Jetzt startete „Müpa“ eine rekordverdächtigte Aktion: Einen Liszt-Berlioz Marathon, bei dem zwölf Stunden lang in elf Konzerten der unterschiedlichsten Art Werke der beiden Komponisten im Live Stream gezeigt wurden. Punkt zehn Uhr wurde losgelegt mit einem Solorecital für Klavier und Musik von Franz Liszt, der ja bekanntlich dieses Instrument bei seinen Kompositionen oft in den Mittelpunkt stellte und selbst ein phänomenaler Pianist war. Als solcher erwies sich auch Gergely Bogányi, ein vielfach preisausgezeichneter ungarischer Pianist, der sich, unzufrieden mit dem Klang der traditionellen Klaviere, einen eigenen, recht futuristisch aussehenden Bogányi-Flügel konstruieren ließ und auf diesem auch spielte: Höchst furios, mit höchster, perfekter Technik aber auch reich an Farben. All dies vernahm man bei “Les cloches de Genève” und “Vallée d'Obermann”, zwei herausragende Stücke aus dem riesigen Zyklus „Années de pèlerinage“, wie auch bei vier Stücken von Liszt's höchst herausfordernder Klavier Serie den „Transcendental […]
oder
- Zeitleiste: Dirigenten.
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): G...