Jaromír Weinberger Nachrichten
tschechischer Komponist
- Oper
- Vereinigte Staaten
- Komponist, Dirigent, Musikpädagoge
Letzte Aktualisierung
2024-04-17
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2022-03-31 22:00:40
Wie gefährlich ist russische Musik?
Zu alten und neuen Boykottmaßnahmen in Kriegszeiten · Von Albrecht Dümling Auf dem Weg vom Brandenburger Tor zur Komischen Oper passiert man die riesige, weiträumig abgesperrte Russische Botschaft. Im Innern des Opernhauses beginnt dann „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“ von Jaromir Weinberger, einem jüdischen Komponisten, der aus seiner tschechischen Heimat fliehen musste. Der Regisseur Andreas Homoki hat deshalb in die Höllenszene dieser Oper Hitler und Stalin eingebaut. Nach dem Schlussbeifall wendet sich der Sänger der Titelfigur ans Publikum und spricht von dem merkwürdigen Gefühl, in diesen Zeiten ein unbeschwertes Happy End zu erleben. So bittet er um Spenden für Ukraine-Flüchtlinge. Zu Tausenden treffen sie täglich am Berliner Hauptbahnhof ein.
2022-03-09 23:03:41
Schwanda, der Dudelsackpfeifer (Jaromir Weinberger) (Premiere am 5. März 2022) Komische Oper Berlin Die Komische Oper Berlin setzt ihre Serie von Inszenierungen verfolgter Komponisten aus den 20er Jahren fort, diesmal ausnahmsweise ohne Fortune Mit dem 1927 am Prager Nationaltheater uraufgeführten Werk Schwanda, der Dudelsackpfeifer von Jaromir Weinberger setzt die Komische Oper Berlin die Serie der Aufführungen unbekannter oder wenig gespielter Werke von jüdischen Komponisten fort, die im nationalsozialistischen Deutschland verboten wurden und ins Ausland fliehen mussten. Weinberger floh 1939 aus Deutschland und übersiedelte nach Amerika. Wie auch andere Künstler in der gleichen Situation stand er materiell vor dem Nichts. Er überlebte schließlich durch die Komposition von Orchesterwerken, litt jahrelang an schweren Depressionen und nahm sich 1967 in Florida das Leben. Die Oper basiert auf einem Theaterstück von Josef Kajetan Tyl. Die deutsche Fassung wurde von Max Brod übersetzt und bearbeitet. Das Werk war in den […]
2021-12-26 19:00:07
Allemand - Rundum gelungen: Jaromír Weinbergers „Schwanda der Dudelsackpfeifer“ am Grazer Opernhaus
Jux oder Spaß bedeutet „Svanda“, der tschechische Name des Titelhelden wörtlich. Und wenn dieser mit einem eben erst kennengelernten Räuberhauptmann aufbricht, um eine verzauberte Königin mit einem Eisherz zu suchen, dann aus Versehen zum Teufel in die Hölle rutscht, um schließlich wieder zu seiner sitzengelassenen Frau zurückzukehren, ist dies wohl die Ausgelassenheit in Person. Denn genau davon handelt die Oper „Svanda dudak“ – „Schwanda der Dudelsackpfeifer“ von Jaromír Weinberger. Die Uraufführung fand 1927 in Prag statt. Das Werk wurde seinerzeit zu einem Welterfolg geriet aber dann bald in Vergessenheit. Erst in letzter Zeit steht sie wieder vereinzelt auf den Spielplänen der Opernhäuser. Deshalb kann es der Intendanz des Grazer Opernhauses nicht hoch genug angerechnet werden, so wie jede Saison in den letzten Jahren eine Rarität aufzuführen, diese tschechische Oper auf den Spielplan zu setzen. Und es lohnt sich, denn musikalisch enthält die raffiniert instrumentierte Musik nicht nur böhmische Volksmelodien, sondern […]
2021-07-14 08:00:00
Das Hotel und Weingut Sattlerhof in der steierischen Marktgemeinde Gamlitz / Österreich Der Beitrag erschien zuerst auf CRESCENDO.
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- Zeitleiste: Komponisten (Europa). Dirigenten (Europa). Interpreten (Europa).
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