Jan Pieterszoon Sweelinck Nachrichten
niederländischer Organist und Komponist
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- Renaissancemusik
- Republik der Vereinigten Niederlande
- Komponist, Organist, Lehrer, Musikwissenschaftler, Musiktheoretiker, Cembalist
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2024-04-18
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2017-12-28 21:14:00
Frescobaldi: Stylus fantasticus & the Art of Variation (Accent)
In einem Ruhmestempel der Musikgeschichte dürfte für Girolamo Frescobaldi (1583 bis 1643) ganz sicher ein Platz in vorderster Reihe reserviert sein. Schon in jungen Jahren begeisterte der junge Musiker, in Ferrara aufgewachsen und ein Schüler von Luzzasco Luzzaschi, durch sein Orgelspiel. 1608 wurde er Organist am Petersdom in Rom. Zwischenzeitlich wirkte er auch in Mantua und von 1628 bis 1633 als Hoforganist in Florenz. Ab 1634 musizierte er allerdings wieder an St. Peter; Organisten aus ganz Europa kamen nach Rom, um von ihm zu lernen. Für die Entwicklung des Repertoires und auch der Technik des Spiels von Tasteninstrumenten hatte Frescobaldi ähnliche Bedeutung wie sein niederländischer Kollege Jan Pieterszoon Sweelinck. Er beeinflusste und inspirierte zahlreiche Musiker, von Johann Jakob Froberger – der sein Schüler war – über Michelangelo Rossi, Louis Couperin und Bernardo Pasquini bis hin zu Johann Pachelbel, Dieterich Buxtehude und Johann Sebastian Bach. Der italienische Cembalist und Organist Luca Guglielmi zeigt in […]
2017-12-23 16:45:00
In dulci jubilo (Dacapo)
Vier Szenen rings um die Weihnacht hat das Ensemble Theatre of Voices ausgewählt, um sie auf dieser CD musikalisch auszugestalten: Mariä Verkündigung und Advent, die Schäfer, Christi Geburt sowie Neujahr und Epiphanias. Zu hören sind Werke von Dieterich Buxtehude und anderen Komponisten aus dem norddeutschen Raum. Mit diesem Album setzt das renom- mierte Ensemble um Paul Hillier die Erkundung einer Musiktradition fort, die viel Attraktives zu bieten hat. Schon im vergangenen Jahr hatten die Sänger und Musiker eine CD mit dem Titel Buxtehude and his Circle veröffentlicht, die viel Lob und Beachtung fand. In diesem Jahr haben sie weihnachtliche Musik ausgesucht. Neben Orgelmusik vom Heinrich Scheidemann, Dieterich Buxtehude und Johann Adam Reincken erklingen Kantaten, Motetten und Geistliche Konzerte von Christian Geist, Johann Christoph Bach, Franz Tunder, Dieterich Buxtehude, Matthias Weckmann und Jan Pieterszoon Sweelinck, der eigentlich eher für seine Orgelmusik sowie als Lehrer einer herausragenden Organistengeneration bekannt ist. Diese Stücke sind durchweg Raritäten; […]
2017-12-07 20:26:00
Scheidt: Das Orgelwerk Vol. 11 (Fagott)
Samuel Scheidt (1587 bis 1654) gehört wie der Dresdner Hofkapell- meister Heinrich Schütz und Thomaskantor Johann Hermann Schein zu den „drei großen Sch“. Die drei befreundeten Musiker haben aus Mitteldeutschland heraus tatkräftig Musikgeschichte geschrieben. Die Zeiten allerdings waren alles andere als musisch – denn der Dreißigjährige Krieg, von 1618 bis 1648, verwüstete die Region gleich mehrfach. Von Krankheit und Not blieben auch die Musiker nicht verschont; so verlor Scheidt 1636 vier seiner sieben Kinder an die Pest. Ein weiteres war schon im ersten Lebensjahr verstorben. Nur die beiden Jüngsten, geboren 1638 und 1640, überlebten. Dabei hatte das Leben des Komponisten hoffnungsvoll begonnen. In Halle/Saale, seiner Heimatstadt, begann er seine Ausbildung und wurde 1603 Organist an St. Moritz. 1607 wurde nach Amsterdam gesandt, wo er bei Jan Pieterszon Sweelinck lernen durfte. Im Jahre 1609 kehrte Scheidt in die Heimat zurück, und wurde zum Hoforganisten von Markgraf Christian Wilhelm von Brandenburg, der Administrator des Erzstiftes […]
2017-10-07 19:20:00
The Art of Heinrich Scheidemann (Accent)
Heinrich Scheidemann (1596 bis 1663) war ein Schüler von Jan Pieterszoon Sweelinck. Begonnen hatte er seine musikalische Ausbildung aber bei seinem Vater David Scheidemann, der ab 1604 als Organist an St. Katharinen in Hamburg wirkte. Der junge Heinrich muss sehr begabt und auch fleißig gewesen sein; die Hamburger Stadtväter jedenfalls waren von seinen Fähigkeiten so angetan, dass sie ihm das Studium in Amsterdam bezahlten. Nach drei Jahren kehrte er in die Heimat zurück. Dort vertrat er seinen Vater, wenn es nötig war, und wurde schließlich dessen Amtsnachfolger. Wie alle Organisten jener Zeit, so hat auch Scheidemann den größten Teil der Musik, die er in den Gottesdiensten spielte, improvisiert. Wenn einige ihrer Werke überliefert sind, so verdanken wir das oftmals den Schülern jener Musiker, denen der Meister zu Unterrichtszwecken etwas notierte, oder die sich selbst etwas aufschrieben, um daran zu üben und zu lernen. So sind auch von Heinrich Scheidemann nicht sehr viele Werke […]
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