Irén Szecsődi Nachrichten
ungarische Opernsängerin
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Letzte Aktualisierung
2024-04-24
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2019-10-12 20:55:29
Allemand - Messias Ein Experiment das nicht überzeugt am Gärtnerplatz
Oratorien kamen als Alternative zur Oper in Mode, da in der Fastenzeit keine szenische Darstellung erlaubt waren. So nahm die Handlung in Wort und Musik Gestalt an. Georg Friedrich Händel widmete sich erst in späten Jahren diesem Genre. Er stand in seiner Gunst als Opernkomponist in einem aufreibenden Konflikt mit dem englischen Hof und so fand er hier einen schöpferischen Ausweg. Künstlerisch entwickelte er die Kunstform weiter, indem er italienische, deutsche und englische Einflüsse verwob. Sein Messias nimmt nochmals eine Sonderstellung ein. Texte aus dem altem und neuem Testament werden vertont ohne eine feste Rollenverteilung für die Solisten. So wird ein abstrakter Bezug zur Passion und zum Leiden Christi genommen. Die Uraufführung fand am 13. April 1742 in Dublin mit großem Erfolg statt. Das Gärtnerplatztheater in München versucht in seiner ersten Premiere der neuen Spielzeit dieses bedeutende und beliebte Werk des Sachsen nun zur Oper in szenischer Umsetzung […]
2018-01-19 09:06:00
Im Weimarer Hoftheater hatte Franz Liszt 1854 Schuberts Oper „Alfonso und Estrella“ uraufgeführt. In einer Zeit, in der nach seinen Worten „unsere Pianisten“ kaum „ahnen“, „welch herrlicher Schatz“ in Schuberts Klaviermusik zu heben ist, sorgte er für eine revidierte Ausgabe der Klaviersonaten. Zum eigentlichen Apostel Schubert aber wurde Franz Liszt vor allem durch seine Transkriptionen von Schubert-Liedern. Noch heute sind in der Musiksammlung der Wiener Stadtbibliothek mehr als 150 Einzelausgaben jener Transkriptionen nachzuweisen. Gleich in vierzehn unterschiedlichen Auflagen (Ernst Hilmar hat es in einem Aufsatz über Liszts Schubert-Transkriptionen aufgelistet) kam der „Erlkönig“ auf den Markt, zehnmal das „Ave Maria“. Bei allen spieltechnischen Anforderungen wurden diese Transkriptionen zu einem ausgesprochenen Verkaufserfolg. Ähnlich wie er sich 1839 mit der Klavierpartitur von Hector Berlioz’ „Symphonie fantastique“ für das revolutionäre Werk seines Freundes stark machte, wollte Liszt mit seinen Klaviertranskriptionen von Schubert-Liedern eine Lanze für die damals noch wenig bekannten Meisterwerke brechen. Sicher lag […]
2018-01-19 09:06:00
Im Weimarer Hoftheater hatte Franz Liszt 1854 Schuberts Oper „Alfonso und Estrella“ uraufgeführt. In einer Zeit, in der nach seinen Worten „unsere Pianisten“ kaum „ahnen“, „welch herrlicher Schatz“ in Schuberts Klaviermusik zu heben ist, sorgte er für eine revidierte Ausgabe der Klaviersonaten. Zum eigentlichen Apostel Schubert aber wurde Franz Liszt vor allem durch seine Transkriptionen von Schubert-Liedern. Noch heute sind in der Musiksammlung der Wiener Stadtbibliothek mehr als 150 Einzelausgaben jener Transkriptionen nachzuweisen. Gleich in vierzehn unterschiedlichen Auflagen (Ernst Hilmar hat es in einem Aufsatz über Liszts Schubert-Transkriptionen aufgelistet) kam der „Erlkönig“ auf den Markt, zehnmal das „Ave Maria“. Bei allen spieltechnischen Anforderungen wurden diese Transkriptionen zu einem ausgesprochenen Verkaufserfolg. Ähnlich wie er sich 1839 mit der Klavierpartitur von Hector Berlioz’ „Symphonie fantastique“ für das revolutionäre Werk seines Freundes stark machte, wollte Liszt mit seinen Klaviertranskriptionen von Schubert-Liedern eine Lanze für die damals noch wenig bekannten Meisterwerke brechen. Sicher lag […]
2017-11-03 14:42:15
Allemand - Die Ausgrabungen der Opernfestspiele in Wexford 2017
Oper in Irland bedeutet schon lange Wexford. Nicht nur, weil es in Dublin gar kein Opernhaus gibt, sondern auch weil das Festival von Wexford, gegründet 1951, sich eine internationale Reputation erarbeitet hat, folgte daraus, dass die Initiative auch den Titel „Irische Nationaloper“ führt. Im Jahre 2008 hat man ein € 33 Millionen sogar ohne Budgetüberschreitungen ein neues Opernhaus eröffnen können, welches dem Festival seitdem einen repräsentativen Rahmen gibt. In einer kleinen Straße inmitten des Ortskerns liegt vollkommen unauffällig der Eingang, hinter dem sich von außen nahezu unsichtbar ein schöner Saal, gestaltet mit amerikanischem schwarz-braunem Walnussholz öffnet, und mit einer Sitzplatzkapazität von 780 Plätzen und modernster Technik ausgestattet ist. 2006 konnte ein eigenes Orchester begründet werden, und 2011 schließlich wurde auch ein eigener Chor ins Leben gerufen. Drei Aspekte charakterisieren das Festival: Jedes Jahr wird mindestens eine Opern-Wiederausgrabung zur Diskussion gestellt, die nach Meinung der künstlerischen […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): S...