Igor Jankowski Nachrichten
Komponist
- klassische Musik
- Belarus
Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2022-05-13 08:43:00
Allemand - Intendantin Nora Schmid stellt Ihre letzte Saison in Graz vor
[…] wird am 17. Dezember 2022 als österreichische Erstaufführung. Das Jahr 2023 beginnt aufregend und unterhaltsam mit der leichten Muse. In Jacques Offenbachs Operette „Die Großherzogin von Gerolstein“ wirbelt die adelige Diva gleich ein ganzes Soldatenheer auf und verschafft Hortense Schneider, der Muse des Komponisten, einen glanzvollen Auftritt mit viel Witz, Esprit und Charme, eingebettet in zündende Melodien. In der Doppelrolle als Großherzogin und Hortense Schneider werden alternierend die beiden Ensemblemitglieder Anna Brull und Mareike Jankowski in einer Inszenierung von Peter Lund zu erleben sein. Ab 18. März wird die finnische Sopranistin Marjukka Tepponen, die bereits an der Metropolitan Opera in New York zu hören war, nach Cio-Cio-San in „Madama Butterfly“ auch die Titelheldin in „Katja Kabanova“ verkörpern. Komponist und Librettist Leoš Janáček erzählt in seiner Oper die tragische Geschichte einer Frau, die sich aus patriarchalen Normen zu befreien versucht und daran zugrunde geht. Janáčeks klanggewaltige musikalische Kontraste werden […]
2021-10-23 16:53:20
Allemand - Verdis „La forza del destino“ in Graz: Die unerbittliche Schicksalsgöttin
Fortuna, die Glücks- und Schicksalsgöttin, findet sich am Eisernen Vorhang des Grazer Opernhauses. Dies animierte Eva-Maria Höckmayr, sie lebendig werden zu lassen. Schon während der Ouvertüre von Giuseppe Verdis „La forza del destino“, der diesjährigen Eröffnungsproduktion, beginnen sich die Bilder am Eisernen Vorhang zu bewegen, das Rad des Schicksals dreht sich und das Schicksal selbst steigt personifiziert aus dem Bild. Es wird zur Wahrsagerin Preziosilla, die von Mareike Jankowski mit wunderbaren, intensiven Tönen mit flammend roten Haaren und rotem Kleid verkörpert wird. Sie wird von der deutschen Regisseurin stark aufgewertet und als fast omnipräsente Strippenzieherin in den Mittelpunkt des Geschehens gestellt. Immer wieder greift sie aktiv ins Geschehen ein und lockt die handelnden Personen in ihr meist fatales Schicksal. Auf einem roten Samtkissen trägt sie die Pistole herein und feuert auch den Schuss ab, mit der der Marchese di Calatrava stirbt. Im Kloster spielt sie die Orgel. Höckmayr inszeniert den verworrenen […]
2021-06-14 07:56:01
Allemand - Graz: Stürmische und feinfühlige Zauberwelten bei Sibelius kaum gespielter Bühnenmusik „Der Sturm“
[…] aus seinem bisherigen Schaffen aller Epochen vorführt. Die Wechsel der Stile sind im Falle der heulenden Ouvertüre und einiger anderer Nummer hart an der Grenze zur Atonalität. Auch gibt es bei den Intermezzi eine charakteristische Figurenzeichnung für Prospero, Miranda und Caliban. Diese klanglichen Zauberwelten, die wunderbar vielschichtige Musik wird von den Grazer Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Roland Kluttig ungemein feinfühlig, reich nuanciert aber auch packend musiziert. An der Spitze des Sängerensembles steht die Mareike Jankowski als Ariel, die vier Lieder des Luftgeistes herrlich lyrisch und schönstimmig anstimmen darf. Auch Tetiana Miyus gefällt als Juno mit klarem, hellem Sopran. Albert Memeti ist ein höhensicherer Caliban, Markus Butter singt den Stephano etwas knorrig. Nur im Ensemble der drei Männer erlebt man Martin Fournier. Tadellos singt der Chor des Grazer Opernhauses, dessen Einstudierung Bernhard Schneider besorgte. Und deshalb wurden Properos animierende Schlussworte: „Befreit mich aus der engen Welt mit eurem Beifall, […]
2020-06-21 09:01:41
Allemand - Eine Huldigung an die Meister und Künstler - Die Oper Graz startet neu in die Saison
[…] seid ihr entschwunden", sowie für das beliebte Duett des Nadir und Zurga aus den Perlenfischern von Georges Bizet, gemeinsam mit Dariusz Perczak. Bravi sind vorbestimmt. Aber auch der Bass Wilfried Zelinka punktet mit einem stimmungsvoll und ausdruckstarken Liedgesang bei Franz Schuberts "An die Musik" oder Ludwig van Beethovens humorvollen Flohlied op 75/3. Kräftige Signale setzt Tetiana Miyus mit der Arie der Corinna aus Gioacchino Rossinis "Reise nach Reims", wobei ihr die Koloraturen nicht geschmeidig gelingen. Mareike Jankowski überzeugt stimmlich als Eboli in Giuseppes Verdis Arie "O don fatale". Den Zugang zum Publikum findet rasch Ivan Orescanin mit einer farblich geschickt angelegten Interpretation der Arie des Pierrot aus Erich Wolfgang Korngolds wiederentdeckten und nun häufiger gespielten Oper Die tote Stadt. Sein Sehnen und sein Wähnen wirken echt und gefühlt. Die junge Sopranistin Eva Maria Shmid zeigt eine kraftvolle und höhensichere Stimme in einem Lied von Franz Schubert, aber umso mehr in einer […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa).
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