Hector Roderick MacLean Nachrichten
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2024-04-19
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2014-12-01 18:25:16
Kämpfen um ihre Liebe: Morenike Fadayomi (Aida) und Sergej Khomov (Radames) in der Düsseldorfer Inszenierung von Verdis “Aida”. (Foto: Matthias Jung) Von Markus Möhl Liebe und Krieg, das kann er. Ansonsten ist Radames, der „Held“ aus der Verdi-Oper „Aida“ in der Inszenierung des Düsseldorfer Opernhauses (Premiere am 28.11.2014) eher so etwas wie ein seniler Volltrottel. Philipp Himmelmann, der für die Regie verantwortlich zeichnet, hat bewusst keine so oft zu sehende „Schwerter- und Sandalen“- Umsetzung des historischen Stoffes liefern wollen. Ihm geht es um die Personen, die er feinzeichnen will. Das gestaltet sich schwierig, denn letztlich bietet das Drama aus dem Jahr 1871 eher massenszenentaugliche Bilder und große Gesten denn intime Momente. Zwar ist die Übertragung in die Gründerzeit ausstatterisch durchaus gelungen: Johannes Leiacker hat ein Bühnenbild geschaffen, dass einem Salon für die High Society gleicht, sich aber auch in eine triste, schräge Spielfläche mit kalter Neonbeleuchtung wandeln […]
2013-07-10 18:45:41
Opern-Premiere in Duisburg: Giuseppe Verdis „Luisa Miller“
Mehr starke Heldin als Opfer! Giancarlo Monsalve als Rodolfo, Olesya Golovneva als Luisa, Boris Statsenko als Vater Miller (v.l.). Foto: Hans Jörg Michel Luisa Miller (Olesya Golovneva), Titelheldin der gleichnamigen Oper, ist jung und vielleicht ein wenig naiv in ihrer Liebe zu Rodolfo (Giancarlo Monsalve), der dem einfachen Mädchen zunächst seine Herkunft verschweigt. Aber es ist auch gerade die Unschuld und die Unerschütterlichkeit ihrer Liebe, die Luisa als Charakter so stark macht. Sie macht die Schwäche der sie umgebenden Männer – von ihrem Vater (Boris Statsenko) über den geliebten Rodolfo bis hin zum Grafen Walter (Thorsten Grümbel), dem Vater Rodolfos, und ihrem intriganten Verehrer Wurm (Sami Luttinen), dem Sekretär des Grafen – umso deutlicher. Luisa stirbt in der Schlussszene nicht als Opfer Rodolfos, der sie vergiftet hat, sondern als starke Heldin. Die Männer bleiben zurück mit ihrer Schuld. Giuseppe Verdi, dessen 200. Geburtstag wir in diesem Jahr (ebenso […]
2011-08-01 14:07:34
Zwei Inszenierungen, wie sie unterschiedlich nicht sein können: Stefan Herheims „Parsifal“ und Christoph Marthalers „Tristan“ zum Abschluss der Bayreuther Premierenwoche / sensationelles Dirigat von Peter Schneider, problematischer Daniele Gatti Von Barbara Angerer-Winterstetter In einem „Ring“-freien Festspieljahr muss man in Bayreuth stets auf eine schon ältere Produktion zurück greifen, um auf einen kompletten Spielplan zu kommen – schließlich ist der bislang in Bayreuth angesetzte (bzw. erlaubte) Wagnersche Werkkanon nicht eben riesig. So holte man zum Abschluss der diesjährigen Bayreuther Premierenwoche Christoph Marthalers Bayreuther „Tristan“-Inszenierung aus dem Jahr 2005 wieder zurück auf den Hügel. Freilich ohne Marthaler selbst, der zu den Proben seine Assistentin schickte – ganz im Gegensatz zu Stefan Herheim, der Jahr für Jahr mit seinen Sängern äußerst intensiv für seine „Parsifal“-Inszenierung probt, die sich im vierten Bayreuth-Jahr befindet. Unterschiedlicher können zwei Produktionen nicht sein: Bei Herheim gibt es sinnliches Überwältigungstheater mit starken Bildern, deren Entschlüsselung auch beim wiederholten Sehen […]
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