Giovanni Battista Somis Nachrichten
italienischer Violinist und Komponist
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Letzte Aktualisierung
2024-04-17
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2015-10-12 13:25:00
Somis: Opus IV (Calliope)
Giovanni Battista Somis (1686 bis 1763) war, ähnlich wie der junge Mozart, ein Wunderkind. Er wurde durch seinen Vater unterrichtet, und bereits im zarten Alter von zehn Jahren ebenfalls Mitglied in der Hofkapelle des Herzogs von Savoyen in seiner Heimatstadt Turin. Von 1703 bis 1706 hielt sich Somis in Rom auf, wo er bei Arcangelo Corelli unter anderem seine Bogentechnik sowie seine Fertigkeiten in der Kunst der Verzierung vervollkommnete. Somis scheint dort sehr viel gelernt zu haben, denn nach seiner Rückkehr machte er rasant Karriere. Konzertreisen führten ihn unter anderem nach Novara, Sizilien und Paris, wo er 1733 in den Concerts spirituel auftrat. Dennoch blieb Somis bis an sein Lebensende Mitglied der Turiner Hofkapelle. Er komponierte auch, wobei wohl die meisten seiner Werke verschollen sind. Die weitaus größte Bedeutung allerdings hatte Somis als Lehrer. So gehört zu seinen Schülern Jean-Marie Leclair, der die Spielweise seines Lehrers in die französische […]
2015-04-20 22:38:00
Guillemain: Sonates en Quatuors (Raumklang)
Louis-Gabriel Guillemain (1705 bis 1770) war, so berichtet ein Zeitge- nosse, der deutsche Musikwissen- schaftler Friedrich Wilhelm Marpurg, „ein Mann für den keine Schwürig- keit zu groß ist, die er nicht beim ersten Anblick vom Blatte weg, in der möglichsten Vollkommenheit treffen sollte. Seine Compositionen sind ziemlich bizarre, und studirt er täglich darauf, sie noch immer bizarrer zu machen“. Der Geiger war das Ziehkind eines Edelmannes; er war Schüler von Jean-Marie Leclair und Giovanni Battista Somis. 1729 wurde Guillemain Orchestermitglied an der Oper in Lyon, 1734 Konzertmeister in Dijon. 1737 avancierte er zum musicien ordinaire de la Chapelle et le Chambre du Roy in Versailles. Unter den Musikern des Königs stand er auf der Gehaltsliste gleich hinter dem Starviolinisten Jean-Pierre Guignon auf Rang zwei. Dennoch war er mit seinem Dasein nicht wirklich zufrieden; die Bettelbriefe, die er seinen Gönnern schrieb, erinnern fatal an die Mozarts. Schließlich wurde er mit 14 […]
2013-12-29 20:50:00
Johannes Pramsohler (Audax)
Der Geiger Johannes Pramsohler hat Mut: „Eigenes Label – eigene Gedanken“, überschreibt er den Kommentar zu seiner ersten ganz eigenen CD. „Audax startet mit einem großen Violin-Recital verschiedener Komponisten, ein Mischprogramm, für das im CD-Handel eigentlich kein Schubfach existiert“, meint der Musiker. „Und niemand ist als Drehachse für ein barockes Violinprogramm besser geeignet als Arcangelo Corelli, dessen 300. Todestag wir dieses Jahr begehen. Selbstbewusst wählte der römische Stargeiger den ersten Tag des 18. Jahrhunderts für sein Opus V – und damit begann mit dem neuen Säkulum auch eine neue Ära für die Violinmusik.“ Corellis Werke verbreiteten sich rasch in ganz Europa. Und sie inspirierten eine ganze Generation von Musikern und Musikfreunden. Pramsohler zeigt an vier Beispielen, wie sie sich die Sonaten von Corelli aneigneten. Georg Philipp Telemann beispielsweise studierte „seinen“ Corelli gründlich – aber er hütete sich, ihn nachzuäffen. Jean-Marie Leclair war ein Schüler von Giovanni Battista Somis, der wiederum […]
2013-08-11 22:16:00
Leclair: Violin Concertos Op. 7 (Ramée)
Der Lebensweg von Jean-Marie Leclair (1697 bis 1764) ist keineswegs so geradlinig, wie man dies bei einem Musiker, der bereits zu Lebzeiten derart bewundert und verehrt wurde, erwarten würde. Leclair war der Sohn eines Korb- machers aus Lyon. Er erlernte also ebenfalls dieses Handwerk – und dazu erhielt er Unterricht im Tanzen und im Violinspiel. Sein Vater, der auf der Viola da gamba hervorragend musiziert haben soll, hielt die Kinder offenbar zum Üben an, denn es gelang schließlich nicht nur Leclair, sondern auch einigen seiner Geschwister, ihren Lebensunterhalt als Musiker zu verdienen. Leclair begann seine Karriere als Tänzer und Ballettmeister. In Turin begegnete er Giovanni Battista Somis, einem Schüler Corellis. Es wird vermutet, dass Somis Leclair geraten haben könnte, die Endlichkeit einer Tänzerkarriere zu bedenken – und für die Zukunft auf die Violine zu setzen. Bekannt ist, dass Leclair in Paris bei dem Organisten und Cembalisten André Chéron Unterricht in […]
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