Gennaro De Tura Nachrichten
Letzte Aktualisierung
2024-04-25
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2022-11-17 10:07:59
Verdi-Villa unterm Hammer? Italiens Kulturminister will einschreiten
Rom - Italiens Kulturminister will dem Verkauf der Villa des berühmten Opern-Komponisten Giuseppe Verdi («Nabucco») zuvorkommen. «Das Haus Verdis ist nicht nur ein Ort, wo der großartige Komponist lebte, sondern auch einer der kollektiven Erinnerung der Nation», sagte Gennaro Sangiuliano am Mittwoch im Parlament. Der Staat könne es sich deshalb nicht erlauben, dieses Kulturgut verfallen zu lassen. Giuseppe Verdi (1813-1901) lebte rund fünfzig Jahre in dem Haus, das heute ein Museum ist. Weil sich die Erben des Künstlers aber über Jahre hinweg zerstritten und niemand den anderen ausbezahlen konnte, entschied ein Gericht in letzter Instanz, dass das Haus verkauft werden soll. Damit steht das Anwesen nun davor, unter den Hammer zu kommen. Seit dem 31. Oktober sind außerdem keine Besuche mehr möglich.
2020-11-26 21:07:10
Blutverschmiert sind die gekachelten Wände, das Bühnenbild von Andrea Belli erinnert an einen Schlachthof. Blutrünstig soll sie gewesen sein, die machtbesessene Lucrezia Borgia, die Gegner vergiftete oder umbrachte, wie es die Freunde des Soldaten Gennaro berichten. Der hat sich in die feine Dame beim ersten Anblick verliebt und erfährt am Ende, dass er ihr Sohn ist, bevor er durch ihr Gift verstirbt. So gesehen im Auditorio de Santa Cruz. Glücklicherweise gibt es hier noch Oper live zu erleben, während am Europäischen Kontinent die Theater und Opernhäuser geschlossen sind. 2003 wurde das prachtvolle Opernhaus eröffnet. Der berühmte spanische Architekt Santiago Calatrava schuf ein optisch aussergewöhnliches und beeindruckendes Gebäude, das mittlerweile zum Wahrzeichen der Stadt wurde. Es mutet wie ein grosses Schiff das von einem majestätischen Bogen eingerahmt wird. Das Erscheinungsbild erinnert an die Oper von Valencia, die auch von ihm gestaltet wurde. Drinnen können in zwei Konzertsälen 1700 bzw 400 […]
2020-01-22 20:48:32
Allemand - "Lucrezia Borgia von Donizetti am Teatro Verdi Triest: Ein Stimmenfest des Belcanto
Es ist schon eine ziemlich wirre Geschichte, die die Stationen der Renaissancefürstin „Lucrezia Borgia“ beschreibt, einer düsteren Persönlichkeit, der man vom Giftmord über Inzest bis Verrat und Intrigen alles nachsagt und dessen Libretto auf Victor Hugo zurückgeht. Deshalb wird die 1833 in Mailand uraufgeführte, seinerzeit sehr beliebte Belcanto-Oper heute nur mehr selten und wenn, meist nur konzertant aufgeführt. Und dass, obwohl sie Gaetano Donizetti in hinreißende Musik verpackt hat, wobei große Ensembleszenen besonders hervorragen aber auch prachtvolle Arien für echte Belcanto-Sänger. Und diese sind am Teatro Verdi in Triest in reichem Maße vorhanden: Allen voran sei Carmela Remigio genannt, die die Titelheldin mit perlenden Koloraturen, hoher Flexibilität, ungetrübter Höhe und exemplarischer Artikulation verkörpert. Nie bleibt es bei ihr bloßer artistischer Kunstgesang, sie lebt die Partie durch fühlbaren Ausdruck. Ihr zur Seite erlebt man als Gennaro, ihrem verlorenen Sohn, mit Stefan Pop einen strahlenden, fein lyrischen Tenor mit wunderbarer Phrasierung […]
2019-01-07 11:31:00
In Max Regers OEuvre nimmt die Kammermusik nicht nur den größten Teil ein, ihr galt auch sein kontinuierliches Interesse von der Violinsonate op. 1 bis zum kurz vor seinem Tod vollendeten Klarinettenquintett op. 146. Dabei überwiegt die Klavierkammermusik, die er als Pianist persönlich propagierte und mit höchst kompliziertem Klavierpart ausstattete; doch bedachte er auch die Streicher vom Solo bis zum Sextett mit bedeutenden Werken. Drei Jahre hatte Reger als umjubelter Meininger Hofkapellmeister seine Kräfte verausgabt, bis ihn ein Zusammenbruch im Frühjahr 1914 zur Amtsniederlegung zwang. Während einer Kur in Meran plante er neben den Mozart-Variationen op. 132 auch ein Klavierquartett a-moll, das noch vor Abschluss des Orchesterwerks im Juli 1914 in Meiningen begonnen und im ersten Weltkriegsmonat als op. 133 fertiggestellt wurde. Vom Klangideal der Mozart-Variationen, in denen „jede Note auf Klang berechnet" sei, ist auch dieses Quartett beherrscht, dessen freiströmende Melodik durch starke Chromatik eine besondere Weichheit und Süße […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger (Europa).
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