Frederick Jacobi Podcasts
US-amerikanischer Komponist Klassischer Musik
- Vereinigte Staaten
- Komponist
Letzte Aktualisierung
2024-05-16
Aktualisieren
2023-06-11 03:00:00
Dauer (h:m:s): 1:21:37
Eine Sonderfolge mit Heiko Raulin und Tilman Spreckelsen aus dem Freien Deutschen Hochstift Sieben junge Dichter, dazu eine Gattin, Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin, treffen sich auf dem Lande. Man ist sich einig, dass am Tisch „unbedingt Gedanken- und Essfreiheit“ herrschen müsse, die Dichter lesen einander aus ihren Jugendarbeiten vor, man erzählt, redet sich die Köpfe heiß, man trinkt auf Goethe und Schiller, Fritz Jacobi, Jean Paul, die Brüder Schlegel und Shakespeare. Als sie das Glas schließlich auf den verstorbenen Novalis heben, haben alle Tränen in den Augen. So geht es in Ludwig Tiecks Meisterwerk, dem Riesenromanfragment „Phantasus“. Der Clou: Tieck hat mit diesem faszinierenden Experiment seine eigenen früheren Arbeiten auf sieben Charaktere verteilt. Er spaltet die eigene Dichterpersönlichkeit nachträglich in sieben Teile auf, und der besserwisserische Ernst, einer von ihnen, sagt an einer Stelle, er hoffe, dass sich im Erzählen die Freundschaft aller festige. Doch neben die sieben Dichterpersönlichkeiten, die Tieck im Alter benennt, neben den Verfasser von Romanen, Novellen, Märchen und Theaterstücken muss man auch noch den Übersetzer Tieck stellen und den Bearbeiter mittelalterlicher und frühneuhochdeutscher Stoffe. 250 Jahre nach seiner Geburt zeichnete ein Abend im Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt am Main am 3. Mai 2023 ein breit angelegtes Bild des Lebens und Werks Ludwig Tiecks. Heiko Raulin hat ausgewählte Texte des Autors gelesen, Tilman Spreckelsen sie eingeordnet. Programmübersicht auf der Website des Freien Deutschen Hochstifts Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik „Leiser Spott für Schwärmerei“: Tilman Spreckelsen über **Ludwig Tiecks als „Wilde Geschichten“ gesammeltes Jugendwerk ** Hans-Joachim Simm in der Frankfurter Anthologie über ein Gedicht ohne Titel von Ludwig Tieck „Der diese Leere füllt“: Tilman Spreckelsen über die Erstlektüre von Ludwig Tiecks „Phantasus“
Liebe Hörerinnen und Hörer! Ich wünsche euch ein wunderschönen Allerheiligen und Allerseelenfest. Dazu das Gedicht von Georg Jacobi (1740 - 1814), das Franz Schubert (1797-1828) vertonte. Am Tage Aller Seelen Ruh'n in Frieden alle Seelen, Die vollbracht ein banges Quälen, Die vollendet süßen Traum, Lebenssatt, geboren kaum, Aus der Welt hinüberschieden: Alle Seelen ruhn in Frieden! Die sich hier Gespielen suchten, öfter weinten, nimmer fluchten, wenn vor ihrer treuen Hand keiner je den Druck verstand: Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Liebevoller Mädchen Seelen, Deren Tränen nicht zu zählen, Die ein falscher Freund verließ, Und die blinde Welt verstieß Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Und der Jüngling, dem, verborgen, Seine Braut am frühen Morgen, Weil ihm Lieb' ins Grab gelegt, Auf sein Grab die Kerze trägt: Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Alle Geister, die, voll Klarheit, Wurden Märtyrer der Wahrheit, Kämpften für das Heiligtum, Suchten nicht der Marter Ruhm: Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Und die nie der Sonne lachten, Unterm Mond auf Dornen wachten, Gott, in reinen Himmelslicht, Einst zu sehn von Angesicht: Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Und die gern im Rosengarten Bei dem Freudenbecher harrten, Aber dann, zur bösen Zeit, Schmeckten seine Bitterkeit: Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Auch die keinen Frieden kannten, Aber Mut und Stärke sandten Über leichenvolles Feld In die halbentschlaf'ne Welt: Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Ruh'n in Frieden alle Seelen, Die vollbracht ein banges Quälen, Die vollendet süßen Traum, Lebenssatt, geboren kaum, Aus der Welt hinüberschieden: Alle Seelen ruhn in Frieden! Hier noch ein paar Links zu diesem Lied: Dietrich Fischer-Dieskau: https://youtu.be/NrqIEwQhRMo Elisabeth Schwarzkopf: https://youtu.be/wt1Ixrty5yg Viel Freude damit und viel Trost für diejenigen, die ihre Lieben zu betrauern haben. Eure, Barbara Marie-Louise Pavelka P.S: Falls ihr meinen Podcast und meine Kulturverein unterstützen möchtet, könnt ihr das hier tun. A Lyrical Singers Life - Kulturverein IBAN AT16 2011 1839 7351 0200 BIC GIBAATWWXXX --- Send in a voice message: https://anchor.fm/a-lyrical-singers-life/message
Liebe Hörerinnen und Hörer! Ich wünsche euch ein wunderschönen Allerheiligen und Allerseelenfest. Dazu das Gedicht von Georg Jacobi (1740 - 1814), das Franz Schubert (1797-1828) vertonte. Am Tage Aller Seelen Ruh'n in Frieden alle Seelen, Die vollbracht ein banges Quälen, Die vollendet süßen Traum, Lebenssatt, geboren kaum, Aus der Welt hinüberschieden: Alle Seelen ruhn in Frieden! Die sich hier Gespielen suchten, öfter weinten, nimmer fluchten, wenn vor ihrer treuen Hand keiner je den Druck verstand: Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Liebevoller Mädchen Seelen, Deren Tränen nicht zu zählen, Die ein falscher Freund verließ, Und die blinde Welt verstieß Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Und der Jüngling, dem, verborgen, Seine Braut am frühen Morgen, Weil ihm Lieb' ins Grab gelegt, Auf sein Grab die Kerze trägt: Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Alle Geister, die, voll Klarheit, Wurden Märtyrer der Wahrheit, Kämpften für das Heiligtum, Suchten nicht der Marter Ruhm: Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Und die nie der Sonne lachten, Unterm Mond auf Dornen wachten, Gott, in reinen Himmelslicht, Einst zu sehn von Angesicht: Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Und die gern im Rosengarten Bei dem Freudenbecher harrten, Aber dann, zur bösen Zeit, Schmeckten seine Bitterkeit: Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Auch die keinen Frieden kannten, Aber Mut und Stärke sandten Über leichenvolles Feld In die halbentschlaf'ne Welt: Alle die von hinnen schieden, Alle Seelen ruhn in Frieden! Ruh'n in Frieden alle Seelen, Die vollbracht ein banges Quälen, Die vollendet süßen Traum, Lebenssatt, geboren kaum, Aus der Welt hinüberschieden: Alle Seelen ruhn in Frieden! Hier noch ein paar Links zu diesem Lied: Dietrich Fischer-Dieskau: https://youtu.be/NrqIEwQhRMo Elisabeth Schwarzkopf: https://youtu.be/wt1Ixrty5yg Viel Freude damit und viel Trost für diejenigen, die ihre Lieben zu betrauern haben. Eure, Barbara Marie-Louise Pavelka P.S: Falls ihr meinen Podcast und meine Kulturverein unterstützen möchtet, könnt ihr das hier tun. A Lyrical Singers Life - Kulturverein IBAN AT16 2011 1839 7351 0200 BIC GIBAATWWXXX --- Send in a voice message: https://anchor.fm/a-lyrical-singers-life/message
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