Franz Xaver Süßmayr Nachrichten
österreichischer Komponist
- Violine
- Musikkomposition
- Habsburgermonarchie
- Komponist, Dirigent
Letzte Aktualisierung
2024-04-23
Aktualisieren
2022-01-28 19:17:52
Graz: Die Neue Hofkapelle bravourös mit dem Bassetthorn und der Bassklarinette im Minoritensaal Selbst eingefleischten Musikkennern dürfte der Name Johann Heinrich Georg Backofen nichtbekannt sein. Er lebte von 1768-1830, war ein deutscher Komponist, Instrumentenbauer und Instrumentalist an der Harfe und am Bassetthorn. Dafür schrieb er unter anderem das Quintett op. 12 (inklusive eines Streichquartetts). Als ausgesprochener Virtuose auf diesem etwas seltsam aussehenden, weil abgewinkeltem Instrument erwies sich Ernst Schlader: Bei einem Konzert im neurestaurierten, wunderbaren Minoritensaal, zum gleichnamigen Kloster in der Grazer Innenstadt gehörend, konnte er den vieroktavigen Umfang desselben mit flinkfingriger Bravour und feinsten Tönen besonders bei den Variationen des letzten Satzes ausspielen. Lucia Froihofer und Nina Pohn (Violine), Roswitha Dokalik (Viola) und Peter Trefflinger (Violoncello) waren alle seine exzellenten Mitstreiter. Sie alle sind Mitglieder der Neuen Hofkapelle Graz, wobei Froihofer und Trefflinger deren künstlerische Leitung innehaben. Abgesehen von kleineren Intonationsmängeln, was den historischen Instrumenten geschuldet war, faszinierten […]
2020-07-12 20:31:00
Mozart: Requiem (Gramola)
Das berühmte Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart – ganz ohne Pauken und Trompeten, ohne Posaunen und Bassetthörner, ohne Chöre und ohne Solo-Gesang. Geht das? Es geht, wie das Pandolfis Consort mit dieser Aufnahme beweist. Das Streichquartett setzt dabei auf ein Arrangement von Peter Lichtenthal (1778 bis 1853). Der österreichische Arzt und Musikfreund hatte 1810 seinen Wohnsitz von Wien nach Mailand verlegt. Er wollte Mozarts Musik in Italien bekannt machen, und bearbeitete daher einige Werke des Hochverehrten für eine kleine Besetzung. Das war seinerzeit absolut gebräuchlich; mitunter brachten sogar die Komponisten selbst kurz nach der Erstaufführung die „Hits“ aus Oper und Konzertsaal in eine reduzierte Form, die sich zum häuslichen Musizieren eignete. Musikverleger waren gern bereit, solche Noten zu drucken, denn sie waren sehr gefragt. Kein Wunder – auch wenn man sich das heute, im Streaming-Zeitalter, kaum noch vorstellen kann, aber noch vor gut hundert Jahren musste man Musik selber machen, wenn man […]
2019-06-06 10:53:00
Mozart: The Horn Concertos (Genuin)
Frisch und dennoch innig erklingen auf dieser CD aus dem Hause Genuin die vier Hornkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart. Christoph Eß, der Solohornist der Bamberger Sinfoniker, musiziert gemeinsam mit dem bestens aufgelegten Folkwang Kammerorchester Essen unter Leitung seines Chefdirigenten Johannes Klumpp. Die Leistung des Hornisten erscheint umso beeindruckender, weil es sich durchweg um Live-Mitschnitte handelt. Mit zumeist kernig-metallischem Ton spielt Eß durchweg brillant und in allen Lagen stets makellos. Der Hornist hat sich mit den Noteneditionen kritisch auseinandergesetzt, und spielt in allen Konzerten – auch in KV 417 – Kadenzen seines Mentors und Freundes Michael Höltzel, dem auch die CD gewidmet ist. Bei dem Hornkonzert KV 412 ist nicht nur die übliche Süssmayr-Fassung des Rondos zu hören, sondern zusätzlich auch Mozart revidierte Version in einer Edition von Robert Levin. Und als Zugabe gibt es, mit einem Augenzwinkern, die Invitation to a Journey with Mozart and Four Horn Players, eine witzige Hommage des norwegischen […]
2016-05-30 21:58:00
[…] besonders kreativ geübt haben, so dass er schließlich das Publikum mit Effekten und Techni- ken verblüffen konnte, die außer ihm damals keiner beherrschte – „Zauber- geigenkünste“, mit denen er die Leute „verhext“ haben soll. Die Musik dieses Virtuosen hat den größten Anteil auf dieser CD. Luca Fanfoni spielt, begleitet von Luca Ballerini, die „Nel cor più non sento“-Variationen, dazu das Adagio aus dem Violinkonzert Nr. 3 sowie natürlich die Variationen über ein Thema von Franz Süssmayr, die unter dem Titel Le Streghe bekannt wurden. Die Sonata a preghiera erklingt sogar in zwei Versionen. Die Originalversion, hier in Weltersteinspielung, interpretiert Fanfoni auf „Paganinis Violine“; nähere Angaben Fehlanzeige, was ich schade finde – da das Instrument von der Stadt Genua für die Aufnahme zur Verfügung gestellt wurde, darf man annehmen, dass es sich um die Cannone handeln könnte. Luca Fanfoni erweist sich als ein hervorragender Geiger mit einer sehr guten Technik […]
oder
- Zeitleiste: Komponisten (Europa). Dirigenten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): S...