Franz Schreker Nachrichten
österreichischer Komponist
Gedenken 2024 (Tod: Franz Schreker)
- Oper, klassische Musik
- Österreich
- Komponist, Musikpädagoge, Hochschullehrer, Schriftsteller
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Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2022-03-09 23:03:41
[…] und der Königin mit dem vereisten Herzen. Die Charaktere entwickeln sich weder für sich noch in ihren Begegnungen während der Handlung. Alles läuft erwartungsgemäß ab. Die Liebenden brauchen nie ernsthaft um einander zu fürchten. Die Musik schwelgt in gefälligen, schönen, vor allem vielen böhmischen und slawischen Tänzen und Melodien. Man erkennt Dvorak, viel Smetana und noch mehr Korngold. Es werden operettenhafte, jazzige und wenn man das so hören will, auch Elemente von Schreker und Richard Strauss einbezogen. Wer in dem speziellen kulturellen Raum aufgewachsen ist, mag sich unmittelbar angesprochen fühlen und eine im besten Sinne heimatverbundene Beziehung und Erinnerung haben. Der Plot ist aus heutiger Sicht altbacken und schwerfällig. Keine leichte Aufgabe für eine effektvolle Umsetzung auf einer heutigen Bühne. Andreas Homoki biete allerdings auch nicht viel: reine unisono mit dem Text angelegte, uninspirierte Handlungsabläufe. Keine ausgefeilte, kreative Personenführung, keine ironisch-satirische Zuspitzung, keine zynisch-zugespitzte Pointierung. […]
2022-01-28 19:18:04
Allemand - Eine Metapher von hoher Relevanz! Die Vögel in Köln
[…] entscheidend. Umso löblicher, dass Intendantin Birgit Meyer nun 101 Jahre nach der Uraufführung in München „Die Vögel“ wieder zur Aufführung brachte. 1933 wurden die Werke von Braunfels mit Aufführungsverbot belegt. Konrad Adenauer rehabilitierte ihn später, aber dann sorgte auch die Darmstädter Schule dafür, dass seine Werke in Vergessenheit gerieten. Das sollte langsam ein Ende finden. Meines Erachtens stehen „Die Vögel“ der „Toten Stadt“ von Wolfgang Korngold sowohl musikalisch wie szenisch in nichts nach, auch Zemlinsky und Schreker nicht. Größere Häuser sollten nun wieder Braunfels spielen. Man kann ja mit „Die Vögel“ anfangen… Klaus Billand
2021-10-13 23:10:06
[…] dem Musiktheater in den ersten 30 Jahren des 20. Jahrhunderts eine Neuinszenierung gewagt und dabei sein Publikum gewissermaßen einem Test in Ambiguitäts-Toleranz, also der Bereitschaft Widersprüchlichkeit zu ertragen, unterzogen. Die Bonner Zuschauer haben diesen Test – allerding auch angesichts einer glänzenden Umsetzung des Werkes - mit Bravour bestanden. Das Bonner Haus stellt in einem Zyklus seit 2013, der noch bis mindestens 2023 fortgeführt werden soll, ebenso vergessene Werke von Franchetti, von Franckenstein, Meyerbeer, Schönberg, Schreker, Richard Straus und Kurt Weill vor. Zentrale Frage bei jeder dieser Produktionen ist, welche Mechanismen des Vergessens die Werke aus den Spielplänen hat verschwinden lassen, und ob aus heutiger Sicht – eben bei einem veränderten kollektiven (Unter-)Bewusstsein und (hoffentlich) gewachsener Bereitschaft, Widersprüchlichkeiten (besser) auszuhalten – eine neugierige und aufgeschlossene Rezeption (wieder) möglich ist. Da mag es wohl Bewegungen in alle Richtungen geben – Ambiguität und Toleranz sind eine anspruchsvolle und flüchtige, sich mitunter schnell […]
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IOCO
2021-06-08 05:00:12
Mannheim, Musikalische Akademie, 7. Akademiekonzert – Berg, Haydn, Mahler, Schreker, IOCO Kritik, 08.06.2021
Musikalische Akademie Mannheim 7. AKADEMIEKONZERT – Musikalische Akadademie des Nationaltheater Orchester Mannheim – 31.5. – 2.6.2021 – livestream aus dem Mannheimer Rosengarten von Uschi Reifenberg Allmählich entspannt sich die Corona Situation im Land, erste Öffnungen von Theatern und kulturellen Einrichtungen mit Live Publikum zeigen endlich Licht am Ende des Tunnels. Werke von – Alban Berg […]
oder
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