Franco Faccio Nachrichten
italienischer Komponist und Dirigent
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2024-04-19
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2020-06-30 22:07:21
Allemand - Ein würdiger Abschluss der Ära Meyer an der Wiener Staatsoper: Galakonzert des Ensembles
Keine Stars sondern „seine Kinder“ wollte der scheidende Direktor Dominique Meyer bei seinem Abschiedsabend auf der Bühne der Wiener Staatsoper sehen, bevor er diese in Richtung Mailänder Scala verlässt und dort Chef wird. Deshalb waren beim Galakonzert ausschließlich überwiegend junge Ensemblemitglieder des führenden österreichischen Opernhauses, herausragende und hoffnungsvolle Kräfte, von denen einige in letzter Zeit bereits international für Aufsehen gesorgt haben, zu erleben. Viele davon hat Meyer selbst im Laufe der Jahre entdeckt und engagiert, wie er in seiner Abschiedsrede nicht ohne Stolz hervorhebt. Es war ein würdiges Finale der Ära Meyer, das auch mittels Stream zu verfolgen war. Und was besonders erfreulich war: Erstmal seit knapp vier Monaten spielte auch das Staatsopernorchester wieder, wobei sich Ádam Fischer und Marco Armiliato gekonnt mit Verve und Einfühlungsvermögen das Pult teilten. Ein hoffnungsvolles Anzeichen dafür, dass der Opernbetrieb – nach den empfindlichen Einschränkungen infolge der Corona-Krise – doch wieder auf Touren zu […]
2018-11-06 08:14:05
Der König ist immer der Mörder – „Hamlet“ von Franco Faccio in Chemnitz
Shakespeare-Dramen sind immer schon großartige Opernvorlagen gewesen. Aber ausgerechnet sein „Hamlet“ scheint im Musiktheater sehr rar zu sein. Weil das Original zu perfekt ist? Richard Wagner war ja der Meinung, „Hamlet“ gehe den Musiker nichts an. Dabei soll es allein in den vergangenen zwei Jahrhunderten rund 40 höchst unterschiedliche Versuche gegeben haben, sich mit dem Stoff zu beschäftigen. Neben Franz Liszts Sinfonischer Dichtung und der Oper von Ambroise Thomas sind aber kaum Deutungen im Repertoire geblieben, ob es Timo Jouko Herrmann mit seiner in Dortmund herausgekommenen Version „Hamlet – Sein oder Nichtsein“ schaffen wird, daran etwas zu ändern, bleibt abzuwarten. Hauptbild:
2018-01-29 10:57:00
Als Rossini im November 1868 in Paris verstarb, fiel ganz Italien in tiefe Trauer. Anläßlich der Wiederkehr seines Todestages organisierte man in seinem Geburtsort Pesaro eine aufwendige Gedenkfeier. In Bologna, wo Rossini aufgewachsen war, machte Italiens führender Komponist Giuseppe Verdi einen etwas ungewöhnlicheren Vorschlag: die Komposition einer Totenmesse, zu der die anerkanntesten Komponisten seiner Zeit jeweils einen Satz beitragen sollten. Die Obrigkeit unterstützte diesen Plan mit großem Eifer, und man stellte schnell ein Komitee zusammen, das die Auswahl der Beitragleistenden und die Verteilung der Sätze in die Hand nehmen sollte. Wie zu erwarten, wurde der älteren Generation der Vortritt gelassen: daher wurden Boito, Faccio und Ponchielli nicht berücksichtigt, aber es tauchten die Namen von Coccia und Mabellini auf, die sich zu der Zeit recht großer Popularität erfreuten. Verdi selbst äußerte eine Vorliebe für die Vertonung des Libera me, denn er hatte diese Worte immer bewundert, als er noch regelmäßig Orgel in […]
2018-01-29 10:57:00
Als Rossini im November 1868 in Paris verstarb, fiel ganz Italien in tiefe Trauer. Anläßlich der Wiederkehr seines Todestages organisierte man in seinem Geburtsort Pesaro eine aufwendige Gedenkfeier. In Bologna, wo Rossini aufgewachsen war, machte Italiens führender Komponist Giuseppe Verdi einen etwas ungewöhnlicheren Vorschlag: die Komposition einer Totenmesse, zu der die anerkanntesten Komponisten seiner Zeit jeweils einen Satz beitragen sollten. Die Obrigkeit unterstützte diesen Plan mit großem Eifer, und man stellte schnell ein Komitee zusammen, das die Auswahl der Beitragleistenden und die Verteilung der Sätze in die Hand nehmen sollte. Wie zu erwarten, wurde der älteren Generation der Vortritt gelassen: daher wurden Boito, Faccio und Ponchielli nicht berücksichtigt, aber es tauchten die Namen von Coccia und Mabellini auf, die sich zu der Zeit recht großer Popularität erfreuten. Verdi selbst äußerte eine Vorliebe für die Vertonung des Libera me, denn er hatte diese Worte immer bewundert, als er noch regelmäßig Orgel in […]
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