Domenico Mazzocchi Nachrichten
italienischer Komponist des Barock
Gedenken 2025 (Tod: Domenico Mazzocchi)
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2024-04-20
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2021-09-21 20:43:44
Allemand - St. Georgen/Längsee: Nicht nur bittere Tränen bei der Trigonale
„Lagrime amare“: Nach dem Streben nach dem ewigen Glück bei einer früheren Veranstaltung flossen diesmal bei einem Konzert der Trigonale, dem Festival der Alten Musik in Mittelkärnten,reichlich bittere Tränen: Leidvoll erklang die gleichnamige Arie von Domenico Mazzocchi bei Monica Piccinini. Die italienische Sängerin erfüllte den Raum der herrlichen, kleinen Stiftskirche in St. Georgen/Längsee, nahe bei St. Veit/Glan,in Kärnten mit ihrem wunderbar reinen Sopran. Tief im Ausdruck, mit exquisiter Legatokultur, mühelosen Spitzentönen und perfekten Koloraturen wusste sie unter anderen auch mit „Magdalena lugens“ von Marc-Antoine Charpentier sowie mit den zwischendurch teils schon wieder fröhlich klingenden „Tre lezioni“ von Nicola Porpora zu faszinieren. Begleitet wurde sie dabei von einem sechsköpfigen, stilecht und meist intonationssauber musizierenden Ensemble unter der Leitung von Elizabeth Kenny an der Theorbe. Die Geigerinnen Anna Lindenbaum und Nina Pohn wussten auch solistisch und zu zweit mit hohem Können zu gefallen. Gemeinsam mit Friederike Heumann (Viola da gamba), Peter Trefflinger […]
2016-04-22 22:51:00
Maria Magdalena hat, ganz beson- ders in der Zeit des Barock, wie kaum eine andere Figur des Neuen Testa- mentes Künstler aller Genres inspiriert. Auch wenn nicht ganz klar wird, was sie zuvor getan hat – nach Reue und Umkehr jedenfalls gehörte sie zu der Schar, die Jesus begleitete, und zu den Zeugen von Passion und Auferstehung. Für die Inszenierung des Leidens- weges Jesu mit den Mitteln profaner Dramatik ist diese Figur aufgrund ihrer Vielschichtigkeit attraktiv: Natürlich ist Maria aus Magdala eine reuige Sünderin, aber sie wird auch gezeigt als eine schöne, sanfte und sinnliche Frau, die Christus möglicherweise ganz besonders nahe stand. Ihr Schmerz angesichts des Leidens Christi findet seinen Ausdruck in einer Vielzahl von Klageliedern. Ein besonders apartes Beispiel dafür, Lagrime Amare von Domenico Mazzocchi (1592 bis 1665), erklingt am Ende dieser CD. Mit seinem Ensemble Scherzi Musicali hat Nicolas Achten bei Ricercar aber noch zwei deutlich […]
2014-06-16 11:53:00
Mortale, che pensi? (Destino Classics)
Einmal mehr hat das Ensemble Atalante um Erin Headley eine Entdeckungsreise in das römische Musikleben zur Zeit des 17. Jahr- hunderts unternommen. Dabei haben die Sänger und Musiker erneut Kantaten aufgespürt, die es wert sind, dem Archivschlaf ent- rissen zu werden. Sie stammen von den Komponisten Luigi Rossi (1597 bis 1653), Giacomo Carissimi (1605 bis 1674), Alessandro Stradella (1639 bis 1682), Domenico Mazzocchi (1592 bis 1665) und Giovanni Antonio Leone. Über letzteren weiß man nicht viel mehr als den Namen; bei einem weiteren Autor nicht einmal diesen. Das ist aber alles nicht wichtig, denn die Musik, die Atalante hier wieder- entdeckt hat, ist grandios. Mehr davon! Wünschenswert wäre zugleich eine Noten-Edition. Denn nur so gelangen diese Werke tatsächlich zurück auf das Konzertpodium.
2012-06-19 21:44:00
Lamentarium (Destino Classics)
"Quod non fecerunt barbari, fece- runt Barberini", ätzte ein Spottvers über das Adelsgeschlecht, das - zu Geld und damit auch zu Macht gelangt - sogar einen Papst stellte. Urban VIII., auf dem Stuhl Petri von 1623 bis 1644, prägte Rom aber nicht nur durch seine Bauwut, der Teile des Kolosseums sowie die Bronzeplatten auf dem Dach des Pantheons zum Opfer fielen (was die Römer mit dem obigen Spruch kommentierten). Die Barberini waren auch große Kunstmäzene, und der Musik sehr zugetan. So bereicherten sie Buchbestand und Musikaliensammlung des Vatikans; insbesondere Kardinal Francesco Barberini, ein Neffe des Papstes, trug eine umfangreiche Bibliothek zusammen, die später Bestandteil der vatikanischen Bibliothek wurde. Aus diesem Corpus stammt ein großer Teil der Werke, die auf der vorliegenden CD zu hören sind. Sie stammen von Luigi Rossi (1597 bis 1653), Marco Marazzoli (1602 bis 1662), Marc'Antonio Pasqualini (1614 bis 1691) und Domenico Mazzocchi (1592 bis 1665) - […]
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