Dmytro Popov Nachrichten
Letzte Aktualisierung
2024-05-05
Aktualisieren
2021-10-05 15:06:34
[…] Meisterleistung bestens zur Geltung. Da sind zunächst die beiden vertrauten Frauen Norma und Adalgisa. Ihre Rollenportraits, insbesondere aber die Duette von Yolanda Auyanet als Norma und Stepanka Pucalkova als Adalgisa prägen die Höhepunkte des Abends. Die abgestufte Linienführung des Gesangs beider Protagonistinnen, die makellose Feinabstimmung der rhythmischen Tongebung und die selbst im fragilsten, verletzlichsten Pianissimo glänzend zu einer Gesangslinie zusammenwachsenden Stimmen lassen das Haus den Atem anhalten. Einen kraftvoll-männlichen Pollione gibt Dmytro Popov, der sich darstellerisch in ausgeprägter Machohaltung am besten zusammen mit seinem Freund Flavio – gesungen von Jürgen Müller – präsentiert. Alexandros Stavrakakis gibt einen klangschönen, darstellerisch von seiner Tochter überforderten Chef-Gallier Oroveso. Auch die weiteren Partien sind mit Roxana Incontrera als Clothilde, und der jungen Tempelwächterin Leonie Nowak mehr als angemessen besetzt. Der Sächsische Staatsopernchor unter der Leitung von André Kellinghaus singt durchhörbar und wenn es sein muss auch mit großer Kraft […]
2021-07-29 11:21:37
Allemand - Rusalka in München Regietheater mit Patina
[…] phantasieverloren nach der Menschwerdung sehnt, sondern die durchaus einen, weil mit ungewohntem Engagement verfolgten, ernstzunehmenden Versuch unternimmt, ihr Dasein zu ändern. Zu diesem Rollenbild passt ihre fast dramatische vokale Interpretation der Rusalka, wobei es ihr Sopran aber bisweilen an Flexibilität missen lässt. Die Hexe ist bei Helena Zubanovich mit einem kraftvollen Alt in besten Händen. Alisa Kolosova gibt die aufdringliche fremde Fürstin mit einem klangvollen Mezzo, ein starker optischer und stimmlicher Kontrast zu Rusalka. Dmytro Popov ist der attraktive Prinz mit einem jugendlich dramatischen Tenor, der vom Timbre her die slawischen Herkunft klar hören lässt. Boris Prygl, stimmlich eher unauffällig, bildet mit dem Küchenjungen, der stimmlich in der kleinen Rolle überzeugenden Yajie Zhang, ein unterhaltsames Doppel. Der Chor wurde von Stellario Fagone wie immer gut einstudiert. Robert Jindra dirigierte das Bayerische Staatsorchster, und man konnte auf nahezu jeder Note hören, dass er aus Böhmen kommt. Das Orchester brachte […]
2021-01-13 07:25:33
Auch vor der Oper nicht Halt macht die Globalisierung, und manch anonyme, nicht durch ein unverwechselbares Timbre wiedererkennbare Stimme ist ihr Preis. Das eher umgekehrte Phänomen zeigt sich bei der Recital-CD des ukrainischen Tenors Dmytro Popov, der in den Hymns of Love in vier Sprachen und aus vier Kulturkreisen eine kraftvolle, sehr persönlich gefärbte […] The post appeared first on Opera Lounge.
2019-07-07 19:10:58
Allemand - Pure Romantik bei "Klassik unter den Sternen" mit Elina Garanca am Stift Göttweig
[…] wieder im obligaten Folklore-Kostüm, war stimmlich in Topform. Und so genoss man die von ihr erstmalig präsentierte, seltene, innig gesungene Arie „Plus grand, dans son obscurité“, aus „Der Königin von Saba“ von Gounod und „No puede ser“ aus der Zarzuela „La Tabernera del Puerto“ von Pablo Sorozábal, eigentlich für Tenor geschrieben, erstmalig in einer Version für Frauenstimme. Und sie sang auch Passagen aus dem 2. Akt aus Bizets „Carmen“, gemeinsam mit dem Ukrainer Dmytro Popov, der mit seinem schmelzigen, höhensicheren Tenor und seiner intensiven Gestaltung bei der Blumenarie wie auch bei einer Arie „Ah! Lève-toi, soleil!“ aus „Roméo et Juliette“ von Gounod punkten konnte. Aus der gleichen Oper sang dann die amerikanische Sopranistin Nadine Sierra mit klaren und koloratursicheren Tönen und hoher Empfindsamkeit „Je veux vivre“ sowie aus Verdis „Rigoletto“ die Arie „Caro nome“. Karel Mark Chichon am Pult des groß besetzten und gut disponierten Wiener Volksopernorchesters […]
oder
- Zeitleiste: Lyrische Sänger.
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): P...