Collegium Marianum Nachrichten
Letzte Aktualisierung
2024-05-04
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2016-12-17 22:53:00
[…] Lamentatio zwei Flöten und zwei Violoncelli, in der zweiten Solovioline, Chalumeau und Fagott ein – und die Tonarten wechseln vom Moll ins Dur: Christus liegt bereits im Grabe, der entrückte Klang von Flöten und Chalumeau symbolisiert Klage und Tod. Die eigentlichen Verse werden als Rezitativ vorgetragen; kunst- voll gestaltet sind aber die Sätze, die den vorangehenden hebräischen Buchstaben ausrufen, sowie der abschließende Ruf Jerusalem convertere. Jana Semerádová hat die Lamentationes mit ihrem Ensemble Collegium Marianum geradezu mustergültig eingespielt. Als Solisten zu hören sind Damien Guillon, Alt, Daniel Johannsen, Tenor, und Tomáš Král, Bass.
2015-03-28 21:30:00
Molitor: Motetten (Pan Classics)
Eine kostbare Rarität haben die Basler Madrigalisten gemeinsam mit Musica Fiorita unter Daniela Dolci auf dieser CD zugänglich gemacht: Nur in einem einzigen Exemplar erhalten ist das Epinicion Marianum pro solemnioribus festivitatibus magnae Matris Virginis Mariae, ein Sammelband mit 18 Motetten von Valentin Molitor (1637 bis 1713), erschienen 1683 in St. Gallen. Es wird heute in der Musikbibliothek des Klosters Einsiedeln in der Schweiz aufbewahrt. Eine Auswahl aus diesem Sammelband wird auf der CD vorgestellt – vorgetragen in jener herausragenden Qualität, wie man sie von den Projekten aus dem Umkreis der Schola Cantorum Basiliensis mittlerweile erwartet. Valentin Müller – latinisiert Molitor – stammt aus Rapperswil, und trat beizeiten in die Fürstabtei St. Gallen ein. 1656 legte er dort seine Profess ab, 1662 erhielt er die Priesterweihe. Aus dem Jahr 1660 datieren erste Belege über seine Tätigkeit als Komponist. 1666 wurde Molitor Organist an der Benediktiner-Stiftskirche des Fürststifts Kempten. 1672 […]
2013-03-02 22:15:00
Musici da Camera (Supraphon)
Wer Barockmusik schätzt, der sollte es nicht versäumen, diese gelungene Doppel-CD anzuhören. Sie enthält Werke von Komponi- sten, die eine Beziehung zu Prag hatten. So wurden in Prager Klöstern, Schulen und Palästen zu Beginn des 18. Jahrhunderts ganze Heerscharen begabter Knaben zu Musikern herangezogen; die meisten von ihnen suchten sich allerdings dann eine - solide bezahlte - Anstellung außerhalb von Böhmen. Musiker aus dem Ausland machten in Prag Station; sie wirkten für einige Zeit in den Kapellen des Adels, oder aber sie komponierten für sie. So war Antonio Vivaldi Maestro di Musica in Italia des Grafen Wenzel Morzin. Er schrieb aber etliche Werke auch für Graf Josef von Wrtby, der wohl das Lautenspiel liebte, und den Solopart möglicherweise sogar selbst gespielt hat. Das superbe Collegium Marianum unter Leitung Leitung der Flötistin Jana Semerádová hat auf den beiden CD eine Auswahl dieser Werke eingespielt, unterstützt durch den Fagottisten Sergio Azzolini. Etliche […]
2012-08-08 13:05:25
Uckermärkische Musikwochen beginnen in Angermünde
Angermünde - Mit einem Konzert auf dem Angermünder Kirchplatz beginnen am Samstag (11. August) die Uckermärkischen Musikwochen. Das Prager Collegium Marianum spielt Kantaten des Barockkomponisten Jan Dismas Zelenka, wie die Veranstalter mitteilten. Bis zum 2. September folgen Konzerte an 24 Orten - von der Dorfkirche über eine Kartoffellagerhalle bis hin zu einer Wasserburgruine. Die Solisten und Ensembles stammen aus Deutschland, Italien, Estland, Polen, Tschechien, China und der Türkei. (nmz) - Die Uckermärkischen Musikwochen bieten seit 1992 jährlich im Sommer etwa zwanzig Konzerte im Landkreis Uckermark. Neben der Barockmusik bilden in diesem Jahr die Blasinstrumente einen Schwerpunkt. […]