Charles E. Tinney Nachrichten
Komponist
Gedenken 2025 (Tod: Charles E. Tinney)
- Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
Letzte Aktualisierung
2024-04-18
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2021-09-16 11:24:37
Allemand - Trigonale: Das ständige Streben nach Glück
Im Halbdunkel lag der Innenhof, als von den Arkaden des oberen Stockwerks des wunderbar pittoresken St. Veiter Rathauses eine glasklare Stimme erklang. Sie gehörte Carine Tinney, wurde nur von einer Violine begleitet, sie sang die Arie „Dissi a l’amata mia“ von Cornelis Verdonck über das Glück: „Fortuna“ lautete auch das Motto dieses Trigonale-Abends. Fortuna, in der Antike die Göttin des Glücks aber auch des Schicksals, wurde von vielen Menschen immer wieder angerufen. Zahlreiche Komponisten wurden davon inspiriert, von denen jetzt einige Werke aus dem 16. bis 18. Jahrhundert zu hören waren. Carine Tinney, schon letztes Jahr beim Festival der Alten Musik in Kärnten zu erleben, lieh ihren reinen Sopran u.a. auch Arien von Henry Purcell. Mit Stilsicherheit und feinster Legatokultur konnte die mehrfach preisausgezeichnete Schottin faszinieren. Gegen sie fiel die zweite Sängerin Ina Siedlaczek leider ziemlich ab. Sie wirkte nervös, intonationsunsicher und verfügt über einen sehr leichten Sopran. Sie sang mit […]
2020-10-31 15:35:41
Allemand - Trigonale-Festival Kärnten: Benvenuti a Venezia
[…] Programms übernahmen gleich zwei Cembalisten Sara Johnson Huidobro und Vlacheslav Shelepov gekonnt und abwechselnd diesen Part. Auch das übrige Ensemble mit Anais Chen und Arek Golinski (beide Violine), die eingesprungene, wunderbare Anna Reisener (Cello) sowie die sehr pointiert musizierende Barbora Hulcová (Theorbe) gefielen mit mitreißendem Drive, akzentuierter Terrassendynamik aber auch vielen einfühlsamen Tönen. Dazu sang, wie schon beim Auftaktkonzert des Festivals, jetzt im Innenhof des Rathauses in St. Veit/Glan in Kärnten die Schottin Carine Tinney mit herrlichem, reinem Sopran, besonders temperamentvoll und mit saubersten Koloraturen bei „In furore iustissimae irae“ von Antonio Vivaldi. Von diesem venezianischen Komponisten erklang auch „Nisi dominus“, dessen Schwierigkeitsgrad für den Engländer Feargal Mostyn-Williams allerdings eine Nummer zu groß war. Sein Countertenor klang bei den Koloraturen zu verwaschen und nicht immer intonationssicher. Überhaupt ertönten unter dem Motto „Benvenuti a Venezia“ Komponisten aus dem 17. und 18. Jahrhundert aus Venedig, so auch noch Tomaso Albinoni […]
2020-10-19 22:21:07
Allemand - Ein Abend der melancholischen Töne: Trigonale der Alten Musik in Kärnten
Reich ist die Gefühlslandschaft der Menschen, die sich auch in versinnbildlichter Form in der Natur verbirgt. Eine davon, die Melancholie war im Elisabethinischen Zeitalter in England nach 1580 weit verbreitet, fast eine modische Krankheit, was sich auch im Schaffen von zahlreichen Komponisten jener Zeit widerspiegelte. Im stimmungsvollen Ambiente der wunderbaren Stiftskirche St. Georgen am Längsee in Kärnten waren diese teils tieftraurigen Lieder jetzt zum herbstlichen und Corona bedingt verschobenen Auftakt der Trigonale, dem diesmal geteilten Festival der Alten Musik im südlichsten Bundesland von Österreich, zu hören. Sei es bei John Dowland (“In Darkness Let Me Dwell”) oder Robert Johnson (“As I Walked Forth”) oder Thomas Morley (“Sleep Slumb‘ring Eyes”) Carine Maree Tinney lieh diesen Liedern und vielen mehr ihren glasklaren, reinen Sopran. Stilsicher, ohne Tremolo, mit feinster Legatokultur konnte die 31-jährige, mehrfach preisausgezeichnete Schottin, die auch bei weiteren Konzerten der Trigonale als „Artist in Residence“ zu hören sein wird, faszinieren. […]
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