Camillo Hildebrand Nachrichten
Dirigent
- Oper
Letzte Aktualisierung
2024-05-15
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2022-10-21 08:42:32
. „Felsen in der Brandung“ nennt Autor Wolfgang Herles sein Buch über die Familien Hildebrand und Braunfels, die, so zeigt es der Stammbaum zu Beginn und am Ende des gut dreihundertseitigen Bandes, durch die Ehe zwischen dem Komponisten Walter Braunfels und die Tochter des Architekten Adolf von Hildebrand namens Bertel zusammengeführt wurden, deren Mitglieder aber […] Der Beitrag erschien zuerst auf Opera Lounge.
2018-10-25 10:30:00
Verleih uns Frieden (Christophorus)
[…] Königs Gustav Adolf komponiert hat. Er wurde im November 1632 in der Schlacht bei Lützen getötet. Und auch Musiker starben in den Auseinandersetzungen. So wurde Christoph Harant von Polschitz und Weseritz, auf dieser CD ver- treten mit der Motette Qui confidunt in Domino, mit anderen Gefolgs- leuten des Gegenkönigs Friedrich V. 1621 in Prag hingerichtet. Wie groß die Verzweiflung bei den Bürgern war, die dem Kriegsgeschehen ausgeliefert waren, zeigen zwei berührende Klagelieder. Der Eilenburger Organist Johann Hildebrand notierte ebenso schlicht wie ergreifend Ach Gott! Wir haben's nicht gewusst, was Krieg für eine Plage ist. Und noch Jahre nach Kriegsende schrieb Matthias Weckmann sein bewegendes geistliches Konzert Wie liegt die Stadt so wüste. Diese Musiken lassen uns noch heute nachvollziehen, welche Katastrophe der Dreißigjährige Krieg für die Betroffenen war. Mit der vorliegenden Aufnahme erinnert das Johann Rosenmüller Ensemble nachdrücklich auch daran.
2018-05-25 08:55:00
[…] mehr die Angst um die Kinder, nicht mehr die Ermattung des Sterbenden, sondern die Selbstbeherrschung einer großen Seele. Selbstbeherrschung hatte vor Winckelmann noch niemand im Ausdruck des Laokoon erkannt - und auch für heutige Betrachter der Gruppe dürfte diese Deutung schwer nachvollziehbar sein. Wie kam Winckelmann zu seiner singulären Interpretation? Aber bevor wir uns auf die hermeneutische Ebene begeben —‚ muss die allererste Frage lauten: Was hat Winckelmann in Dresden überhaupt gesehen? Adolf von Hildebrand: Philoktet. 1886. Neue Pinakothek, München[Über die Tragödie des Sophokles] Kupferstiche der Laokoon-Gruppe waren weit verbreitet; manche davon dürften auch Winckelmann ohne Schwierigkeit zugänglich gewesen sein. Aber er scheint, darüber hinaus, auch eine dreidimensionale Vorlage gekannt zu haben. Erst vor kurzem sind zwei handschriftliche Blätter bekannt geworden, auf denen Winckelmann einen frühen Entwurf zu seiner Laokoon-Beschreibung notiert hat. Aufsehenerregend ist der Fund indes vor allem wegen der Rückseite des einen Blattes: Sie überliefert uns […]
2016-06-09 16:26:50
Schumann-Wettbewerb: Ururenkel entscheidet über Preisträger mit
Zum 17. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang treten ab Freitag so viele Musiker an wie nie zuvor. In Zwickau spielen die 258 Teilnehmer Werke aus dem Repertoire des romantischen Komponisten. Ihnen gegenüber wird auch ein Ururenkel des am 8. Juni 1810 in Zwickau geborenen Künstlers sitzen – als Juror. Wolf-Hildebrand Mosers Großmutter ist die Schumann-Enkelin Julie. Diese wiederum war die älteste Tochter von Ferdinand, dem Sohn von Clara und Robert Schumann. Ob Großmutter, Mutter, Tante oder inzwischen Nichten und Neffen, mütterlicherseits ist das musikalische Talent unverkennbar: Die Auswahl reicht vom Sänger, Pianisten und Oboisten bis zum Klavierlehrer und Schulmusiker. Aber nicht nur die Schumann-Seite seiner Familie habe etliche Talente hervorgebracht, wie Moser sagt. „In dieser Familie hatte man gar keine andere Chance als die Musik.“ […]
oder
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