Auguste Feige Nachrichten
deutsche Theaterschauspielerin und Opernsängerin
- Bühnenschauspieler, Opernsänger
Letzte Aktualisierung
2024-03-26
Aktualisieren
2021-12-10 09:00:24
Traurige Zeiten, helles Leuchten
Noch ein Corona-Winter – die Geschenk-Tipps der nmz-Redaktion Quadro Nuevo: Odyssee – A Journey Into The Light +++ Moritz Eggert: Die Tiefe des Raumes – ein Fußballoratorium +++ Robert Seethaler: Der letzte Satz +++ Daniel Martin Feige: Musik für Designer +++ Steffen Schleiermacher. Der Avantgartainer. Texte und Gespräche +++ Bernd Feuchtner: Die Oper des 20. Jahrhunderts in 100 Meisterwerken +++ Johann Sebastian Bach: Stumme Seufzer, Stille Klagen +++ Manfred Hermann Schmid: Beethovens Streichquartette +++
2020-07-08 10:09:12
Zur Kritik der Digitalisierung
Essay von Daniel M. Feige Wenn in den gegenwärtigen politischen und in Teilen auch journalistischen Debatten die Rede von Digitalisierung ist, so wird darunter so etwas wie eine freundliche Naturmacht verstanden: Wir erfahren hier, dass die Digitalisierung ohnehin kommt und es darum gehen muss, sie sozialverträglich politisch umzusetzen und zu begleiten. Zugleich erfahren wir, dass sie uns eine Erleichterung und Verbesserung unserer Lebensweise verspricht. Wenn hier etwas als quasi-naturhaft dargestellt wird, das in Wahrheit Ergebnis menschlicher Tätigkeit ist, dann sind solche Äußerungen vor allem eines: ideologisch. Denn natürlich erleichtert die Digitalisierung nicht allein unser Leben, sondern entzieht uns in zentralen Hinsichten auch die Kontrolle: In sozialen Netzwerken geben wir ständig vielfältige Daten von uns Preis, ohne dass uns das deutlich sein müsste; die sogenannten Big Data Analysen versuchen menschliches Verhalten im großen Stil […]
2019-05-18 09:31:22
Allemand - Webers "Oberon" am Theater an der Wien: Kasperltheater auf hohem Niveau
Sein Kopf ist voller Glühbirnen. Er ist mehrere Meter hoch, eine Mischung aus Totenschädel und Draculakopf, aus Kuschelmonster und Geisterbahngespenst mit einem meterlangen weißen Gewand: Das ist „Oberon, der König der Elfen“, zumindest so wie ihn Nikolaus Habjan sieht. Es ist der Titelheld aus Carl Maria von Webers letzter Oper, einer romantischen Feenoper am Theater an der Wien, in einer Koproduktion mit der Bayerischen Staatsoper München, wo diese Produktion schon im Sommer 2017 bei den Münchner Opernfestspielen gezeigt wurde. Komponiert wurde das Stück für das Royal Opera House Covent Garden, den barocken Masques eines Henry Purcell nachempfunden und hier auch uraufgeführt 1826. Aber das Werk erreichte nie die Popularität eines „Freischütz“ und fristet ein eher kümmerliches Dasein am Repertoirerand. Der Grund dafür liegt aber nicht bei der Musik, sondern am englischen Libretto von James Robinson Planché. Die Übersetzung ins Deutsche besorgte Theodor Hell. Das unsägliche Libretto hat mit William […]
2014-10-06 23:08:27
Christian Grüny überlässt sich in seiner Schrift der ganzen Fülle der anstehenden Probleme Es tut sich etwas in der deutschsprachigen Musikphilosophie. Nachdem Albrecht Wellmers „Versuch über Musik und Sprache“ den Auftakt gab, Gunnar Hindrichs mit „Die Autonomie des Klangs“ eine voll ausgeführte Philosophie der Musik vorlegte (siehe hierzu die Rezension in der Februar-Ausgabe der neuen musikzeitung), Daniel Martin Feige bei Suhrkamp seine „Philosophie des Jazz“ vorstellte (siehe hierzu die Rezension in der September-Ausgabe der nmz), Richard Kleins „Einführung in die Musikphilosophie“ in diesem Herbst erscheint (Besprechung folgt) und weitere Autoren der Vollendung ihrer Bücher entgegensehen, liefert nun Christian Grüny die nächste Schrift, die einfach zu klug, zu kenntnisreich, zu anregend ist, als dass sie nur in akademischen Kreisen gelesen werden sollte. Weiterlesen
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- Zeitleiste: Lyrische Sänger.
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