Alfredo Keil Nachrichten
portugiesischer Komponist, Maler und Sammler portugiesischer Kunst
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Letzte Aktualisierung
2024-03-29
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2022-07-08 14:17:25
Kammertänzerin Alicia Amatriain erhält ersten Birgit Keil Preis
Die Erste Solistin und Kammertänzerin des Stuttgarter Balletts, Alicia Amatriain, erhält zum Ende ihrer Bühnenkarriere den erstmals vergebenen Birgit Keil Preis der gleichnamigen Tanzstiftung. Die 41-jährige Spanierin ist seit 1998 Teil der Compagnie. Ihr Repertoire umfasst alle wichtigen Rollen des klassischen, neo-klassischen und zeitgenössischen Tanzes sowie bedeutende John Cranko-Rollen, dazu John Neumeiers „Kameliendame“, Blanche Dubois in „Endstation Sehnsucht“ und Desdemona in „Othello“. Der mit 10.000 Euro dotierte Birgit Keil Preis wird am 12. Juli im Anschluss an eine Sondervorstellung von John Crankos „Onegin“ zur Verabschiedung von Amatriain vergeben. Er ist nach der Gründerin und Stifterin der Tanzstiftung Birgit Keil benannt und soll im zweijährigen Turnus verliehen werden an eine Tänzerpersönlichkeit oder an junge tänzerische Talente. Keil hat sich nach ihrer erfolgreichen Karriere als Tänzerin vor allem die Ausbildung neuer Talente gewidmet.
2021-05-29 11:46:49
Allemand - Wagners "Tristan und Isolde" an der Wiener Kammeroper im reduzierten Westentaschenformat
Es ist nie unproblematisch, ein vom Komponisten an sich orchestral groß dimensioniert erdachtes Werk in eine kammermusikalische Fassung zu pressen. Das Theater an der Wien wagt das Experiment, noch dazu mit Richard Wagners „Tristan und Isolde“, für Wagnerianer ein klangliches Narkotikum: In der Fassung für Kammerorchester von Matthias Wegele sitzen nur 20 Musiker im Graben, fünf Solisten singen und das Werk ist auf gut drei Stunden inklusive einer Pause verkürzt. Aber siehe da: Das „Tristan Experiment“, so der Aufführungstitel, ist überwiegend geglückt, denn die Kürzungen erfolgen übergangslos und kaum merkbar. So geht etwa die Schlussszene des ersten Aktes ohne Übergang direkt in das Liebesduett über. Und trotz der wenigen Orchestermusiker ist beim Wiener KammerOrchester unter Hartmut Keil ein erstaunlich voller Klang mit vielen Farben zu vernehmen. Allerdings hätte man sich manchmal sogar weniger Lautstärke, dafür mehr Feinheiten gewünscht. Da wäre mehr Berücksichtigung auf die Akustik des doch kleinen Saals der […]
2019-11-12 10:18:14
[…] Cornelius Meister bringt Gerhard E. Winklers Pussy-(r)-Polka aus dem Jahre 2015 zur Aufführung. Ein Stück, das in aberwitzigem Taumel auch die Motive aus eben der von Verdi komponierten Ballettmusik aufgreift. Die junge, erfolgreiche niederländische Regisseurin Lotte de Beer hat zusammen mit Christof Hetzer, der Bühne und Kostüme geschaffen hat, sowie Alex Brok, der die Lichtregie kreiert hat, die Neuinszenierung auf die Bretter gebracht. Die Szene wird dominiert durch eine sich drehende, riesige, geknickte Wand, den Keil. Dieser Keil dreht sich während des gesamten Abends mithilfe der Drehbühnentechnik und schafft seine eigene, trennende und tödliche Dynamik. Sie separiert die agierenden Menschen unablässig, keiner ist vor ihr sicher. Keiner weiß auch, wie sie in ihre tödliche Schwingung gesetzt wurde, keiner kann sie anhalten. Ein atemberaubendes Sinnbild der unkontrollierbaren gesellschaftlichen Auswirkung von individueller und egoistischer Machtausübung, die von verschiedenen Akteuren reichlich in diesem Werk betrieben wird. Lotte de Beer lässt uns am Schluss […]
2018-12-10 12:12:00
[…] hatten. In der ›Auferweckung des Lazarus‹ in Pachers Wolfgangaltar (Abb. 2) erstreckt sich genau in der Blickachse eine baldachinbekrönte Gruft bildeinwärts, während die Zuschauer der wunderbaren Begebenheit, unter ihnen der Wundertäter selbst, zu beiden Seiten dieses mittleren Grabens eng aneinandergedrängt stehen. Die Mitte ist nicht einfach leergelassen worden, das Grab ist ein Blickschacht, eine Gasse, die sich der Blick gebahnt hat, um uns, dem Betrachter selbst, Zugang zum Wunder zu verschaffen. Der Blick hat einen Keil durch die Menge getrieben, sie zerteilt und an die Seite gedrückt, und in die so geschaffene Leere hinein erhebt sich aus der Tiefe empor der vom Tode auferstehende Lazarus. Es ist nicht leerer Raum, den wir vor uns haben, sondern entleerter. Der Blick hat ihn nicht leer angetroffen oder vorgefunden, sondern von allem, was — wie auch wir noch sagen — ›den Raum verdrängt‹, freigemaeht. Und wenn in einem anderen Gemälde des Wolfgangaltars Christus, […]
oder
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