Sharon Kam Podcasts
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Letzte Aktualisierung
2024-05-14
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Diese Oper brauche für jede Hauptpartie eine außergewöhnlich leistungsfähige Stimme, so Dirigent Antonio Pappano über "La Gioconda", die 1876 erstmals an der Mailänder Scala aufgeführt wurde. Bei den Salzburger Osterfestspielen Kam das Werk am Samstag zum ersten Mal auf die Bühne des großen Festspielhauses, und Anna Netrebko gab ihr mit Spannung erwartetes Rollendebüt in der Titelpartie. An ihrer Seite Jonas Kaufmann als der von Gioconda vergeblich geliebte Enzo Grimaldo. Ob die unbekannte Ponchielli-Oper das Festspielpublikum überzeugen konnte, berichtet Franziska Stürz.
Vom Kunstraum zur FolterKammer: Stanislaw Assejews erschütternder Gefängnisbericht „Heller Weg, Donezk“
2024-02-04 04:00:00
Dauer (h:m:s): 47:45
Paul Ingendaay im Gespräch mit Volker Weichsel Heute geht es um eine weitere Facette des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, dessen Beginn sich demnächst zum zweiten Mal jährt: den russischen Unterdrückungsapparat nach innen, konkret, den Bericht aus dem Foltergefängnis „Isolation“ im Donbass, den der ukrainische Journalist Stanislaw Assejew geschrieben hat. „Isolation“ war zunächst ein Industriestandort und danach ein Ausstellungsort für die freie Kunstszene. Seit der kriegerischen Annexion des Donbass 2014 ist „Isolation“ ein vom russischen Geheimdienst FSB etablierter, jeder Kontrolle entzogener Schauplatz für Entmenschlichung, Sadismus, Folter und sexuelle Gewalt. Stanislaw Assejew, der mit Mitte zwanzig dorthin verschleppt wurde, Kam erst zweieinhalb Jahre später durch einen Gefangenenaustausch frei. Seitdem widmet er sich unter anderem der Aufgabe, die russsischen Folterer und Kriegsverbrecher der ukrainischen Justiz zuzuführen. Wie in der Gefängnisliteratur üblich, geht es um die Besonderheiten eines fürchterlichen, alle Vorstellungskraft übersteigenden Ortes und die Leidensfähigkeit des Individuums, aber auch um die Widerstandskraft durch das Schreiben, und sei es mit dem Bleistiftstummel auf einem Fetzen Papier, der dem Autor bald wieder weggenommen wird: Schreiben war ein Teil von Assejews Rettung. Im Bücher-Podcast spreche ich mit einem der drei Übersetzer des Buches, Volker Weichsel, Redakteur der Zeitschrift „Osteuropa“. „Heller Weg, Donezk: Bericht aus einem Foltergefängnis“ von Stanislaw Assejew ist erschienen im SuhrKamp Verlag, hat 256 Seiten und kostet 20 Euro. Aus dem Russischen übersetzt von Anselm Bühling, Henriette Reisner und Volker Weichsel.
Harish Shankar ist in Malaysia geboren, hat indische Vorfahren und Kam zum Studium Kam er nach Deutschland. Er war Kapellmeister am Staatstheater Meiningen und ist zur Zeit Chordirektor am Theater Regensburg. In der nächsten Saison wechselt er ans als Generalmusikdirektor an das Landestheater Schleswig-Holstein in Flensburg. Wenn er nicht Musik macht, reist er Kriegsgebiete und kümmert sich um traumatisierte Kinder.
2024-01-21 04:00:00
Dauer (h:m:s): 46:19
Kai Spanke im Gespräch mit dem Autor „Wir sind VIVA. Und wir sind mehr als nur ein Fernsehsender, denn wir sind euer Sprachrohr und euer Freund, und ab heute bleiben wir für immer zusammen, okay?“ Mit diesen Worten begrüßte Heike Makatsch die Zuschauer zum Start des Musiksenders VIVA. Das war im Dezember 1993. Der dahindilettierende Kanal brauchte nicht lange, um den Konkurrenten MTV abzuhängen. VIVA wurde professioneller, selbstbewusster und wichtiger. Von 1995 an gab es VIVA Zwei. Schwerpunkt: Adult-Contemporary-Musik. Ein Flop. Die Neupositionierung erfolgte drei Jahre später. Schwerpunkt: Independent, Alternative und elektronische Musik. Ein Hit. Nicht mit Blick auf die Quote, aber auf die Qualität. Dann schwächelte VIVA, sein Ableger wurde eingestellt – und MTV war schließlich doch wieder erfolgreicher. 1995 Kam der Musikjournalist Markus Kavka zu VIVA. Er moderierte ein Heavy-Metal-Format, ging zu VIVA Zwei und später zu MTV. Zusammen mit dem ehemaligen Programmdirektor von VIVA Zwei und MTV, Elmar Giglinger, hat er nun das Buch „MTViva liebt dich!“ herausgegeben – eine Rückschau aus der Perspektive derjenigen, die die wichtigste Phase des Musikfernsehens in Deutschland mitgestaltet haben. Unter ihnen sind Farin Urlaub, Judith Holofernes, Fettes Brot und Sido. Im Bücher-Podcast erzählt Markus Kavka, wie er diese Zeit erlebte, was von Pop heute noch zu erwarten ist, wie es sich anfühlt, einen wild um sich schießenden Künstler zu interviewen, und warum manches, was damals halbwegs normal anmutete, inzwischen nicht mehr gesendet werden könnte. „MTViva liebt dich!“, herausgegeben von Markus Kavka und Elmar Giglinger auf der Website des Ullstein Verlags Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER
oder
- Zeitleiste: Interpreten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): K...