Michael Roll Podcasts
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Letzte Aktualisierung
2024-05-20
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Sex, Drugs & Rock'n' Roll? Das ist nur die halbe Wahrheit! Auch in der Hochkultur wird gekifft, gekokst und aufgeputscht, was das Zeug hält. Und auch die ganz großen, wie Beethoven, Mozart und Strauss waren keine Kinder von Traurigkeit. Wer genau Arsen nahm, wer alles an der Flasche hing und wer an faulen Äpfeln roch, das verraten euch Laury und Uli in dieser komplett verdrogten Folge Klassik für Klugscheisser! Außerdem erklärt euch Musikmediziner Helmut Möller warum klassische Musiker mitunter zu Drogen greifen.Falls ihr oder Angehörige Hilfe in Suchtfragen benötigt, wendet euch an die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter www.bzga.de Mit Ihrem Musikwissen prahlen, das können Laury und Uli ganz hervorragend. Davon sollen alle profitieren. Mit Klassik für Klugscheisser geben wir Euch die Hirnnahrung zum Ohrgenuss – klassische Musik. Von Mozart bis Freddie Mercury, von der Geigensonatine bis zum Elektroniksample. #kulturempowerment Und wer einfach nur Tipps für den perfekten Klassik-Musikgenuss sucht, bekommt jede Menge Neues für die eigene Playlist. Fragen, Lob, Kritik und die Aufnahme eures ganz persönlichen Spitzentons gerne an: [email protected] Die Playlist zur Folge findet Ihr hier bei Spotify: https://open.spotify.com/playlist/5Bt7ZcUjtBOsTznkqkW1CJ?si=bad7a644e82f472f
2022-12-18 04:00:00
Dauer (h:m:s): 33:18
Kai Spanke im Gespräch mit dem Autor Weiße Menschen geraten schnell unter Druck, wenn sie Dreadlocks tragen, ganz gleich, ob sie damit eine Typveränderung erreichen oder ihre Verehrung für Bob Marley zum Ausdruck bringen wollen. Katy Perry braucht gute Argumente, wenn sie, wie 2013 bei den American Music Awards, in einem Kimono auftritt. Der Rapper Kendrick Lamar kann sich nicht ohne Gegenwind als „Kung-Fu Kenny“ inszenieren. Benny Goodman wird man mittlerweile kaum mehr naiv als „King of Jazz“, Eric Clapton nicht als „König der Blues-Gitarre“ bezeichnen. Und ob Elvis wirklich der „King of Rock ’n’ Roll“ ist, steht neuerdings auch wieder zur Debatte. In all diesen Fällen findet kulturelle Aneignung statt „Appropriation ist eine schöpferische, kulturstiftende Kraft. Aber zugleich ist sie in Gewalt- und Ausbeutungsverhältnisse verstrickt.“ Das schreibt Jens Balzer in seinem Buch „Ethik der Appropriation“. Er unterscheidet zwischen guter und schlechter Aneignung. Erstere ziele nicht auf die „Zementierung von Reinheits-, Natur- und Authentizitätsvorstellungen“, sondern auf Entgrenzung, Letztere vergreife sich an den ästhetischen Erzeugnissen marginalisierter Menschen aus einer Position der Überlegenheit. Wie das im Einzelnen abläuft, erläutert Balzer im F.A.Z.-Bücher-Podcast. Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik „Darf sich ein Kind als Indianer verkleiden?“: Kai Spankes Besprechung von Jens Balzers Buch „Ethik der Appropriation“
2022-12-18 04:00:00
Dauer (h:m:s): 33:18
Kai Spanke im Gespräch mit dem Autor Weiße Menschen geraten schnell unter Druck, wenn sie Dreadlocks tragen, ganz gleich, ob sie damit eine Typveränderung erreichen oder ihre Verehrung für Bob Marley zum Ausdruck bringen wollen. Katy Perry braucht gute Argumente, wenn sie, wie 2013 bei den American Music Awards, in einem Kimono auftritt. Der Rapper Kendrick Lamar kann sich nicht ohne Gegenwind als „Kung-Fu Kenny“ inszenieren. Benny Goodman wird man mittlerweile kaum mehr naiv als „King of Jazz“, Eric Clapton nicht als „König der Blues-Gitarre“ bezeichnen. Und ob Elvis wirklich der „King of Rock ’n’ Roll“ ist, steht neuerdings auch wieder zur Debatte. In all diesen Fällen findet kulturelle Aneignung statt „Appropriation ist eine schöpferische, kulturstiftende Kraft. Aber zugleich ist sie in Gewalt- und Ausbeutungsverhältnisse verstrickt.“ Das schreibt Jens Balzer in seinem Buch „Ethik der Appropriation“. Er unterscheidet zwischen guter und schlechter Aneignung. Erstere ziele nicht auf die „Zementierung von Reinheits-, Natur- und Authentizitätsvorstellungen“, sondern auf Entgrenzung, Letztere vergreife sich an den ästhetischen Erzeugnissen marginalisierter Menschen aus einer Position der Überlegenheit. Wie das im Einzelnen abläuft, erläutert Balzer im F.A.Z.-Bücher-Podcast. Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik „Darf sich ein Kind als Indianer verkleiden?“: Kai Spankes Besprechung von Jens Balzers Buch „Ethik der Appropriation“
2021-12-19 06:00:00
Dauer (h:m:s): 40:07
Kai Spanke im Gespräch mit Tobi Müller über sein Buch „Play. Pause. Repeat“ – und drei Sachbuch-Empfehlungen Was ist musikalisch eigentlich alles passiert zwischen der Geburt des Rock ’n’ Roll und dem Streaming-Zeitalter, zwischen dem frühen Elvis und Spotify? Zahllose technische Entwicklungen leisteten sozialen und wirtschaftlichen Veränderung Vorschub. Mit dem Walkman hat die Jugend eine bis dahin unbekannte Form der Individualisierung erreicht, das mp3-Format besiegelte den Zusammenbruch der Tonträger-Industrie, der inzwischen normale und preisgünstige Zugriff auf gigantische Musikarchive wird die Liga zugkräftiger Popstars auf lange Sicht verkleinern. Wie sich das Verhältnis von Technologie, Gesellschaft und Musik im Einzelnen darstellt, darüber spreche ich mit Tobi Müller. In seinem Buch „Play. Pause. Repeat“ rekapituliert er die Geschichte des Pop und seinen Geräten und erklärt etwa, warum der Scorpions-Song „Wind of Change“ bei der Entwicklung digitaler Audiodateien wichtig war, oder wie es kommt, dass Protestkulturen heute ohne Soundtrack auskommen. Zudem wagt er eine Prognose über die Zukunft unseres Musikkonsums. Drei Empfehlungen aktueller Sachbuch-Titel beschließen die Episode des Bücher-Podcasts. Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik „Play. Pause. Repeat“ von Tobi Müller auf der Website des Hanser Verlags „Sie war wie gemacht für den Ausbruch aus der bürgerlichen Ordnung“: Maria Wiesners Besprechung von Michaela Karls „Lasst uns tanzen und Champagner trinken – trotz alledem!“ „Nawalnyjs Volten und Widersprüche“: Sofia Dreisbachs Besprechung von Jan Matti Dollbaums, Morvan Lallouets und Ben Nobles „Nawalny“ „Manchmal fallen die Songs einfach vom Himmel“: Jörg Thomanns Besprechung von Paul McCartneys „Lyrics“
oder
- Zeitleiste: Interpreten (Europa).
- Indizes (in alphabetischer Reihenfolge): R...