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2012-09-05 21:09:00
Franz Geissenhofs Instrumente (Paladino Music)
Nur sehr wenige Instrumente aus der Werkstatt Franz Geissenhofs (1753 bis 1821) sind überliefert. Dabei war er der bedeutendste Geigenbauer zur Zeit der Wiener Klassik; seinen Zeitgenossen galt er sogar als "Wiener Stradivarius". Geissenhof stammte aus Füssen, seinerzeit eine Hochburg des Instrumentenbaus. Wie viele Handwerker aus dieser Gegend ging er in die Musikmetropole Wien. Dort arbeitete er zunächst als Geselle; nach dem Tode seines Meisters 1781 übernahm er dann das Geschäft und führte es weiter. Die Instrumente, die er anfertigte, folgten zunehmend italienischem Vorbild; Antonio Stradivari wurde, wenn man so will, Geissenhofs zweiter Lehrmeister. Das hatte deutliche Auswirkungen auf die Ge- stalt, aber auch auf den Klang seiner Geigen. Musiker wussten, was sie an Geissenhofs Instrumenten hatten. Und auch unter seinen Kollegen war der Geigenbauer hoch angesehen. Es wird jedoch berichtet, dass er kein Instrument herausgab, mit dem er nicht völlig zufrieden war. Zu Wohlstand brachte er es damit […]
2012-06-24 20:59:00
Entre ciel et terre - Johann Georg Albrechtsberger (Laborie Records)
Johann Georg Albrechtsberger (1736 bis 1809) war als Organist, Kapellmeister, Musiktheoretiker und Experte für den Kontrapunkt weithin berühmt. Er galt als der beste Lehrer für Komposition in Wien, und prägte dort zwei Musikergenerationen. Zu seinen Schülern gehörten unter anderem Carl Czerny, Johann Nepomuk Hummel, Ignaz Moscheles, Franz Xaver Mozart und Ferdinand Ries. Auch Beethoven lernte bei ihm; Albrechtsberger war aber der Meinung, dieser Schüler werde "nie was Ordentliches machen". Was zeigt, dass auch große Geister gele- gentlich irren. Albrechtsberger stammte aus Klosterneuburg, und im Alter von sieben Jahren begann er seine musikalische Ausbildung dort als Sängerknabe im Augustiner-Chorherrenstift. Sechs Jahre später lernte er am Gymnasium des Stiftes Melk, wo er vier Jahre lang Sängerknabe war, und am Wiener Jesuitenkonvikt. Seine erste Stelle als Organist erhielt Albrechtsberger in Raab; zwei Jahre später wech- selte er nach Maria Taferl. 1759 wurde er Organist im Benediktiner- stift Melk. Das war eine attraktive […]
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