Chœur De Chambre De Namur Nachrichten
- Kammerorchester, Ensemble, Chor
- Belgien
Letzte Aktualisierung
2024-04-19
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2020-08-02 07:12:50
Erst kürzlich besprachen wir auf diesen Seiten eine Einspielung des schweizerisch-argentinischen Dirigenten Leonardo García Alarcón (Antonio Draghis El Prometeo), der die Musikwelt immer wieder mit der Wiederentdeckung vergessener Werke des Barock überrascht. Aber natürlich widmet er sich auch den Klassikern dieser Musikepoche. 2010 übernahm er die künstlerische Leitung des Choeur de Chambre de Namur, […] The post appeared first on Opera Lounge.
2019-06-19 11:09:00
Neukomm: Missa Solemnis (Accent)
Sigismund Ritter von Neukomm (1778 bis 1858) hat eine beein- druckende Lebensgeschichte, die in diesem Blog bereits an anderer Stelle ausführlich nachzulesen ist. In seinen 80 Lebensjahren hat Neukomm nicht nur über 1300 Kompositionen geschaffen. Er war zudem in vielen Ländern tätig; seine Reisen führten ihn durch ganz Europa, bis nach St. Petersburg, dazu nach Afrika, und von 1816 bis 1821 wirkte er sogar in Rio de Janeiro, Brasilien. Dort wurde 1818 wurde der Prinzregent João VI. zum König von Portugal, Brasilien und der Algarve ausgerufen – und Neukomm schrieb eine Missa Solemnis für diese Zeremonie. Der Kronprinz war 1807, auf dem Höhepunkt der Napoleonischen Kriege, aus Lissabon nach Rio de Janeiro geflohen. 1821 aber musste er aufgrund von Unruhen aus Brasilien zurück nach Portugal flüchten; sie führten wenig später zur Unabhängigkeit den südamerikanischen Landes. Neukomm hatte dies ebenfalls erkannt und Brasilien bereits zehn Tage vor dem König verlassen. Musikalisch war die […]
2017-04-15 22:54:00
Als der Wiener Kongress 1814/15 über die Neuordnung Europas nach der Niederlage Napoleons beriet, gedachten die Beteiligten mit einer feierlichen Messe auch des Königs Ludwig XVI., der 1793 in Paris guillotiniert worden war. Die Musik für dieses Totengedenken lieferte Sigismund Ritter von Neukomm (1778 bis 1858), der Hauskomponist Talleyrands. Es ist erstaunlich, aber dieser Musiker ist heute nahezu vergessen. Dabei war er zu Lebzeiten auf drei Kontinenten tätig, und enorm erfolgreich. Sigismund Neukomm, der Sohn eines Salzburger Lehrers, war ein Wunderkind. Im zarten Alter von vier Jahren soll er bereits fließend gelesen haben; wenig später begann seine musikalische Ausbildung. So erlernte der Knabe das Orgelspiel beim Domorganisten Franz Xaver Weissager. Er musizierte zudem auf Streich- und Blasinstrumenten, und erhielt Unterricht in Harmonielehre bei Michael Haydn. Als er 16 Jahre alt war, wurde Neukomm Titularorganist der Salzburger Universitätskirche; außerdem war er als Korrepetitor am Theater tätig. 1797 ging er […]
2016-12-20 21:44:00
Weihnachten 1660 erklang in der Hofkirche des sächsischen Kurfürsten Musik, wie sie noch nie gehört worden war: Die Hofkapelle führte zum ersten Mal Die Geburth Christi, in stilo recitativo auf. Man könnte dieses Werk durchaus als das früheste deutsche protestantische Oratorium überhaupt betrachten. Heinrich Schütz (1585 bis 1672) hatte den biblischen Text, speziell Verse aus den Evangelien nach Matthäus (Kapitel 2, 1-23) und Lukas (Kapitel 2, 1-11), in Musik gesetzt, und sich dazu der verschiedensten Formen bedient, vom Rezitativ des Evangelisten, wie wir es heute noch beispiels- weise vom Weihnachtsoratorium kennen, über den Gesang des Engels, der den Hirten erscheint und ihnen große Freude verkündet, was man beinahe als geistliches Konzert zu bezeichnen geneigt ist, bis hin zum prachtvollen Chor der Engel oder zum Terzett der Weisen aus dem Morgenlande – ein geradezu mustergültiger Turba-Chor. Schütz überarbeitete sein Werk mehrfach, bis 1664 schließlich die Historia der Freuden- und Gnadenreichen […]
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